Ich als Fahranfänger muss mir von den „Profis“ vieles anhören. Was ist richtig?

18 Antworten

Start Stopp aus. 95 tanken. So mache ich das. Es bring nix wenn du an der Ampel nur ein paar Cent sparst und dafür der starter Verschleiß und kaputt geht.

Bei den sprit, habe ich damals bei meinem alten Auto geschaut ob er es verträgt. Laut der Internetseite Seite damals ja. Bei einer bekannten von mir, die das selbe Auto hat. Mit selben Motor und dichtung, nur das es ein 4 türer war und kein 2 türer wie meiner Nein. Und solange das mir keiner erklären kann, wieso es bei mir gehen soll und bei ihr nicht. Nur weil wir unterschiedliche Türen haben. Lasse ich es sein. Wenn etwas wegen dem E10 kaputt geht. Kommt der Staat auch nicht und zahlt dir die Reparatur.

Teils, teils...

Kommt auch auf die Start-Stop-Automatik an, inwieweit diese "ausgereift" ist..

Erfahrungen sind gut. Informieren sollte man sich aber immer selbst und dann für sich entscheiden. Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung.

Kann die Start-Stopp-Automatik wirklich dem Motor schaden? Das Interessante ist, dass diejenigen die hier hier steif und fest behaupten jeden Beweis schuldig bleiben dass es so ist, sie MEINEN einfach dass es so ist aber WISSEN gar nichts.

Keine Untersuchung, nicht einmal ein Link im Internet macht das irgendwie plausibel!

Wenn der Motor aufgrund der Start-Stopp-Automatik einfach nur aus ist, wie soll ihm das denn schaden (solange er warm und nicht zu heiß oder kalt ist, was die Start-Stopp-Automatik automatisch berücksichtigt)?

Dass erhöhter Verschleiß am Motor entsteht wenn er gar nicht läuft, das will ich doch gerne mal erklärt haben!

Im Gegenteil, wenn Benziner laufen im Leerlauf alles Andere als optimal, d.h. mit fast geschlossener Drosselklappe und teils auch zu fett, was zu Ölverdünnung führen kann.

Der ständig wiederkehrende Wärmestau im Motorraum wenn der Motor längere Zeit im Leerlauf läuft tut weder den Kunststoff- noch den Gummiteilen gut (z.B. dem Zahnriemen und Luftschläuchen des Ansaugsystems). Bemerkbar macht sich der Wärmestau sehr wohl, durch den z.B. im Stau anspringenden Kühlerventilator.

Den Anlassvorgang ein betriebswarmen Motors kann man nicht mit demjenigen bei einem kalten Motor gleichsetzen, er zieht eine weitaus geringere Stromstärke aus der Batterie. Zudem wird das Start-Stopp-System automatisch deaktiviert wenn die Kapazität der Batterie unter ein bestimmtes Level fällt.

Zudem wird angeführt, dass der Motor beim Anlassen keine Schmierung durch die Ölumpe hätte. Der Anlassvorgang mit betriebwarmem Motor dauert aber nur Sekundenbruchteile, der Öldruck ist sofort da, wie jeder weiß der ein Auto mit Öldruckanzeige sein Eigen nennt. Zudem ist das Öl bei betriebswarmen Motor sehr dünnflüssig und optimal fließfähig, kein Vergleich mit der zähen Pampe in kaltem Zustand.

Die Anlasser von Autos mit Start-Stopp-Automatik sind speziell für dauernde Anlassvorgänge ausgelegt und in der Praxis zuverlässig, oder hat etwa jemand etwas gehört von wiederholt notwendigem Tausch des Anlassertausch aufgrund von Start-Stop-Systemen? Gab es je einen Rückruf deswegen?

Fragwürdig an Start-Stopp-Systemen ist eher, das man den Eindruck hat dass deren hauptsächlicher Sinn derjenige ist, für die Datenbätter des Autoherstellers den Normverbrauch möglichst weit herunter zu frisieren.

Autohersteller, insbesondere diejenigen mit einem hohen Anteil an großen SUV und anderen PS-starken Automodellen, müssen nämlich ihren Durchschnitts-Flottenverbrauch so weit wie möglich nach unten drücken um EU-Strafzahlungen zu entgehen. Start-Stopp-Systeme sind dewegen so gut hierfür geeignet, weil der NEFZ-Fahrzyklus sehr Stadtverkehrs-lastig ist Bezahlen tut dies der Verbaucher, der die aufwendige Technik schlußendlich mit dem Kaufpreis bezahlt.

Andererseits stelle man sich vor, wieviel Millionen Liter CO2 bei einem einzigen kilometerlangen Stau durch tausende leerlaufende PKW/LKW in die Luft gehen!

Zur Kraftstoff-Frage:

Ob E5 oder E10 ist bei einem modernen Wagen völlig Latte.

E10 ist an der Tankstelle etwas bißchen günstiger, E5 hat dafür einen etwas höheren Brenwert, so sollte man meinen dass sich das in etwa wieder ausgleicht.

Der im ADAC-Versuch ermittelte tatsächliche Mehrverbrauch durch den geringeren Brennwert von E10 gegenüber E5 fällt jedoch so gering aus, dass unterm Strich ein leichter finanzieller Vorteil für das günstigere E10 besteht:

https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/benzin-und-diesel/e10-tanken/

"Ethanol hat zwar bessere Verbrennungseigenschaften und erhöht die Oktanzahl, doch der Energiegehalt von Ethanol beträgt nur etwa zwei Drittel des Energiegehalts von Ottokraftstoff. Unter Berücksichtigung des Heizwertes und der Dichte ergibt sich bei der Verwendung von E10 also ein "theoretischer" Mehrverbrauch von etwa einem Prozent.

Verbrauchsmessungen zur Einführung dieses Kraftstoffes auf dem ADAC Abgasprüfstand bestätigten diesen theoretischen Wert. So ergaben Vergleichsmessungen mit E10- und E5-Kraftstoffen (E10: 9,1 Vol.% Ethanol, E5: 4,9 Vol.% Ethanol) im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) einen Kraftstoffmehrverbrauch von 1,5 Prozent (4,85 l/100km zu 4,78 l/100 km) bei der Verwendung von E10. Als Testfahrzeug diente ein Opel Agila 1,2 l (69 kW, Euro 5). Die CO₂-Emissionen wurden dagegen um 0,9 % (110,59 g/km zu 111,65 g/km) reduziert."

Ein theoretischer Vorteil von E10: der höhere Alkoholgehalt bewirkt einen etwas höheren Kühleffekt durch die höhere Verdampfungskühlung des Ethanols gegenüber Benzin. Ethanol benötigt zum Verdampfen knapp dreimal so viel Energie wie Kohlenwasserstoffe, daher die verbesserte Innenkühlung. Dies dürfte allenfalls für notorische Schnellfahrer interessant sein, für den Normalfahrer ist das wahrscheinlich komplett wurscht.

Nur vor dem längeren Stillegen eines Motorrads oder eines Old- oder Youngtimers würde ich allerdings ethanolfreien Premim-Sprit tanken, weil das Ethanol im Tank Wasser anziehen und sich entmischen könnte. Hierzu schreibt "Motorrad Interessantes:

https://www.motorradonline.de/ratgeber/report-alles-ueber-benzin-teil-3-benzin-die-vor-und-nachteile-von-e5-und-e10/

Um selbst nach längeren Standzeiten ausreichend Reserven bei der Klopffestigkeit zu haben, empfiehlt sich höheroktaniger Kraftstoff, Super Plus oder "Premium" (Aral Ultimate 102, Shell V-Power Racing). Wichtig: Vor dem Einmotten muss der Tank des Motorrads möglichst randvoll sein. Hierdurch werden das über dem Kraftstoff stehende Luftvolumen und die sogenannte "Tankatmung" minimiert. Bei steigender Temperatur wird warme Luft über die Tankentlüftung herausgedrückt und bei sinkenden Temperaturen feuchtere Luft wieder angesaugt. Ist der Tank bis zum Stutzen voll, kann nur eine geringe Menge Wasser in den Kraftstoff gelangen.

"Bei kaum gefüllten Tanks können sich dagegen separate Wasserphasen bilden, die sich, weil sie schwerer als Benzin sind, am Tankboden absetzen. Dort können sie erhebliche Korrosion verursachen, bis hin zur Durchrostung von Tankfalzen und anderen "Innereien". Ethanol löst sich sowohl in Wasser wie in Benzin, vermittelt zwischen beiden. Und es wirkt hygroskopisch, wasseranziehend. Dabei eignet sich E10 im Vergleich zu Super E5 nach Angaben von Aral-Chemikern besser zur Überwinterung. Sein doppelt so großer Ethanolanteil könne zweimal so viel Wasser in einer homogenen Lösung halten und damit "unschädlich" machen.

E10 bindet bei 20 °C etwa ein Prozent Wasser bis zur Entmischung, bei 0 °C nur 0,5 Prozent. Ist mehr Wasser im Tank, so scheidet es sich zusammen mit dem Ethanol aus dem Benzin ab (Phasentrennung) und bildet am Tankboden eine stark korrosive Wasser-Alkohol-Mischphase. Im darüberstehenden, nun ethanolfreien, Ottokraftstoff sinkt die Klopffestigkeit, was die Gefahr ernster Motorschäden birgt. Diese Effekte kann E10 bei randvollem Tank deutlich verringern."

warumwiederg  14.08.2022, 11:00

Kannst mir ja den Stern für die hilfreichste Antwort verpassen wenn Du magst.

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Jede dieser Antworten oder Aussagen kommt aufs Modell und das Herstellungsjahr des Fahrzeuges an. Pauschal kann man das one Daten des >Fahrzeuges nicht aussagen.. das ist Grundlegend Falsch..

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 40 Jahren als Schrauber unterwegs . Meisterbrief