Motorradbatterie als Powerbank fürs Handy?

3 Antworten

Von Experte Franky1962 bestätigt

Eine Batterie 12V 5,5Ah hat 12*5,5= 66Wh Energieinhalt. Wenn es eine Bleibatterie ist, kannst du aber nur 75% davon nutzen wenn du sie nicht ruinieren willst.

Eine Powerbank mit 10.000mAh hat einen internen Akku mit 3,7V und 10Ah was 37Wh Energie bedeutet.

Die Wandlung von 12V auf 5V mit einem Buck-Converter bei der Motorradbatterie hat ähnliche Verlust wie die (interne) Wandlung von 3,7V auf 5W mit einem Boost-Converter in der Powerbank.

Wenn es keine finanzielle Frage oder eine 'Frage der Ehre' ist, schlage ich vor eine oder zwei 10000'er Powerbank zu nehmen. Dann hast du kein Geraffel mit extra Komponenten, bist nicht in Gefahr, das ein Kurzschluss in deinem Aufbau dein Handy grillt und in der Powerbank ist die komplette Ladeelektronik auch schon drin.

Klar ist das möglich, aber sie ist erheblich schwerer, als eine gleichwertige Powerbank.

Für den Wandel von 12V auf 5V würde ich so einen KFZ-Stöpsel mit USB nehmen.

Wie oft du dein Handy laden kannst, hängt vom HandyAkkuVolumen und dem Zustand der Bleibatterie ab. Ich würde mal auf 2 bis 3 Ladungen tippen.

Der Batterie kannst Du eine Stunde lang 5,5 Ampere entnehmen, dann ist sie leer. Um sie vor Tiefentladung zu schützen, brauchst Du mindestens noch einen Laderegler.

Ich würde das Gefummel mit einer Bleibatterie lassen und mir lieber eine Powerbank zulegen. Bliebe sich preislich in etwa gleich.