Man sagt immer , wir können ...?
Man sagt immer , wir können die Natur und Umwelt nicht schützen , wegen Politikern und Konzernen , warum immer diese Hoffnungslosigkeit , die Konzerne können nur der Natur und Umwelt schaden , wenn wir von ihnen solche schädliche Produkte kaufen , wenn wir nur müll trennen und wenig , sehr wenig Plastik kaufen und wenig tierische Produkte konsumieren , ist das schon ein riesen Erfolg , es liegt in unsere Hand , und wenn man nicht die allein die Welt retten kann , kann man doch immer wieder andere aufrufen , und selbst vorbildlich sein , ohne großen schaden zu nehmen , wenn man Plastik spart und dem Regenwald kaum schadet und nur 1 Mensch am Tag überzeugt und zum anderen überzeugen überzeugt , breitet es sich rasch aus , oder ? Wir reden eh so viel im Netz oder WhatsApp oder persönlich beim Kaffee .
Was sagt ihr dazu , kann das wirklich nichts werden ?
Können wir hier was anfangen , was macht ihr , wollt ihr jeden Tag jemand überzeugen und beim einkauft acht geben ?
5 Antworten
Ich werde ganz sicher nicht missionierend durch die Gegend laufen und jeden Tag irgend jemanden zu irgend was bekehren. Das ist weder mein Lebenszweck noch mein Lebensziel.
Ich werde - wenn ich die Gelegenheit dazu habe, anderen Menschen zeigen, was man machen kann, wie man was machen kann und das es sich lohnt was zu tuen. Aber nicht als Bettelmönch von Person zu Person sondern so, wie es mir gefällt - in Videos, in Workshops und Seminaren etc.
und damit eines klar ist: JEDER kann etwas für seine Umwelt und seinen Lebensraum tuen - und JEDER muss damit sofort beginnen, wenn er das nicht schon längst getan hat.
Denn wenn meinetwegen 30 Millionen Bürger in der BRD Müll vermeiden, sich nicht mehr wie ein Schwein in der Natur benehmen und ihre Zigarettenkippen nicht mehr auf die Straße werfen, dann kommt nämlich endlich zum Vorschein, dass die größten Umweltsündern schlicht und ergreifend die Konzerne und Betriebe in der BRD sind und auch in der Zukunft sein werden.
Jeder persönliche Beitrag ist sicherlich gut.
Aber die Menschen sind nur sehr schwer zu überzeugen. Das dauert. Wir wissen ja schon seit Jahrzehnten darüber Bescheid. Dennoch kamen z.B. Billigflüge und Kreuzfahrten ganz gross raus.
Einen Menschen am Tag zu überzeugen dürfte nicht gelingen. Die mögen dir vielleicht im Moment zustimmen, ändern aber ihr eigenes Verhalten nicht wirklich. Manche sind nur noch genervt von dem Thema.
Kaum ein Grill-Fan wird verzichten, wenn er weiss, woher seine Holzkohle kommt.
Teilweise werden wir auch ziemlich verarscht. Unser Plastikmüll wurde von Anfang an zu grossen Teilen in ärmere Länder "exportiert", wo er bergeweise rumliegt und schlimmstenfalls im Meer landet.
Energiesparen war auch mal ein grosses Thema. Die Geräte sind zwar sparsamer geworden, doch gibt es immer mehr Elektronik, so dass letztendlich wieder mehr Energie verbraucht wird.
Wir werden wohl lernen müssen, mit den Folgen des sich ändernden Klimas leben zu müssen. Wirklich traurig finde ich nur, dass dieenigen Lebewesen am meisten darunter leiden, welche nichts damit zu tun haben und nicht so anpassungsfähig sind wie der Mensch.
Ganz schlimm finde ich auch die derzeit wieder aufkommende Militarisierung. Die hat mein letztes, winziges Fünkchen Hoffnung gekillt. Der Schaden, den das Militär weltweit anrichtet, wird aus "Sicherheitsgründen" gar nicht erst ermittelt und fehlt in jeder Veröffentlichung von Daten.
Jeder soll mitmachen, damit es was bringt. Ich alleine kann nicht die Welt retten aber wenn alle mitmachen, dann ja. Überzeugen bringt bestimmt auch was, damit auch andere darauf aufmerksam werden.
Die großen Machthaber dieser Welt könnten hilfreiche Weichen stellen, aber sie sind zu sehr gefangen in Lobbyismus, Korruption, Religionswahn und Bildungsschwäche.
Was die kleinen Leute unten tun, ist nur Krümelklauben und bringt nicht viel.
Daher rast der Zug steuerlos dahin und wir werden ohne großen Crash, der Milliarden Menschen das Leben kostet, nicht davonkommen. Nach so einem Crash, der alle bettelarm macht, könnten neue Zivilisationen sich vielleicht besser strukturieren. Außer es ist durch radioaktive Verseuchung kein Leben mehr möglich.
Definiere "wir".
Das Problem ist, wirklich viele Menschen unter einen Hut zu bringen.
Einen wirklichen Effekt hat das erst, wenn es global umgesetzt wird.
Das MEHR an Elektronik ist nur eine Seite, die andere Seite ist aber auch, daß auch die Herstellung von Geräten Ressorcen verbraucht und Co2 freisetzt.
Und die Lebenszeit der Geräte immer kürzer wird. Erst gestern wieder: Mein noch ziemlich neuer Kühlschrank (ca 5 Jahre alt, sogar Markengerät, damit er hoffentlich länger hält- früher haben die Geräte von Liebherr gehalten) ist kaputt gegangen. Und der Elektriker meinte, daß man den warscheinlich nicht mehr reparieren könne, weil schon zu alt o-: - er will aber mal sehen!
Ich selbst habe gar nicht mehr Elektronik als früher (nur mein Laptop oder vorher PC und Reiskocher und die Motorsäge) kam zusätzlich (im Vergleich zu früher) dazu, aber alles, was irgendwie neuer ist, hält nix mehr, muß alle paar Jahre ersetzt werden, was das alles an Co2 verbraucht, was dafür an Ressorcen verbraucht wird: der Wahnsinn Ich bin froh, daß ich zumindest noch ein paar echte Altgeräte habe, bei denen ich nicht ständig damit rechnen muß, daß die bald kaputt gehen.