Ist der Islam gegenüber Andersdenkende feindlich gesinnt und ist das Judentum nicht auch gegen Andersdenkende, wie z.B. gegen Atheisten, Muslimen und Christen?

8 Antworten

Ist das so ne "ich mache X, aber das ist okay, weil y macht das auch"-Aussage?

Es kommt doch auf das an, was man macht. Wie man sich verhält. Nicht auf das, was in irgendwelchen Büchern steht. Nicht jeder Gläubige folgt jeder "Anweisung" und das ist auch gut so.

Klar, jede Gruppe will sich abgrenzen, aber allgemein haben Juden keine Probleme mit anderen Religionen solange es nicht um Heirat geht (da wirds kompliziert), und sie missionieren nicht. Viel Intoleranz ist politisch motiviert, und bezieht sich nicht nur auf andere Religionen, sondern auch auf andere Stroeme innerhalb des Judentums.

Und wenn es um juedisch-arabische Verhaeltnisse geht - das ist rein politisch, und wie wir wisssen, verdammt kompliziert.

Hallo sadeeq,

wenn in religiösen Schriften gegen Andersdenkende/gläubige gehetzt wird dann ist das zu verurteilen, egal um welche Religion es sich handelt.

Überall stehen verwerfliche Dinge drin, weil es eben Menschenwerk ist.

Diese Hasstiraden sind zeitbedingt und sollte man sich niemals zum Vorbild nehmen.

Es gibt durchaus Rabbiner die dem Islam wohlgesonnen sind.

https://youtu.be/yvlLH3tFHN0?si=q1IVnSODq5AJ46Pk

Gruß

Das hängt mit dem Verhalten zusammen, nicht mit der Religion. Die Juden hängen keine Homosexuellen auf, keiner wird getötet wenn er aus dem Judentum austritt und Menschen die Sex haben ohne verheiratet zu sein werden auch nicht gesteinigt. Was da in der Bibel, Talmud oder im Koran steht ist nebensächlich und so manches auch ein Relikt aus grauer Vorzeit, das heute nicht mehr gilt.

Weil die Juden Muslime nicht aufgrund ihrer Religion schlecht behandeln. Was der israelische Staat zum Teil machte und macht, ist eher rassistischer/ nationalistischer denn antimuslimischer Art.

Israel steht aber nicht allgemein für die Juden.

Wusstest du, dass nach der Gründung Israels annähernd 1 Million Juden aus Nordafrika und den Staaten des nahen/ mittleren Ostens aufgrund von Verfolgung fliehen mussten?

Im übrigen beschäftigen sich 170 Anträge der Vereinten Nationen mit dem Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge, aber kein einziger mit dem Schicksal der jüdischen Flüchtlinge.