Jahwe oder Jehova?

11 Antworten

orthodoxe Juden sprechen den Namen Gottes seit 2500 Jahren nicht mehr aus, und in der Torah, in althebräisch, wurden keine Vokale geschrieben, da steht nur JHWH. In der Gegenwart bevorzugen Sprachwissenschaftler die Lesung Jahweh als die wohl ursprüngliche.

Maarduck  13.01.2018, 18:53

Und den richtig geheimen Namen von Gott den kannte nur Lilith, Adams erste Frau.

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Da sprach Gott zu Mose: Ich bin, der ich bin. Und er sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: "Ich bin" hat mich zu euch gesandt.
2. Mose 3:14 ELB


https://www.bibelkurs.com/kurs/120-einleitung

In diesem Bibelkurs wollen wir uns mit ganz besonderen Worten des Herrn Jesus im Johannesevangelium beschäftigen. Wir wollen sie gleich einmal vorstellen:

Joh. 6,35«Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.»Joh. 6,41«Da murrten die Juden über ihn, weil er sagte: Ich bin das Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist.»Joh. 6,48«Ich bin das Brot des Lebens.»Joh. 6,51«Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt.»Joh. 8,12«Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.»Joh. 10,7«Jesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.»Joh. 10,9«Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.»Joh. 10,11«Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.»Joh. 10,14«Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen.»Joh. 11,25«Jesus sprach zu Martha: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.»Joh. 14,6«Jesus spricht zu Thomas: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.»Joh. 15,1«Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.»Joh. 15,5«Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn ausser mir könnt ihr nichts tun.»Joh. 18,5«Jesus spricht zu ihnen: Ich bin es.»

SonGajum 
Fragesteller
 13.01.2018, 17:13

Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg+und die Wahrheit+ und das Leben+. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.+  Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater erkannt haben; von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“+ //// ich hoffe das reicht dich zu überzeugen!

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KaeteK  13.01.2018, 17:22

Und damit begründest du die Leugnung der Gottheit des Herrn? Du weißt schon, dass du, wenn du die Gottheit des Herrn leugnest, kein Kind Gottes sein kannst. Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns ein Verständnis gegeben hat, auf daß wir den Wahrhaftigen kennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 1. Johannes 5:20 ELB

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hi,

SonGajum,

so ein "Frischling!" auf gf und schon so eine spezielle Frage :-)))))

Im Codex Leningradensis B 19A aus dem 11. Jahrhundert u. Z. ist das Tetragrammaton alsJehwáh, Jehwíh und Jehowáh vokalisiert. In Ginsburgs Ausgabe des massoretischen Textes wird der göttliche Name als Jehowáh vokalisiert . Gelehrte der hebräischen Sprache geben im allgemeinen „Jahwe“ als der wahrscheinlichsten Aussprache den Vorzug. Sie weisen darauf hin, daß die abgekürzte Form des Namens Jah sei, wie sie in Ps. und in dem Ausdruck Halelu-Jáh (was „Preiset Jah!“ bedeutet) vorkomme (Ps. 104). Auch können die Formen Jehṓ, Jō, Jah und Jáhu, die u. a. in der hebräischen Schreibweise der Namen Josaphat und Schephatja zu finden sind, alle von Jahwe abgeleitet werden. Die griechischen Transkriptionen des Namens bei frühchristlichen Schriftstellern weisen ungefähr in die gleiche Richtung; sie verwandten Schreibweisen wie Iabé und Iaoué, was im Griechischen ähnlich wie „Jahwe“ ausgesprochen wurde. Dennoch ist man sich in Gelehrtenkreisen durchaus nicht einig. Einige treten sogar für eine ganz andere Aussprache ein, z. B. für „Jahuwa“, „Jahuah“ oder „Jehuah“.

Da sich gegenwärtig keine Gewißheit über die Aussprache erlangen läßt, scheint es keinen vernünftigen Grund zu geben, weshalb man im Deutschen zugunsten irgendeiner anderen vorgeschlagenen Aussprache auf die wohlbekannte Form „Jehova“ verzichten sollte. Denn dann müßte man auch, um konsequent zu sein, die Schreibweise und die Aussprache einer Unmenge anderer biblischer Namen ändern: Aus Jeremia würde Jirmejáh, aus JesajaJeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen). Der Zweck von Wörtern ist, Gedanken zu übermitteln; im Deutschen macht der Name „Jehova“ den wahren Gott kenntlich und übermittelt heute diesen Gedanken auf eine befriedigendere Weise als irgendeine der vorgeschlagenen Ersatzformen.

telemann2000  13.01.2018, 20:19

Ich gebe Jahwe den Vorzug. Wenn man sich mit Menschen unterhält und den Namen Jehova benutzt bringt man das oft mit Jehovas Zeugen in Verbindung. Das Gespräch nimmt dann meist eine negative Wendung.

Meiner Meinung nach wird aufgrund der kontroversen Ausrichtung der Religionsgemeinschaft ein konstruktives Gespräch behindert. Deshalb bevorzuge ich Jahwe...

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telemann2000  15.01.2018, 20:29
@verreisterNutzer

genau deshalb haben Jehovas Zeugen auch so wenig Erfolg. Sie sind nicht besonders flexibel. Wenn Zeugen Jehovas über Religion sprechen, ist das ein Reizthema.

Wenn ich über Religion spreche, tun das die Menschen gerne.

Warum nur!?

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Apfelwerfer  07.03.2018, 11:05
@telemann2000

Unbewusst und sicher ungewollt hast du eine eindeutige Erklärung dafür abgegeben, warum die Ausspracheform Jehova heute so vehement abgelehnt wird. Es geht nicht darum, welche Form richtiger wäre, sondern darum, dass die Form, die von Jehovas Zeugen verwendet wird, auf keinen Fall richtig sein darf. Danke für diese Äußerung.

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telemann2000  07.03.2018, 21:33
@Apfelwerfer

Diese Form wurde allerdings auch von der katholischen Kirche favorisiert.

Meine Antwort war deutlich. Zeugen Jehovas ziehen durch ihr Verhalten den heiligen Namen Gottes in Schmutz. Damit das nicht noch häufiger passiert, vermeide ich die Vokalisation 'Jehova'

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verreisterNutzer  07.03.2018, 22:21
@telemann2000

Du solltest mal etwas vorsichtiger sein, was gläubige Menschen anbelangt.

Du hast nicht das letzte Wort, (was du gerne immer hättest), sondern die "obere Liga" hat es und wird es haben.

Außerdem sind deine Worte respektlos und anmaßend.

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telemann2000  08.03.2018, 06:46
@verreisterNutzer

Ich habe hier keine gläubigen Menschen angesprochen sondern die Organisation der Zeugen Jehovas. Ein Objekt - kein Subjekt

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telemann2000  08.03.2018, 06:50
@telemann2000

Schau dir mal die laufenden Gerichts Prozesse der Organisation an. Glaubst du, Menschen die das sehen, fallen auf die Knie und verherrlichen Jehova? Oder ist das Gegenteil der Fall?

Ich überlasse dir gerne die Antwort....

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verreisterNutzer  08.03.2018, 07:04
@telemann2000

Wieder eine Beleidigung, du schreckst davor auch jetzt nicht zurück

Ein Armutszeugnis, daß du das nötig zu haben scheinst!"

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telemann2000  10.03.2018, 16:59
@telemann2000

Die Schriftstelle, an die ich dachte, lautet:

(Römer 2:24) . . .Denn „der Name Gottes wird euretwegen unter den Nationen gelästert“, so wie geschrieben steht. . .

Zeugen Jehovas wenden diesen Text auf ihre Gemeinschaft an. Folglich ist das also nicht von der Hand zu weisen.

*** w08 15. 10. S. 21 Abs. 3 Mit gutem Beispiel darin vorangehen, Ehre zu erweisen ***
. „Im Namen Jehovas, unseres Gottes“, zu wandeln bedeutet, jeden Tag bewusst so zu leben, dass dieser Name in einem guten Licht erscheint. Würden wir als Träger dieses Namens nicht nach der guten Botschaft leben, die wir predigen, würde — wie der Apostel Paulus den Christen in Rom vor Augen führte — der Name Gottes „gelästert“, das heißt seinem Ansehen würde geschadet

Um mal nur ein Beispiel von vielen aus der Praxis zu greifen. Die australische Kommission hat nach längerer Zeit ihren Bericht über Missbrauch in den Reihen der Zeugen Jehovas abgeschlossen. Sie haben sich mit vielen unterschiedlichen Fällen intensiv auseinandergesetzt und sind letztendlich zu keinem positivem Schluss gekommen.

Was glaubst du wohl Juste? Würde man mit Menschen aus der Kommission über Jehova sprechen und das man ihm mit Freuden dienen sollte, wie würde solche Menschen wohl darauf reagieren? Welche Reaktion kannst du dir bei ihnen vorstellen? Diese hier?

(1. Korinther 14:24, 25) . . .Wenn ihr aber alle prophezeit, und ein Ungläubiger oder ein gewöhnlicher Mensch kommt herein, wird er von ihnen allen überführt, er wird von allen genau beurteilt;  das Verborgene seines Herzens wird offenbar, so daß er auf [sein] Angesicht fallen und Gott anbeten wird, indem er erklärt: „Gott ist wirklich unter euch.“

oder eher diese Reaktion?

(Römer 2:24) . . .Denn „der Name Gottes wird euretwegen unter den Nationen gelästert“, so wie geschrieben steht. . .

Verstehst du jetzt, warum ich Jahwe bevorzuge?

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Hallo,

im Buch Exodus wird Gott von Mose nach seinem Namen gefragt:

13 Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen?

14 Gott sprach zu Mose: Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen: »Ich werde sein«, der hat mich zu euch gesandt.

In der hebräischen Bibel steht, wenn Gott vorkommt הוה' oder transskribiert JHWH.

Das Hebräische ist eine Konsonantensprache. Alle Buchstaben sind also Konsonanten. Die Vokale wurden erst später als Punkte und Striche darunter gesetzt, als die Sprache als Verkehrssprache schon ausgestorben war, damit man sie noch lesen konnte und trotzdem wusste, welche Vokale die "richtigen" sind.

Der Gottesname wurde von den Juden nicht ausgesprochen, es wurden immer andere Wörter benutzt, hauptsächlich Elohim (Gott) oder Adonaj (Herr).

Um das kenntlich zu machen und damit auch ja keiner den Namen beim lesen ausversehen ausspricht, wurden die Vokale von Adonaj unter die Konsonanten JHWH gesetzt. Dieses Wort ergab natürlich keinen Sinn, es existierte nicht. Es stellte nur sicher, dass "Herr" gelesen wurde und nicht etwa der Gottesname.

Im Mittelalter haben dann einige Gelehrte die hebräische Bibel übersetzt, allerdings ohne die Juden dazu zu befragen. Deshalb haben sie diese Kombination von Vokalen und Konsonanten missverstanden und JEHOWAH gelesen. Dieser Fehler hat sich dann verbreitet.

In der Lutherbibel steht übrigens, wenn JHWH im Original steht "HERR" (groß geschrieben) dort. Das soll genau das wiedergeben: Dass der Name eben nicht ausgesprochen wurde, sondern immer ein Titel werwendet wurde.

Sprachwissenschaftler sind sich aber inzwischen relativ einig, dass der Gottesname wahrscheinlich JAHWE(H) lautet. Alles andere würde keinen Sinn ergeben.

Liebe Grüße