Chihuahua hört nicht! Was kann ich tun?
Hallo Community,
ich habe seit ca. ende August einen Chihuahua Welpen. Er ist wirklich toll und ich komm auch super klar mit ihm (das Beißen hat sich eingestellt), ABER es gibt eins was meine Familie und mich wirklich nervt. Wenn man mal kurz die Tür aufmacht, weil man schnell den Müll rausbringen möchte oder etc., dann schießt er ganz schnell hinaus. Das geht so schnell, das man ihn nicht aufhalten kann. Wenn er einmal draußen ist, dann bekommt man ihn nur sehr schwer rein. Er rennt immer auf die Straße und ihm ist völlig egal ob man ruft oder ihm ein Leckerchen anbietet. Er rennt dann meistens zur Nachbarin die ebenfalls einen Chihuahua besitzt (allerdings ein Weibchen). Das ist auch wieder unpassend, da diese gerade läufig ist und meiner unkastriert. Das ist einfach so gefährlich wenn er rausrennt und er hört einfach nicht. Kann man da vielleicht irgendwas machen? Im Haus und draußen auf dem Feld hört er super und läuft auch ohne Leine. Hat jemand Tips wie ich ihn von dem "ausbrechen" weg bekomme??
Danke LG
12 Antworten
Also zu erst würde ich gerne wissen, ob Du Dich über diese Rasse informiert hast? Das ist sehr wichtig, da diese Hunde meistens stark unterschätzt wird. Der Chihuahua kommt ursprünglich aus den Anden, und ist daher sehr robust, und auch extrem agil. Ein erwachsener Chihuahua braucht ca. 1,5 bis 2 Stunden Bewegung täglich. Ich habe selber einen, und versuche ihn so artgerecht wie möglich zu halten. Wir gehen jeden morgen 45 min. Gassi, aber bitte nicht langsam durch den Park schlendern. Mittags steht dann eine 30 minütige Runde an, und am Abend wieder 45 bis 60 Minuten. Am Wochenende unternimmt mein Mann mit den Hunden ausgedehnte Wanderungen im Wald. Der Chi ist immer zu Fuß unterwegs, egal ob es den Berg rauf geht, oder runter. Weiters muss ich Dir sagen, das Chihuahuarüden Sexprotze sind. Wenn sie eine läufige Hündin riechen, dann hält sie nichts mehr. Wir haben unseren mit 14 Monaten kastrieren lassen, jetzt ist es besser. Wenn Du Deinen nicht kastrieren möchtest, dann solltest Du ihn wirklich an die Leine nehmen bevor Du die Haustüre öffnest. Ist mühsam, aber vermutlich die einzige Möglichkeit ihn an Besuchen bei der Nachbarshündin zu hindern. Zum Schluß möchte ich noch anmerken, dass Chihuahua sehr gelehrige Hunde sind, und bei konsequenter Erziehung, und reichlich Auslauf wirklich ausgezeichnet gehorchen.
Auch unser Chi ist ein Kurzhaar, das ist bei Temperaturen bis -10 Grad überhaupt kein Problem. Das Zittern des Hundes muss kein Zeichen von Kälteempfinden sein. Unser Rabauke zittert meistens wenn er aufgeregt ist, und ein Mäntelchen haben wir gar nicht. Ich muss aber dazu sagen, dass wir unsere Hunde hochwertigst füttern, und beide Hunde einen guten Anteil an Muskeln haben. Da wird den Tieren bei Bewegung eher nicht kalt. Dem Zustand der Kälteempfindlichkeit kannst Du vermutlich erst im Frühjahr entgegenwirken. Schau, dass der Hund ein vernünftiges Verhältnis an Körperfett und Muskeln hat, und zieh ihm kein Mäntelchen an. Ist wirklich nicht notwendig! In den Anden hat es andere Temperaturen als bei uns.
Außerdem muss ich Dir sagen, dass es gar nicht geht mit einem Hund 1 Woche nicht rauszugehen. Der Auslauf im Garten ist kein adäquater Ersatz. Ein Hund bedeutet 365 Tage Verantwortung, und dazu gehört täglicher, ausreichender Auslauf. Wenn Du das nicht bieten kannst, dann solltest Du keinen Hund halten. Egal welche Rasse!
Jetzt kann ich leider nicht mit ihm rausgehen, weil er ein Kurzhaar ist und da hilft selbst das Mäntelchen nicht :/ er zittert und will rein...
Moment mal, das ist doch jetzt nicht Dein ernst.
Er geht doch wohl nicht aufs Katzenklo?
Dann bist Du leider nicht fähig, einem Hund gerecht zu werden. Dann tut mir Dein Hund wirklich NUR LEID.
Guck mal auf die Strasse, wieviele Hunde draussen rumlaufen! Tut mir leid, dann gehört Dir der Hund weggenommen!
Was bitte soll ich denn machen, wenn er den ganzen Weg zittert und die Beine hebt, weil der Schnee so kalt ist? Soll ich ihn dann etwa draußen lassen bis seine dünnen Beinchen eingefroren sind?
Und nein er geht nicht aufs Katzenklo!? Ehrlich, du weißt gar nichts über meinen Hund, außer was ich hier geschrieben habe und behauptest etwas, was gar nicht stimmt. Außerdem wirst du wohl nicht wissen ob ich einem Hund gerecht werden kann oder nicht und das er mir weggenommen gehört ist eine bodenlose Frechheit von dir! Dein Problem ist, du kommst schlau daher, dabei hast du in Wirklichkeit keine Ahnung!
FAKT ist ein Hund gehört aus Freiluftklo mit Bewegung.
Erst darf er raus zum Toben, dann hat Frauchen keine Zeit und der Hund wird wenn er jetzt raus soll ängstlich und zittert.
Laufe zumindest 3x am Tag 1/2 Stunde, wenn er sich bewegt hält er es aus.
Du kommst mit ihm rein, rubbelst ihn ordentlich mit einem Handtuch und fönst ihn evtl noch etwas warm.
Dein Hund wird sonst sein Immunsystem einbüssen und evtl. am einfachsten Krankheitserreger sterben.
OK, ich habe wohl keine Ahnung, aber mein LH-Chi (ohne Unterwolle) geht auch bei minus 20 gr noch ohne Mantel raus.Die Zeiten werden evtl mal etwas kürzer gefasst, was beim Chi mit Bewegung in der Wohnung ausgleichbar ist. Und seine interne Heizung funktioniert. Zuhause rubbeln und fönen ist dann seine heissgeliebte Wellnes. Er hat schon einige Winter gesund überstanden. Ich kann sowieso nicht ändern, wie Du Deinen Hund durchs Leben bringst, aber mich darübet aufregen, das kann mir keiner verbieten. Ich nenne das Vermenschlichung - mein armes Baby.
Also:
Ich bin mit ihm heute draußen gewesen und es war richtig blödsinnig. Er wollte einfach nicht Gassi gehen und ich hab ihn die ganze Zeit hinterher gezogen. Dann hat er natürlich gefroren, weil er ja nicht gelaufen ist. Auf dem Heimweg hat er dann urplötzlich einen schnelleren Gang eingelegt. Zuhause angekommen war er wieder Energie geladen wie immer. Ich versteh nicht warum er nicht raus will? Ich melde mich wahrscheinlich jetzt bei einer Hundeschule an. Wahrscheinlich im Frühjahr ;)
Bringe dem Hund unbedingt bei, auf seinen Platz zu gehen und dort zu bleiben.
Bis das klappt, vor dem rausgehen den Hund in ein anderes Zimmer und Tür zu.
Chis sind nunmal schnell und niemand möchte, dass der Kleene unters Auto kommt.
ganz einfach - bevor du die tuer aufmachst - leinst du bitte den hund an!
draussen uebest du bitte konsequent die abrufbarkeit deines hundes mit einer schleppleine!
ich glaube nicht , dass er draussen super ehorcht - evt nur manchmal?
was hat bei der hundeshucle nix gebracht? gerade bei sehr nachsichtigen hundebesitzern mit kleinen hunden ist unter umstaenden eine hundeschule wichtig und richtig - aber da muss dann auch konsequent jeden tag wietertrainiert werden!
Danke
Ich hatte schon mal einen Hund, den wir in die Hundeschule brachten. Das was wir dort gelernt hatten, hat nicht viel gebracht. Das hätten wir auch selbst geschafft!
na , das sieht man ja nun an eurem chi -- seid mal nicht ganz so überheblich und geht in euch .
Ich finde, das hat nicht mit überheblich zu tun, das beweist nur, das Hunde unterschiedlich lernen.
Was hat das bitte mit überheblich zu tun? Bei meinem damaligen Hund hat die Hundeschule nichts gebracht. Ist so.
Informiere dich wie alt ein Hund sein muss um ihn kastrieren zu lassen wenn der Hund erstmal kastriert ist legt sich das wieder und der wird ruhiger
Ich möchte meinen Hund nicht kastrieren, da ich schlechte Erfahrungen mit kastrieren gemacht habe. Viele haben ihren Charakter total umgekrempelt und sind sogar ängstlich geworden. Das möchte ich nicht, denn genauso wie er ist, so mag ich ihn. Das er ab und zu rammelt ist auch völlig in Ordnung für mich. Solange er es nicht bei uns Menschen macht :D
NEIN--- dass er ab und zu rammmelt ist NIEMALS okay -- das mußt du unbedingt unterbinden. dadurch steht er in der rangordnung viel zu hoch und wird niemals euch wirklich gehorchen. ich glaube duamachst di r auch was vor , wenn du sagst dass er ja im grunde gut gehorcht. geh da mal ganz kritisch dran -- horcht er wirklich SOFORT und kannst du ihn abrufen , wenn er was macht ,was interessant ist?? dann gehorcht er . sonst macht er das nur , wenn es ihm gefällt.
Genau, mit der Hündin in der Nachbarschaft ist ja vorrauszusehen wo er demnächst rammeln wird. Dann gibt es wieder tolle Welpen, na Prost Mahlzeit.
@hikarichan--- kastration ersetzt doch keine erziehung-- warum soll der hund denn ruhiger werden , er muß vom halter lernen , dass er nicht ohne aufforderung die wohung verlassen darf mehr nicht und DAS gelingt bestimmt ohne ihn zukastrieren ,zumal das auch große negative folgen nach sich ziehen kann.
.........kastration ersetzt doch keine erziehung-- warum soll der hund denn ruhiger werden , er muß vom halter lernen , dass er nicht ohne aufforderung die wohung verlassen darf mehr nicht...........
Ich denke nicht das man einen unkastrierten sehr gehorsamen Rüden generell, wenn er freiläuft von läufigen Hündinnen fernhalten kann. Der Trieb kann durchaus jederzeit extrem durchschlagen. Genauso sehe ich das mit dem Trieb der Hündinnen.
Mein Schwager hatte einen Zwergpudel, der immer gehorsam war. Aber im Alter ist er dann plötzlich zwei mal ausgebüxt und zwar wegen läufiger Hündinnen.
Wir hatten in meiner Kindheit einen Zwergpudel-Terriermix. Auch immer gehorsam. Rüden wurden weggebissen. Mit 7 Jahren gings dann los, dass sie jeden Rüden ranlassen wollte. Wir mussten höllisch aufpassen.
Ich meine nur, man sollte sich nicht ständig auf gute Erziehung und Gehorsam verlassen.
Ich selber habe 2 hunde der eine ist 7 und der andere 4. Beide waren am Anfang sehr schwer zu erziehen und haben nicht gut gehört. Nach der kastration waren sie etwas ruhiger und nicht mehr pingelig und so abgelenkt. Ich habe mit keinem einzigen Wort gesagt, dass Kastration die Erziehung ersetzt es ist nur eine Möglichkeit den Hund ruhiger werden zu lassen. Aber das sieht auch jeder Halter anders. Man kann den Hund auch ohne Kastration gut Erziehen dazu gehört aber viel Ausdauer und Disziplin. Naja Trotzdem Viel Erfolg :)
Hallo, das mit "vor mir rausstürmen" habe ich meiner Dogge abgewöhnt, indem ich immer wenn er schon ansetzte, die Tür einfach wieder zugemacht habe, d.h. ich habe die Tür natürlich nicht weit aufgerissen, sondern nur einen Spalt breit. Das habe ich solange gemacht, bis er hinter mir blieb. Aber jeden Tag in Folge! Heute weiss er, dass es nichts bringt zu drängeln - die Tür würde wieder zu gehen. Aber ich bin immer darauf eingestellt, die Tür schnell wieder zuzumachen, falls mal eine Fremdkatze vor der Tür ist (hatte ich schon mal - und alles war vergessen, was er gelernt hatte, Gott sei Dank war die Tür eben nur einen Spalt breit offen, da passt eine Dogge sowieso nicht durch). Das mit dem Gehorchen haben wir dann gemeinsam in der Hundeschule geübt. Diese Übungen muss man aber auch regelmässig wiederholen. Viel Glück. Gg
Also bei mir ist das so. Mein kleiner möchte eigentlich immer toben und fetzen und das habe ich mit ihm als Welpe auch so gemacht, aber dann hatte ich mal keine Zeit und bin eine Woche nicht mit ihm rausgegangen. Seit dieser Zeit will er einfach nicht rausgehen. Ich bin mit ihm letztens erst raus und er wollte einfach ganz schnell wieder nach Hause. Ich hab ihn regelrecht mitgezogen und er hat die ganze Zeig gejault. Ich hab mich dann halt gewundert, weil er sonst immer so toll mitgelaufen ist und er eine Energie vom Feinsten hat/hatte. Er ist ne halbe Stunde auf der Wiese rumgetobt und ihm hat das richtig viel Spaß gemacht. Aber jetzt gar nichts mehr. Er ist total komisch. Ich versteh das selbst auch nicht. Er ist sehr gelehrig und macht alles super eigentlich. Sitz hat er nach wenigen Malen schon verstanden und das Intelligenzspiel welches ich ihm gekauft hatte, liebt er nach wie vor. Er ist wirklich überschlau!
Jetzt kann ich leider nicht mit ihm rausgehen, weil er ein Kurzhaar ist und da hilft selbst das Mäntelchen nicht :/ er zittert und will rein...