Hund ins Haus rufen?

6 Antworten

Wenn Du ihr die Wahl läßt, hat sie offenbar keinen Grund reinzukommen - sie ist offenbar weder hungrig noch friert sie oder so...

Es ist ein junger Hund und ich denke es wäre - an solchen Punkten - wichtig, konsequent zu sein! = Du bist der alpha (solltest es sein) und dann gibt es "keine Diskussion" period.

Ich meine nicht streng oder Gewalt oder sonst was - ich meine Konsequenz.

Du gibst die Richtung vor, nicht der Hund - das muss jetzt klar sein/werden, sonst ist irgendwann der Hund der alpha und das ist ein "geht gar nicht"

Das "Kleinmachen" wäre IMHO da ein Punkt = das signalisiert dem Hund, dass Du "unwichtig(er)" bist als es sein sollte...

Da ich weder den Hund noch Dich noch den Garten usw. kenne, hier ein paar Ideen:

  • Fressen ausschließlich drinnen (fester Platz in der Küche, oder wo man gut putzen kann...)
  • Wasser auch, wenn der Hund jederzeit rein kann
  • Schlafplatz usw. sowieso (alleine draußen, also letztlich ohne Kontrolle?!, ist ein Thema für sich...)
  • wenn der Hund nicht auf Ruf zur Tür kommt probier mal aus, ob er im Garten zu Dir kommt (sollte sowieso funktionieren, egal wo...) = dann nimm in am Halsband mit oder ohne Leine und geh mit ihm rein...
  • kein Zerren, kein Streiten, kein "Bitten", kein "Überreden" - ihr geht einfach rein
  • auch kein Leckerli dafür, Du Alpha, sie hinterher - das muss ganz normal sein
  • kein "Unterwerfen" (auch wenns wohl nicht so gemeint ist, aber Hunde nehmen das evtl. anders wahr...)

BEVOR sich wer beschwert: nein(!!) ich bin kein Freund von Kettenhunden oder sowas - aber im Verhältnis Mensch-Hund funzt es nur mit Mensch=Alpha, Hund=Beta oder Gamma etc. Alles andere gibt endlos Probleme - nicht weil Mensch "besser" oder so, sondern weil Mensch dem Hund insoweit "entgegen" kommen muss, dass der Mensch das Verhältnis "Mensch-Hund" in Hundeart denkt (und das ist eben eine Rudelstruktur), statt vom Hund "Einsicht" und "menschliche Prinzipien" oder so zu erwarten, das kann er nämlich nicht...

Stattdessen würde er versuchen, die wahrgenommene Situation in Hundeart zu interpretieren, z. B. "Kleinmachen" als "ok ist ein Welpe, der tut nix" oder sowas...

und schlimmstenfalls als "ok ist ein Gamma, also muss ich hier den Alpha machen, der packts sonst nicht..."

UND - ganz wichtig - das Ganze heißt natürlich nicht(!), dass Ihr zusammen keinen Spaß haben könnt oder keine Teamarbeit usw. - ganz im Gegenteil!! Mit verläßlicher Struktur für den Hund kommt auch die Sicherheit für Dich und Ihr könnt neues erkunden, neues probieren, neues üben... - das geht aber nur, wenn Du Dich darauf verlassen kannst, dass der Hund kommt wenn er soll - und der Hund sich darauf verlassen kann, dass Du als Alpha das Rudel gut führst und versorgt...

Viel Erfolg - und viel Spass Euch beiden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Elocin2910  02.06.2021, 19:19

Welchen Alpha genau meinst Du?

Weil seit 1990 ja bekannt ist, das es einen solchen bei Wölfen schon nicht gibt und da stellt sich dann die Frage wie es diesen plötzlich bei Hunden geben soll, ne Mutation?

Vielleicht bleibst Du lieber bei Garten, anstatt Hunden...

Nein, leider absolut nein, kein Hund denkt in einer Rudelstruktur, dann müssten meine 4 hier das vermeintliche Rudel anführen. Sorry, aber bezüglich dessen nochmal, bleib lieber bei dem Thema Garten!

...und ein reinführen an der Halsung... dazu bitte weiteres bei Pawlow, da kommt nämlich nix gutes bei rum!

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myotis  13.06.2021, 12:09
@Elocin2910

Fein, jetzt wissen wir ja aaaaausführlich, was Du von meiner Antwort hälst...

... aber was ist denn Deiner Meinung nach die Lösung?

= als weniger schimpfen und schelten und mehr antworten und lösen bitte!

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Elocin2910  13.06.2021, 13:00
@myotis

Ich bin keine Punkte-Heischerin und brauche somit keine Antwort zu geben, wenn die die ich gegeben hätte hier schon aufgeführt ist, Stichwort primäre Verstärker!

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Hat sie auch im Haus Angst vor dir?

Wenn Nein, dann musst du ihr den Namen beibringen, also sagst du den Namen, stupst sie an (nicht fest, nur sehr sehr leicht, so als würdest du sie streicheln, nur dass du nicht streichelt, sondern tippst) und löst sie, wenn sie sich umdreht, das machst du ein paar mal. Dann sagst du nur noch den Namen und löst sie wieder, wenn sie sich umdreht, das machst du wieder ein paar mal. Jetzt gehst du einen kleinen Schritt weg und machst den 2. Schritt wieder, dann vergrößert du den Abstand immer ein kleines Stück mehr. Dann machst du das auch draußen, vielleicht musst du wieder von vorne anfangen, weil es eine komplett neue Umgebung ist, aber sie wird es draußen trotzdem schneller verstehen, als wenn du nicht als erstes drinnen geübt hättest.

Eskiboh 
Fragesteller
 02.06.2021, 11:22

Nein Angst hat sie nicht, holt sich auch regelmäßig streicheleinheiten ab und läuft mir viel hinterher..

Sie hört generell gut im Haus und an der Leine, auch auf ihren Namen. Nur im Garten eben nicht..

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Shiny492  02.06.2021, 11:23
@Eskiboh

Dann versuche ihr eine Schleppleine anzulegen und übe damit im Garten, vielleicht bringt es was, viel Erfolg

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Vielleicht habt ihr einen Hausgeist,den sie nicht mag? Oder sie mag die Inneneinrichtung nicht? Denkbar wäre auch, das sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Wende dich an einen Hundeprofi.

Die meisten Hunden sind bei gutem Wetter gern im Garten weil sie dort ihre Umwelt beobachten können und einfach mehr als im Haus los ist. Darum möchte deine Hündin nicht gern rein.

Ich würde die Hündin im Garten immer mal wieder rufen, belohnen und sie dann wieder laufen lassen und sie nicht nur rufen wenn sie danach ins Haus soll. Damit verhinderst du die Erwartungshaltung, dass der Spaß im Garten immer vorbei ist wenn du sie rufst.

Außerdem würde ich die Hündin nur mit Schleppleine in den Garten lassen. Dann hast du eine Möglichkeit sie zu sichern und sie kann nicht vor dir weglaufen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Ich würde das ganze am Anfang mit einer Schleppleine üben, und wenn das dann gut geht dann langsam ohne weiterüben