Mitglieder Jüngstes Gericht?

5 Antworten

Die Wiederkunft Christi oder Parusie bedeutet, dass am Ende der Welt Jesus Christus in Herrlichkeit zum Gericht wiederkommen wird . Bei erstmaliger Ankunft, ist Christus gekommen, um die Sünde hinwegzunehmen. Bei der zweiten Ankunft oder Wiederkunft Christi kommt er, um die zu retten, die ihn erwarten (vgl. Hebr 9, 28).
Wiederkunft Christi am Ende der Welt
Jesus hat seine Wiederkunft am Ende der Welt wiederholt klar vorausgesagt. Mt 16,27 (Mk 8,38; Lk 9,26): "Der Menschensohn wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. - Mt 24, 30 (Mk 13,26; Lk 21,27): "Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden wehklagen, und sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit.“ Das Zeichen des Menschensohnes ist nach der Auslegung der Väter das Kreuz. Das Kommen auf den Wolken des Himmels (vgl. Dn 7,13) offenbart seine göttliche Macht und Herrlichkeit. Vgl. Mt 25,31; 26,64; Lk 17,24.26 ("der Tag des Menschensohnes"); Jo 6, 39f u. ö. ("der Jüngste Tag"); Apg 1,11.
Die meisten Apostelbriefe enthalten gelegentliche Hinweise auf die Wiederkunft des Herrn und die damit verbundene Offenbarung seiner Herrlichkeit und Vergeltung im Gericht. Paulus schreibt an die Gemeinde von Thessalonich, welche die Parusie für unmittelbar bevorstehend hielt und um das Los der vorher Verstorbenen besorgt war: "Das sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die übriggelassen sind für die Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen. Denn der Herr selbst wird beim Befehl, beim Ruf des Erzengels und unter dem Posaunenschall Gottes vom Himmel herabsteigen, und die Toten, die in Christus ruhen, werden zuerst auferstehen. Dann werden wir, die Lebenden, die übriggelassen sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt werden dem Herrn entgegen; und so werden wir immer beim Herrn sein" (1 Thess 4, 15-17). Da der Apostel unmittelbar darauf die Ungewissheit des Zeitpunktes der Wiederkunft lehrt (5,1-2), so nimmt er in diesen Worten das, was möglich ist, rein hypothetisch als tatsächlich gegeben an, indem er sich auf den Standpunkt seiner Leser stellt (Vgl. D 2181). Der Zweck des Wiederkommens ist die Auferweckung der Toten und die gerechte Vergeltung (2 Thess 1,8). Die Gläubigen sollen darum bei der Wiederkunft des Herrn "untadelig" befunden werden (1 Kor 1,8; 1 Thess 3,13; 5,23). VgI. 2 Petr 1,16; 1 Jo 2,28; Jak 5, 7f; Jud 14.
Das Zeugnis der Tradition ist einmütig. Didache 16, 8: "Dann wird die Welt den Herrn auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“ Vgl. 10,6.
In zeitgenössischer Umgebung bzw. Nachfolge Johannes des Täufers sind alle überlieferten Reden Jesu in den historischen Kontext der endzeitlichen Erwartung und des anstehenden Gerichts eingebettet. Vgl. „In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.“ (Mt 3,1)
Matthäus spricht in seinem Evangelium über das Jüngste Gericht (Weltgericht). In Mt 25,31-46 heißt es: Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.
Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist! ... Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. ... Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben. In diesem Gericht werden alle Sünden offenbar werden (Lk 12,2-5).

Jesus Christus alleine wird richten in Gegenwart der Engel und am Ende werden Alle anwesend sein..Richten wird nur Gott alleine.

Johannesapokalypse
Die Offenbarung des Johannes entwirft in Bezug auf die alttestamentliche Überlieferung, insbesondere des Buchs Daniel, in visionären Bildern eine christliche Eschatologie.
➡️ Das Jüngste Gericht steht am Ende der tausendjährigen Herrschaft des Messias, die mit seiner ersten Wiederkunft, der ersten Parusie, beginnt. In einer „ersten Auferstehung“ (Offb 20,5) gelangen zuerst die Märtyrer zur Herrschaft. In diesem tausendjährigen Reich ist der Satan gefangengesetzt.
Es endet mit der zweiten Wiederkunft, der Freilassung Satans und seiner ewigen Verdammnis nach dem endgültigen Sieg über ihn und seine Heerscharen in einem letzten Kampf (Offb 20,7–10).
Der Kampf zwischen den Streitern des Guten (Engel) und dem Teufel oder Satan ist hierbei bereits Teil des Jüngsten Gerichts, das durch die zweite Wiederkunft Christi als des Richters über alle Toten und die Überwindung und Vernichtung des Todes selbst abgeschlossen wird: „Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.“ (Offb 20,13) Auf das Jüngste Gericht folgt der „neue Himmel“ und die „neue Erde“, das „Neue Jerusalem“ (Offb 21,1)
als abschließende Erfüllung aller Verheißung vom Reich Gottes.
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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften

Die Aussagen dazu in den Evangelien (z,Bsp. von "ignatius1" hier bei GF zitiert) sind (fast) alles Allegorien, bildhafte Darstellungen für die Zuhörer "gestaltet".

Die Jünger Jesu haben ja danach auch geglaubt, daß Jesus sehr bald wiederkommen würde und Viele dies noch direkt erleben würden.

Das "Jüngste Gericht" (keine Formulierung von Jesus) ist wohl keine historische Begebenheit sondern das was in jedem Menschen geschieht bei seinem irdischem Tod.

Jesus hat ja viele (auch allegorische) Aussagen zum Reich Gottes gemacht. Da dieses ein geistiges Sein ist, welches sich jetzt schon unter unserer Mitwirkung in uns gestaltet, ist deine Frage dahingehend wohl nicht mehr relevant.

Das ist Geheimsache!

Allerdings steht wohl fest, dass Gott viele Menschen aufrichten muss . . . und wird.

Ich glaube nicht an ein Jüngstes Gericht.

Es heißt doch vor Gott sind alle gleich. Warum sollte Gott dann richten oder Jesus oder Michael?

Nein auf keinen Fall werden werden andere Richten!!! Du die Allmächtige Gott und Herrn Jesus Christus ist das richten gebührt. Ob noch andere dabei sein werden weiß ich nicht

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Christentum