Kein Bürgergeld für Job-Verweigerer (2024)?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

| Ich finde diese Entscheidung gut. 53%
| Ich finde diese Entscheidung schlecht. 34%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 13%

8 Antworten

| Ich finde diese Entscheidung schlecht.

Ich habe solche Faxen schon mal durch. Schröder hielt das auch für tolle Maßnahmen. Solche "Waffen" werden jedoch sofort von den falschen Leuten missbraucht, die daraus noch mehr Profit schlagen wollen. Ich sage nur: 1-Euro-Jobs.

Bürgergeldempfänger sollten schon etwas zur Gesellschaft beitragen, aber nur wenn sie das auch können und wenn es etwas bringt. Einen Alkoholiker, der morgens schon 2 Promille im Blut hat, kannst du nicht einmal einen Rechen in die Hand geben, ohne dass er sich damit gefährdet.

Aber auch andere Kriterien sollten gelten und so manches, was man als zumutbar bezeichnet, ist es nicht. Und es wird auch nicht Rücksicht auf die Psyche und Würde der Menschen genommen. Sollte ich mal ganz unten ankommen, möchte ich nicht verdonnert werden, bei meinem Nachbarn zu putzen oder Schulkameraden bei peinlichen Tätigkeiten zu begegnen. Sonst könnte man Bürgergeldempfänger auch fürs Dschungelcamp oder sinnlose Brotspiele zwangsrekrutieren.

Es gibt viele Leiden, deren Behandlung nicht von der Kasse bezahlt werden. Wenn jemand ein Gesicht hat wie ein Streuselkuchen und Angst vor Menschen, kannst du ihn nicht in ein Kassenhäuschen setzen. Wenn jemand Arthritis in den Knien hat, kann man nicht sagen: 3 km zur Arbeit laufen? Du hast doch Zeit! Der Nächste bitte!

... ist mir nur auf die Schnelle eingefallen. Jedenfalls gehen solche rechten Haudrauf-Regelungen gewöhnlich an den wahren Bedürfnissen vorbei und scheren alle über einen Kamm. Die Sorgfalt wird durch Bürokratie ersetzt.

| Ich finde diese Entscheidung gut.

Ich bekomme hier ja regelmäßig das Grausen wenn ich die vielen Hetzposts gegen Bürgergeldempfänger lesen muß die teilweise wirklich unsäglich sind.

Solche Sanktionen aber die sich gegen die ganz wenigen Menschen richten die tatsächlich Arbeit grundlos verweigern finde ich vollkommen richtig.

Das sind ja keine sinnfreien Gangeleien. Zudem, und da bin ich mir sicher, wird es tatsächlich sehr selten zu Sanktionen kommen, was die immer wieder gestellte Behauptung das "DIE ja nicht arbeiten wollen entkräftet.

Woher ich das weiß:Hobby – Aktiv in der Lokalpolitik. Lange politisch Interessiert
| Ich finde diese Entscheidung gut.

Solche totalen Verweigerer wie Herrn A. Dübel es war, gibt es ja kaum. Aber dann finde ich die Entscheidung absolut richtig und nachvollziehbar.

Und die Idee von geheim007b finde ich gut! Es gibt doch genug zu tun. Und sei es gemeinnützige Arbeit. Muss man halt mal im Vorwege ausloten was das BVG dazu sagen würde.

Vielleicht hilft es auch dabei die ganzen Vorurteile gegen Bürgergeldbezieher mal aus der Welt zu schaffen! Denn die Meisten wollen ja auch arbeiten.

Und die Totalverweigerer bekommen eben eine letzte Chance und ansonsten kein Geld mehr.

| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema.

Ich befürchte, dass die paar Euros, die damit gespart werden völlig vom bürokratischen Aufwand aufgefressen werden. Menschen legen Widerspruch ein, Nachweise müssen angefordert, kontrolliert, kopiert, eingescannt und abgeheftet werden. Das übliche deutsche Bürokratie-Desaster.

Und neben ein paar Leuten, die das abschreckt, sind dann doppelt so viele Leute verdrossen und wählen die Afd, weil da bestimmt die Ausländer dran Schuld sind. Zynisch gesprochen…

| Ich finde diese Entscheidung gut.

Ich finde die Entscheidung richtig