Kann man im Sozialismus/Kommunismus als Individuum erfolgreich sein?
Im Sozialismus sollen ja alle gleichgestellt sein. Es gibt also keine Klassenunterschiede mehr, wie arm und reich. Kann eine Person in einem sozialistischen System noch immer erfolgreich und berühmt werden, also nicht erfolgreich im wirtschaftlichen Sinne, sondern ein hohes Ansehen durch seinen Erfolg (Sport, Wissenschaft, Film,...) erhalten?
7 Antworten
Dass es keine Klassenunterschiede mehr gibt, hat nichts damit zu tun, ob es noch arm und reich gibt. Wirklich arme Menschen wird es natürlich im Kommunismus nicht mehr geben, weil für alle gesorgt ist. Es ist aber im Kommunismus möglich, durch eigene Leistung mehr Reichtum zu besitzen als andere. Wobei mit "Reichtum" nicht Geldreichtum gemeint ist, sondern Reichtum in Form von Gebrauchswerten.
Es ist ein offenbar unausrottbarer Irrtum, dass im Kommunismus alle "gleich viel" haben. Das stimmt nicht. Was es nicht gibt, ist, dass man durch Ausnutzung Anderer reich wird. Man kann also z.B. keine Lohnarbeiter einstellen. Man kann auch nicht durch Überlassen von Vermögen reich werden, also z.B. als Vermieter. Und erst recht kann man nicht durch Kapitaleinkünfte reich werden.
In sozialistischen System sind nie alle gleich. Es gibt das normale Volk, das in Armut lebt. Dann gibt es die regimetreuen Funktionäre, die entweder direkt für den Staat arbeiten oder als Propagandainstrument dienen. Dazu zählen z.B. auch Musiker, Sportler etc. Und dann gibt es die Dissidenten, die verfolgt und diskriminiert werden.
Ja wenn du zB. ein sozialistischer Diktator wie zB. Bruder Nr 1 (Pol Pot) etc. wirst!Der Erfolg und die Berühmtheit können dann zB. auch Massenmord beinhalten so wie es Bruder 1 unter anderen vorgelebt hat.
Ja.
Grundsätzlich ist das möglich.
Allerdings weiß niemand so recht, wie überhaupt "Sozialismus" aussehen soll und kann.
Grundsätzlich soll in ihm aber auch das "sozialistische Leistungsprinzip" gelten: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen LEISTUNGEN"! Siehe dazu weiter wiki.
Na ja, gemäß der grauen Theorie... Da wird dann aus dem oben erwähnten Leistungsprinzip "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Aber wie das praktisch umsetzbar wäre, weiß Stand heute niemand.
Das lässt sich meines Erachtens gar nicht so schwer vorstellen. Zum Beispiel bekommt jemand, der eine Familie mit Kindern hat, mehr als ein Alleinstehender.
Also um das Gehalt eines ledigen Unfallchirurgen zu bekommen, reicht es aus, Florist mit Frau und Kindern zu sein? Wo gibt es eine solche Gesellschaft?
Was ist daran ungerecht? Der Florist zieht Kinder auf, die später mal der Gemeinschaft von Nutzen sind. Er tut also genauso viel Nützliches wie der Unfallchirurg.
Wenn beide gleich viel Nützliches tun, warum lassen wir dann nicht den Chirurgen Blumen verkaufen und den Floristen Unfallopfer retten?
Und wo haben wir eine solche Gesellschaft? Die Antwort bist du noch schuldig.
Die Bemerkung ist etwas dümmlich. Genauso gut könntest Du jetzt schon fragen: wenn der Chrirurg genauso viel verdient wie der Fußballpfrofi, wieso lassen wir den Chirurgen nicht Fußball spielen? Das ist ja ein albernes Niveau.
Dass wir eine solche Gesellschaft bereits haben, hat hier niemand behauptet. Es ging in der Frage ja darum, wie es im Kommunuismus aussehen würde.
Die Bemerkung ist etwas dümmlich.
Tja, aus der Sicht eines fraglos hochbegabten Allesverstehers, Universalgenies und Zukunftsvisionärs wie dir mag das so aussehen. Ich sehe ein, dass ich dir einfach nicht das Wasser reichen kann und behellige dich nicht weiter! :-)
Es gibt also keine Klassenunterschiede mehr, wie arm und reich.
😂 Jop 99% arme Säcke und 1% Parteigenossen
Das Leistungsprinzip gilt aber nicht mehr in einem fortgeschrittenen Stadium der Gesellschaft, das man als "Kommunismus" bezeichnen kann.