Wieso kritisiert man Judentum nicht?

15 Antworten

Diese Stellen in der Tora werden doch sehr häufig (gerade von atheistischer Seite) benannt - lies zum Beispiel mal Dawkins' "Gotteswahn", da gibt es mindestens ein ganzes Kapitel dazu.

Dass man das meistens nicht dem Judentum direkt anlastet, liegt wohl daran, dass die meisten jüdischen Menschen diese Stellen nicht wörtlich nehmen und schon gar nicht als Aufforderung zur Gewalt o.Ä. auffassen - von einigen ganz radikalen Exponenten vielleicht mal abgesehen.

Hier auf GF hatte tatsächlich mal ein jüdischer Ultra-Orthodoxer die Steinigung für den Verstoß gegen die Sabbatruhe verteidigt. Dass man so etwas dann kritisiert und angreift ist m.E. normal und gerechtfertigt - aber solche Postionen sind wie gesagt nach meiner Wahrnehmung nicht repräsentativ für das Judentum.

Ein weiterer Unterschied, der hier genannt wurde, ist der, dass das Judentum nicht missionarisch ist (von einigen Splittergruppen vielleicht mal abgesehen), also nicht versucht, irgendwem irgendwelche Positionen aufzudrängen.

Woher ich das weiß:Hobby – Diplom-Hexe, praktiziere eine Art eklektisches Hexentum
AriRosh  26.04.2023, 09:42

Ich habe das nicht verteidigt, sondern aus der Torah zitiert. Das ist die g'ttliche Order, wie israelische Gerichte richten müssen.

Ich will ganz sicher nicht Torah und Talmud bzw unsere Lebensweise repräsentieren. Zu welchem Zweck auch? Ich will nichts daraus verkaufen.

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Mayahuel  26.04.2023, 10:05
@AriRosh
Das ist die g'ttliche Order,

das sagt auch der Islamische Staat

wie israelische Gerichte richten müssen.

Und die IS-Gerichte haben sich ebenfalls an die göttliche Order gehalten.

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Wieso sollte man?

Mir ist wirklich noch NIE ein aggressiver Jude begegnet.

Auch keiner, der mir ständig mit der Hölle droht. Oder mich zum Konvertieren nötigt. Mir mit der Scharia droht. Von mir verlangt, dass ich mich verhülle und Allah unterwerfe.

Hier gibt es eine muslimische Userin, die gesagt hat, ich gehöre gesteinigt... Wegen Zina. Die Gute würde gerne dabei mitmachen 🤣🤣

Kein Jude hat je Respekt von mir verlangt ohne selber respektvoll zu sein.

Ich kenne tatsächlich keinen jüdischen Attentäter, der im Namen seines Glaubens andere Menschen tötet.

Keinen, der seinen Glauben mit Gewalt durchsetzen will usw.

Mir sind Juden und der jüdische Glaube sehr viel angenehmer als bestimmte Muslime.

Ich muss und möchte aber auch dazu sagen, dass ich muslimische Bekannte habe und die haben auch nichts von den oben beschriebenen Dingen gemacht oder gesagt.

Leider sind viele Muslime radikal und dann wundern sie sich, dass man das kritisiert.

Und nein, ich schere nicht alle über einen Kamm.

Und ja, es gibt ultraorthodxe Juden, die Chassiden und die gehen auch nicht zimperlich mit ihren Glaubensgeschwister um. Das finde ich auch nicht gut, gerade das, was sie tun wenn jemand die Gemeinde verlässt.

Juuuus  27.04.2023, 09:05

Also zu diesem Abschnitt

Ich kenne tatsächlich keinen jüdischen Attentäter, der im Namen seines Glaubens andere Menschen tötet.
Keinen, der seinen Glauben mit Gewalt durchsetzen will usw.

Dann weißt du nicht was in Palästina im Namen der Juden abgeht. Scheint dich aber auch nicht zu interessieren, haupsache nh menge Vorurteile drauf los schreiben und hoffen das die Muslime dadurch agressiv werden.

In Palästina gibt es Völkermord im namen des Judentums Maus. Informiere dich besser dem nächst.

Achte auch besser auf richtige Muslime die ihr leben nach dem Islam richten und nicht menschen die sich als "muslim" ausgeben jedoch keine Ahnnung von ihrer eigenen Religion haben.

Den WAHREN Juden ergeht es genau wie uns Muslime, es kommen leute die meinen sie handeln im namen ihrer Religion und tun nur abschäulichrs. Im nachhinein wird die gesamte Religionsgemeinschaft für die Taten verantwortlich gemacht.

Beide Religionen werden missbraucht.

Nur will es keiner wahr haben

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vanillakisss22  27.04.2023, 14:51
@Juuuus

Bla, bla, bla..... Immer die gleiche Leier.

Ich habe auf die Frage geantwortet und SO sieht meine Antwort aus.

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Es leben in Deutschland und auch weltweit nur sehr wenige Juden. Selbst wenn das Judentum grausam wäre, wäre der tagtägliche Einfluss in jedem Land (mit der Ausnahme von Israel) gering. Beim Islam sieht das anders aus. Er ist die zweitgrößte Religion der Welt und sehr sehr viele Länder sind muslimisch geprägt. Auch hier in Deutschland leben immer mehr Muslime, also kriegt man mehr davon mit.

Was du sagst, stimmt. Die Thora enthält unsägliche Stellen.

Zwei entscheidende Unterschiede: Das Judentum will nicht die ganze Welt jüdisch machen, während der Islam ein weltweites Kalifat als Ziel hat.

Punkt 2: Das Judentum hat an der europäischen Aufklärung seit 300 oder 400 Jahren teilgenommen. Einige Aufklärer waren Juden. 90 % der Juden nehmen die Thora nicht wörtlich und sind keine Fundamentalisten, sondern säkulare Menschen. Das ist im Islam nicht so.

Antisemitismus IST "Kritik".

Meist werden auch Talmudstellen mißverstanden oder bewußt verdreht unter die Leute gebracht werden, um uns Juden zu "kritisieren".

Mir wurden hier Mal unter BLICKWINKEL über hundert Fragen zum Judentum gestellt, ich habe entspr. der Torah und Talmud darauf geantwortet. Also lediglich zitiert und erklärt. Und weil es vielen nicht gefiel, was G'ttes direkte Wort zum Thema ist, wurde ich "kritisiert".

"Angegriffen" (Kritik mit Beleidigungen) ist die passendere Bezeichnung.

In 99% aller Fälle ist Kritik an der Heiligen Schrift und Juden die ihr Leben danach ausrichten und daraus lehren, Antisemitismus.

Daraus folgten auch 2000 Jahre Judenhass der Christen und durch "Kritik" mehr als 14mio Juden ermordet, weil sie sich der christlichen "Wahrheit" sperrten....

...nochmal 6mio an Juden fabrikartige Morde, weil sie Juden waren, als NichtMenschen kritisiert, nach Martin Luthers "Von den Juden mit iren Lügen". https://books.google.co.il/books/about/Von_den_J%C3%BCden_und_iren_L%C3%BCgen.html?id=Fto7AAAAcAAJ&printsec=frontcover&source=kp_read_button&hl=de&redir_esc=y

Die schlimmsten Antisemiten sind und bleiben meist säkulare und liberale Juden. Sie verleumden sich selber.

.....

Ich persönlich sehe gerechtfertigte Kritik als Ansporn, es besser zu machen. Auch von Schriftgelehrten ist mir Kritik immer willkommen.

Kritik von Leuten die »nicht meine Schuhe trugen« und von nichts ne gesunde Ahnung habe, was ich sehr gerne lebe und mein Leben ausrichte, nehme ich keine "Kritik" an, denn bisher war sie immer

antisemitischer Natur
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.