Mögliche Verwechslung beim Tierbestatter?

4 Antworten

Ich bin selbst Tierbestatter (schoenhalde.de) und wir sichern mehrfach ab dass nichts verwechselt werden kann. Wir verwenden eine Kennzeichnung am Tier und am Behältnis, zusätzlich werden Chip-Nummern oder Tattoos dokumentiert. Nach der Einäscherung wird geprüft ob die schriftliche Dokumentation und Etikett mit der einmaligen Nummer auf dem Schamott-Stein der mit verbrannt wurde übereinstimmen.

Zusätzlich zur stets mindestens doppelten Nachverfolgbarkeit kommt immer der Tierbestatter der jedes Tier persönlich sieht und wahrnimmt ob alles genauestens stimmt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei ANUBIS-Tierbestattungen bekommt jedes einzuäschernde Tier ein individuelles Etikett, welches immer beim entsprechenden Tier verbleibt. Darauf befinden sich die Daten des Tieres und eine Begleitnummer zur eindeutigen Identifikation. Diese Nummer ist einmalig und verknüpft die Daten des Tierbesitzers mit denen des einzuäschernden Tieres. Somit ist eine Verwechslung ausgeschlossen.

Was die Einzelkremierung betrifft, bist du immer den Aussagen des Krematoriums ausgeliefert.

Wir haben unsere Hündin im Januar 2015 einäschern lassen. Als wir sie beim Bestatter abholten, war ich völlig überrascht, wie viel Gewicht sie immer noch hat.

Ich vertraue darauf, daß ich ihre Asche bekommen habe. Wobei "Asche" ein völlig falscher Begriff ist. Weil es keine Asche ist! Es bleiben Knochenreste übrig, kaum mehr.

Da unser Bestatter sie nicht nur persönlich dort hingebracht, sondern auch abgeholt hat, habe ich keine Zweifel.

Einige Tierbestatter arbeiten - ähnlich wie Menschen-Krematorien mit gravierten Steinen, die dem Tier bzw. dem Sarg während der Einäscherung beigegeben werden.
Darauf kann man sich im allgemeinen verlassen.
Bei vielen Tierkrematorien kann man auch beim Einäscherungsvorgang dabei sein.