Ich hab das mit dem Harmagedon noch nicht ganz verstanden. Kann mir das einer erklären?
Soweit ich das verstanden habe, kommen zuerst die Apokalyptischen Reiter, und richten hier auf der Erde ordentlich Schaden an. Dann kommt der Himmelskörper Wermut, und vergrößert den Schaden. Weitere apokalyptische Taten folgen, bis das Heer der Himmelscharen, den Rest erledigt. Dann zieht Jesus ein. Er bereitet dann das Jüngste Gericht vor, und lässt alle Toten wieder auferstehen. Nach dem Jüngsten Gericht, werden dann die Verurteilten, die nicht für gut befunden wurden, wieder getötet.
Meine Hauptfrage wäre daher, ob die frisch Getöteten während Harmagedon, auch wieder auferweckt werden, damit Jesus nochmal über sie richten kann?
Bist du Zeuge Jehovas?
Nein, ich bin Jahwehist. Ich unterstehe unmittelbar JHWH. Habe aber 35 Jahre lang mit den ZH die Bibel studiert.
Wir unterstehen alle Jaweh. Und unter dem König Jesus Christus
Und warum macht ihr dann so wenig Nächstenliebe und bedroht Menschen mit Harmagedon?
Ich bin Jesus-Anhänger und kein ZJ
Ich war auch mal Christ. Dort wird bei jedem Glaubensbekenntnis gesagt, "von Dannen er wiederkommt, zu richten über die Lebenden und Toten."
5 Antworten
Es gibt verschiedene Ansichten zur biblischen Eschatologie. Ich verstehe die biblische "Lehre über die zukünftigen und endzeitlichen Dinge" folgendermaßen:
1) Das nächste prophetische Ereignis, von dem die Bibel berichtet, ist die Entrückung der Gemeinde. Jesus kommt, um die Gemeinde zu sich zu holen. Die gestorbenen Christen stehen auf und werden gemeinsam mit dem lebenden Christen zu Jesus und in den "Himmel" entrückt. Das steht z.B. in 1. Thessalonicher 4,13-17; 1. Korinther 15,51-55 und Offenbarung 3,10. Es gibt kein prophetisches Ereignis, das vorher geschehen muss. Die Entrückung kann zu jeder Zeit stattfinden (Naherwartung). In 1. Thess. 4,18 steht, dass die Christen sich mit diesen Worten ermuntern sollen (also mit der Vorfreude auf die Entrückung)!
2) Im Buch Daniel, anderen Propheten des Alten Testamtens, der Offenbarung und in anderen Büchern liest man über die Zeit nach der Entrückung. Zunächst scheint der Antichrist aufzutreten, der einen Bund mit Israel schließt. Nach 3,5 Jahren (1. Phase der Trübsal/Drangsal) bricht er diesen Bund und entweiht den 3. Tempel, der wieder in Jerusalem aufgebaut wurde. Danach kommt die 2. Phase der Trübsal/Drangsal (auch große Trübsal genannt), die auch 3,5 Jahre andauert.
Bibelstellen für den Ablauf der Trübsal Phase 1: - 3 ½ Jahre (Offb. 11) - Aufftreten der zwei Zeugen (Offb. 11) - Wiedererrichtung des Tempels und Einführung der Opfer (Offb.11) - Beginn der Mission der 144000 jüdischen Evangelisten (Offb. 7) - Friedensbund des Antichristen mit Israel (9,27) - Errichtung des Antichristlichen Weltreiches (Off.6+13) - Beginn der göttlichen Gerichte (Offb. 6ff.)
Bibelstellen für den Ablauf der großen Trübsal Phase 2: - Beginnt mit Auferstehung des Antichristen (Offb. 13,13) - Erklärt sich zu Gott (2.Thess. 2,1-13) - Bild des Antichristen im Tempel (2. Thess. 2,1-13) - Eklat mit Israel (Dan. 9,27) - Führt Krieg gegen Israel (9,27)
Der Antichrist: - Schliesst Friedensbund mit Israel (Dan 9,27) - „Friedefürst“ und „Erlöser“ (Offb. 13) - Ermöglicht wiederaufbau des Tempels (Offb. 11, Dan 9,27) - Wird zuerst von Israel als Messias akzeptiert (Joh. 5,43) - Wird ermordet und aufersteht - Erklärt sich zu Gott (Offb.13; 2. Thess. 2) - Will Israel vernichten (Ps. 83,5; Sach. 12+14)
3) Am Ende der großen Trübsal versammelt der Antichrist eine riesige Armee, um Israel zu vernichten. Jesus kommt wieder und vernichtet seinerseits diese Armee. Danach wird das 1000jährige Reich errichtet, in dem Jesus als gerechter Herrscher regieren wird. Der Teufel wird in dieser Zeit gebunden sein.
Wiederkunft Jesu: - Jesus kommt SICHTBAR wieder (Mat. 24,27) - Vernichtet Heere die gegen Jerusalem ziehen (Offb.19, 11-21 - Wirft Antichristen und falschen Propheten in Feuersee (Offb. 19, 16-22) - „Landet“ auf dem Ölberg (Sacharja 14) - Bekehrung Israels (Sacharja 12,10) - Im Tal von Megiddo/Jesreel/ Harmageddon /Joschafat (Joel 4) - Entscheidet über Einlass ins 1000-jährige Reich (Mat. 25,31-46)
Das 1000-jährige Reich: - Jesus setzt auf den Thron Davids (Luk. 1,32) - Zion wird der höchste Berg (Micha 4,1-5) - Totes Meer wird Leben spendendes Meer (Hes. 48) - Errichtung des verheissenen Tempels (Hes.40-47) - Auferstehung der Märtyrer der Trübsalszeit (Offb.20,4) - Weltweiter Friede (Jes. 2,1-4) - Jesus beherrscht von Jerusalem aus die Welt (Jes, 2,1-4 - Israel ist die die führende Nation (Sacharja 14) - Bund Israels mit Assyrien und Ägypten (Jes. 19) - Alle Völker wallfahren nach Jerusalem (Sacharja 14) - Jesus setzt die göttliche Gerechtigkeit durch (Jes. 32,1-8) - Versöhnung der Tierwelt (Jes.11) - Keine Kindersterblichkeit mehr (Jes. 65) - Gläubige sterben nicht mehr (Jes.65)
4) Am Ende der 1000 Jahre wird der Teufel wieder freigelassen und schafft es, eine große Armee aufzustellen, die gegen Jesus kämpfen wird. Diese Armee wird schnell besiegt und am Ende gibt es das Gericht vor dem großen weißen Thron.
Bibelstellen: - Das letzte Gefecht (Offb. 20,7-10) - Das Jüngste Gericht (Offb.20,11ff)
5) Anschließend schafft Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde, die - darauf kann man sich fest verlassen - unglaublich toll und wunderschön werden wird: "Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird." Jesaja 65,17
Bibelstelle: - Gottes Neue Welt (Offb. 21+22)
Interessant zu diesem Thema sind folgende Bücher: - "Der Countdown zum Finale der Welt: Ein Bildführer zum Verständnis biblischer Prophetie" von Thomas Ice und Tim LaHaye - "Prophetie im neuen Jahrtausend" von Walvoord
Warum sollten Christen andere bedrohen? Das hört sich nicht besonders christlich an...
Es kann doch maximal um einen Meinungsaustausch und eine Einladung, auch an Jesus zu glauben, gehen.
Nach der Bibel werden alle Gläubigen von Jesus zu sich geholt: 1.Thessalonicher 4,13-18 | Bibleserver
Also alle, die das auch wollen...
"Warum sollten Christen andere bedrohen? Das hört sich nicht besonders christlich an..."
Wenn ich hier aufschreiben wollte, womit ich schon alles von Christen bedroht worden bin, könnte ich kaum fertig werden. Selbst der Militärpfarrer hat mich zum Gewehrreinigen geschickt. Ich kenne es nicht anders. Noch vor wenigen Minuten, hat ein Christ, meinen Gott als Luzifer bezeichnet. Das finden Christen offensichtlich ganz normal. Es gibt keinen Meinungsaustausch mit Christen. ich habe noch keinen erlebt. Christen haben ihre Bibel, und davon gehen sie nicht ab. Selbst wenn man ihnen Stellen zeigt, in der Bibel, das die Nächstenliebe wichtiger ist als Propheten, wird das einfach ignoriert. So ist es unmöglich, miteinander zu reden.
"Nach der Bibel werden alle Gläubigen von Jesus zu sich geholt:"
Das war ja die Frage, "was passiert mit den Ungläubigen oder Andersgläubigen?"
Stimmt: Nächstenliebe ist in der Bibel sehr wichtig. Das findet sich in ganz vielen Stellen im Neuen Testament.
Wie ich die Texte über biblische Endzeit verstehe, werden alle, die nicht entrückt wurden, auf der Erde bleiben und eine Zeit erleben, in der der Antichrist zur Herrschaft kommt und viele verführt. Während dieser Zeit kommen aber auch viele zum Glauben an Jesus.
Der Antichrist wird erst einen Friedensbund mit Israel schließen, den er dann aber bricht um sich selbst als Gott verehren zu lassen. Er wird eine Judenverfolgung starten, um die Juden auszulöschen. In dieser Zeit wird Jesus wiederkommen und den Antichristen und seine Armeen vernichten und sein Friedensreich aufbauen (das auch 1000jähriges Reich genannt wird).
Zunächst ist der Offenbarungstext immer im Kontext zur historischen Deutung und Bedeutung seiner Zeit zu sehen und zudem in seinem ausdrücklich jüdischen Verständnis.
Das "Buch" der Offenbarung stellt eine (v.a. emotional-kontingente) Reaktion auf die Eroberung Jerusalems im Jahre 70 u.Z. dar.
Die Wortwahl auf die heutige Zeit zu übertragen gleicht wohl eher einer dissoziativ-arbiträren Exegese.
Zudem allein Dein Gedanke von Gericht über die "frisch Getötenen" lässt dann doch eine sehr erschütterten Eindruck zurück ob einer Inhumanität.
Mit Harmagedon wird aber heute offen gedroht. Es wird angekündigt, das die Erde dann verwüstet wird und nur die geretteten Menschen weiter leben dürfen. In der Regel wird das gemacht, mit dem Hinweis, das alle Zeichen andeuten, das Harmagedon jeden Moment kommen könnte.
"Zudem allein Dein Gedanke von Gericht über die "frisch Getöteten" lässt dann doch eine sehr erschütterten Eindruck zurück ob einer Inhumanität."
Die ganzen Religionsschriften lassen bei mir einen erschütternden Eindruck, bezüglich Inhumanität, zurück.
Für mich ist es unvorstellbar, das ein JHWH, der Gott der Nächstenliebe, sowas wie ein Harmagedon und Jüngstes Gericht überhaupt zulässt.
Das Problem ist doch, das hier in fast jeder Religionsfrage, offen oder verdeckt, mit Harmagedon gedroht wird.
I 1. JHWH hat mir sehr zu meinem Leidwesen, selber gesagt, das er der JHWH ist.
I 2. JHWH verachtet die Bibel, bis auf wenige Seiten, auf das Äußerste.
I 3. JHWH verachtet alle Religionen auf das Äußerste.
I 4. Bei JHWH, gibt es keine ewige Verdammnis. Er betrachtet das als dummes Zeug, was sich Menschen ausgedacht haben.
I 5. Bei JHWH gibt es keine Sünden, er nennt es Fehler.
I 6. Bei JHWH gibt es keine Rettung. Vor was sollte er retten? Er betrachtet Himmel, Hölle und Paradies, als dummes Zeug, was sich Menschen ausgedacht haben.
I 7. JHWH hat keinen Erlösungsplan. Wer sich hier auf der Erde nach der Nächstenliebe richtet, wird von JHWH beschützt, und hat ein paradiesisches Leben auf der Erde und einen sanften Tod.
I 8. Ich habe JHWH noch nie Vorschriften gemacht. Er ist es, der häufig, mit Bitten an mich heran tritt. Ab und zu, lässt er mir Informationen zukommen, oder noch seltener, beantwortet er mir Fragen. Unser Verhältnis ist so sehr mit Liebe durchwachsen, das ich zu 100% mit meinem Gott zufrieden bin, und er auch zu 100% mit mir.
Nun ja, das mit dem Luzifer, habe ich schon öfter gehört. Musste ich mir bei jedem Treffen mit den ZJ anhören. Bis ich mich beim Oberältesten beschwert habe. Ich habe ihn gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn ich ihm unterstelle, das er mit Satan in Verbindung ist? Seitdem dürfen die ZH es nicht mehr zu mir sagen.
Ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn mein Gott, der sich mir als JHWH vorgestellt hat, der Luzifer ist. Solange er mir ein so schönes Leben macht, wie er es macht, mich nie belügt, mich ausschließlich zur Nächstenliebe anleitet und mich immer beschützt, darf derjenige, der sich JHWH nennt, ruhig der Luzifer sein. Allerdings, das ist unmöglich. JHWH belügt mich nämlich nicht. Wenn er der Luzifer wäre, hätte er es mir bestimmt gesagt.
Ist dir eigentlich aufgefallen, Johann? Das ich dich so akzeptiere, wie du bist, und nicht den geringsten Versuch mache dich zu ändern? Du aber beleidigst mich, indem du sagst, ich hätte Verbindung mit Satan, und machst ständig Vorschläge was ich machen soll. Du bist ja aufwändiger als JHWH.
Siehst du, Jesus aus der Bibel, hat eben so Manches verlauten lassen, was bei seinem Vater nicht so gut ankommt. Dazu gehört es eben, das Jesus seinen Jüngern gesagt hat, sie sollten mit allen Methoden, Ungläubige zu Gläubige machen.
Mein Satan, ist da anders. Er akzeptiert jeden, der sich an die Gebote der Nächstenliebe hält, und Satan als Gott liebt.
Ich verstehe dich einfach nicht. In der Bibel steht eindeutig bei Matthäus.
" Du sollst deinen Gott und deinen Nächsten Lieben." Das ist das Hauptgebot.
Und, dieses Gesetz steht über alle Gebote und über alle PROHETEN!!!!!
Darf ich daran erinnern, das Jesus auch ein PROPHET war oder ist?
Und genau darauf bezieht sich mein Satan. Willst du Gott jetzt zum Vorwurf machen, wenn er sich auf die Bibel bezieht? Für ihn ist die Nächstenliebe eben wichtiger, als Jesus.
Das habe ich 35 Jahre mit den Zeugen Jehovas gemacht. Wir sind immer wieder an der oben genannten Stelle hängen geblieben. Zum Schluss wollte er mir die Bibel ins Gesicht werfen. Daran ist die Sache dann auch gescheitert, und wir haben es beendet.
Gut, du drückst dich ja noch vornehm aus. Das will ich dir ja zu Gute halten. Ca. 10 mal, ist mir hier bei GF schon geraten worden, ich sollte fachliche Hilfe suchen. Ich verstehe das einfach nicht. Ich beteuere immer wieder, das es mir zu 100% gut geht, was sollte bei mir fachliche Hilfe bringen? Soll es mir zu 120% gut gehen?
"Suche Hilfe bei wirklichen Christen"
An welche Christen hast du da gedacht? In welcher Gemeinschaft bist du?
"....meide auf jeden Fall die Zeugen Jehovas wie der Teufel das Weihwasser."
Ich bin von den Zeugen Jehovas, immer sehr nett behandelt worden. Bei jedem Treffen gab es Kaffee und Kuchen. Es gab bis auf wenige Ausnahmen, nie Streit. Warum sollte ich solche Menschen meiden? JHWH, würde mir einen Vortrag halten. Er hat mich doch selber zu den Zeugen Jehovas geschickt.
Die letzten 15 Jahre, hatte ich mit dem Oberältesten (informeller Titel) die Bibel studiert. Er ist bis zum Schluss davon ausgegangen, das wir denselben Gott haben. Er hätte ihn niemals als Satan oder Luzifer bezeichnet.
"Auch hier sollte es uns gut gehen,"
Sollte? Es ist das Hauptgebot eines jeden Christen! Weist du eigentlich was Nächstenliebe ist? Nächstenliebe ist die Vorstufe zum Paradies. JHWH, will und wollte uns die Möglichkeit geben, schon hier auf der Erde, ein Paradies zu schaffen.
Leider sind die meisten Christen nicht in der Lage, die Bibel an ihren wichtigsten Stellen zu lesen. Ich kenne jedenfalls keinen Einzigen. Ich kenne ausschließlich nur Christen, die etwas von einer "Großen Bedrängnis" reden. Die "Große Bedrängnis", ist aber das genaue Gegenteil von Nächstenliebe. Mit "Großer Bedrängnis", macht man den Menschen das Leben unnötig schwer. Damit stellt man sich eindeutig gegen JHWH. JHWH ist der Gott der Nächstenliebe, und nicht der Gott der "Großen Bedrängnis"
Gott akzeptiert deinen freien Willen. Selbst für Christen, die geistliche Autorität haben, ist es fast nicht möglich, deinen Dämon JHWH auszutreiben, wenn du ihn nicht los haben willst.
Dein JHWH ist jedenfalls nicht der liebende Vater, sondern der Gott dieser Welt
Wenn ich mich einmal "einhaken" darf: "Wir" sprechen hier über Mythen, Ansichten und eine (stringent) jüdisch-religiöse Identifikationsarchitektur die in der Bronzezeit sich unter Rezeption und Imitation benachbarter Kultur- und Kultkreise entwickelt hat. Und "wir" sprechen zudem von einer jüdischen Reformbewegung aus der Antike. Diese Texte und Bestimmungen auf die heutige Zeit zu übertragen wird und hat - wie die Wirklichkeit der christlichen Religion zeigt (beim Islam oder Buddhismus ist das nicht anders) - zu sehr hohen (Lebens)Widersprüchen und (exegetischen) Schwierigkeiten.
Da gib ich dir Recht. Leider fehlt es aber den meisten Religiösen, zu unterscheiden, zwischen Historie und heutigen Verhältnissen. Man versucht mit aller Gewalt, bronzezeitliche Vorstellungen, in die heutige Zeit rüber zu bringen und scheut selbst vor Beleidigungen nicht zurück. Ist eigentlich schade, mit dir kann man sich doch auch vernünftig unterhalten.
Vielen Dank für den Kommentar. Da ich aber keiner Religion anhänge ist es für mich einfacher von "Außen" auf die Zusammenhänge zu blicken. Und wer in einer Religionsgemeinschaft gleichsam "steht", wird sehr selten einen differenzierten oder gar kritischen "Blick" riskieren um seinen eigenen Glauben und den der Gemeinschaft zu verlieren oder zu destabilisieren. Zumal auch oft so etwas wie ein Identitätsfaktor, ein Sinnformat und bei manchen Gläubigen auch eine (Ab)Aicherung und Halterung (z.B. in der Hoffnung auf eine "bessere Welt" und im Vertrauen und der Vergewisserung in einer höheren Macht von der Schutz und Fürsorge erwartet wird) mit der "seiner" (rezipierten) Religion verbunden ist. Entschuldige meine langen Sätze.
Ich bin auch in keiner Religion. Ich habe lediglich einen Gott. Genauso wie du, sehe ich das auch, mit den Gläubigen. Trotzdem frustriert es ein wenig, wenn man hier anhand von Bibelstellen nachweisen kann, das es dem Bibelgott durch ein Hauptgebot, ausschließlich um Nächstenliebe geht, und den Göttern Jesu und JHWH, in erster Linie um Krieg. Selbst ein Gott oder Prophet, wie Jesus, der ankündigt eine neue Erde und einen neuen Himmel zu erschaffen, ist nicht in der Lage, einen Krieg gegen den Antichristen, den er jetzt schon 2.000 Jahre angemeldet hat, zu verhindern.
Wenn man dies dann anhand von Bibelzitaten belegen kann, wird man als Satan beleidigt, und die Diskussion abgebrochen. Mir ist es einfach unverständlich, wie man mit so einem Niveau zurechtkommt. Unvorstellbar, wie man im Leben mit so einem Niveau zurechtkommen kann.
da wird überhaupt kein Reiter kommen. Es ging nur darum das damals unschlagbare römische Heer zu schlagen. Und das ist ja dann passiert wie man weiss. Die Gothen denke ich haben Rom geplündert und das Weströmische Reich ist untergegangen. Nur war das lange nach dem Wunsch und das hat dann keiner mehr damit in Verbindung gebracht.
Das Oströmische ist dann endgültig mit dem Fall von Konstantinopel 1453 auch untergegangen.
Es wurde das Weströmische Reich aber von den Eroberern (Franken) unter dem Namen Heiliges Römisches Reich Deutscher Nationen fortgeführt. Karl hat sich zwar Jesus auf die Krone "gestempelt" und alles unchristliche nieder gemacht. Aber dennoch war das nicht das Amagedon mit den biblischen Reitern was vorhergesagt wurde.
Fragt sich dann allerdings, warum hier in fast jeder Frage die Drohung mit dem jüngsten Gericht kommt?
Zu deinem Text kann ich nur meine Bildmontage liefern, zur Hauptfrage gar nichts.
In Harmagedon versammeln sich zur Endzeit die feindlichen Armeen (Offb.16,12-16).
Gottes Plan sieht vor, dass alle Menschen nach dem 1000 jährigen Reich Gottes (Offb.20,5) wieder zum Leben kommen,
die bisher noch nicht berufen waren (1.Petr.2,9),
auch die Menschen, welche in diesem Kampf starben.
Dann haben alle die Chance,
ca. 100 Jahre nach Gottes Gesetzen zu wandeln (Jes.65,17-20)
und kommen danach "vor das Gericht" (Offb.20,12-15).
Frage zu 1) Bei der Entrückung durch Jesus, versammelt Jesus seine "Gemeinde" (die ihm Wohlgesonnenen?) und die Toten (wahrscheinlich auch nur die ihm Wohlgesonnenen?) und werden von Jesus in den Himmel entrückt?
I 1. Was wird aus den Lebenden, die ihm nicht wohlgesonnen sind?
I 2. Wieso steht in einigen Bibeln, das Jesus die Wohlgesonnenen in den Himmel entrückt, und in anderen, das sie auf der Erde ins Paradies kommen?
"Thess. 4,18 steht, dass die Christen sich mit diesen Worten ermuntern sollen (also mit der Vorfreude auf die Entrückung)!"
Ich kenne ausschließlich nur Christen, die Andersdenkende und "Ungläubige" damit bedrohen