Hilfe wie kann ich es schöner formulieren (bzw. nicht so negativ formuliert)?
Anton ist seit einem Jahr in der Tagesgruppe. Es fällt ihm schwer sich an vereinbarte Regeln zu halten.
Er kann von der Tagesgruppe nicht profitieren. Er muss erst mit sich selbst klarkommen bevor er in einer Gruppe agiert. Er ist nicht bereit mit uns zu kooperieren. Anton zeigt mit seinem Verhalten, dass er ungern in der Tagesgruppe ist. Auf Gespräche lässt er sich nur bedingt ein. Er sitzt zwar da aber zeigt wenig Interesse an seinem Verhalten zu arbeiten.
4 Antworten
Nach nun einem Jahr hat sich Anton in der Tagesgruppe gut einleben können. Auffallend ist, dass der junge Mann sich gerne seine Regeln macht und vorgegebene Regelungen frei für sich interpretiert. Die Gewinnmaximierung von Anton ist in der Tagesgruppe gut, aber dennoch ausbaubar. Bevor er sich in die Gruppe integriert verschafft er sich einen Überblick, um so die für sich beste Position zu finden.
Er findet auch bei uns Anklang, da er bereits eine eigene Meinung vertritt. Sein Verhalten lässt darauf schließen, dass die noch ungewohnte Umgebung seine Zufriedenheit nicht völlig zufriedenstellt. Je nach Tageslage ist er aber auch an Gesprächen interessiert. Seine Einsicht, die eine Änderung zur Folge hätte, ist erkennbar.
Na ja, solche Euphemismen a la Arbeitszeugnis nützen doch niemanden was. Manche Eltern lesen da nicht mal das Richtige raus.
Ein Vorschlag:
Obwohl Anton seit einem Jahr in der Tagesgruppe ist, fällt es ihm weiterhin nicht leicht, sich an vereinbarte Regeln zu halten und kann somit keinen Nutzen aus der Tagesgruppe ziehen.
Bevor er in der Gruppe agieren kann, ist es notwendig, dass er mit sich selbst zurecht kommt, wobei er nicht bereit ist, mit uns nach Ansprache zu kooperieren.
Sein Verhalten lässt darauf schließen, dass er sich ungern in der Tagesgruppe aufhält.
Auf Gespräche lässt er sich nur sehr bedingt ein und zeigt wenig Interesse, sein eigenes Verhalten zu reflektieren und daran zu arbeiten.
Anton ist nun seit einem Jahr in der Tagesgruppe, es fällt ihm jedoch nicht immer leicht, sich an vereinbarte Regeln zu halten.
Häufig kann er von der Tagesgruppe nicht wirklich profitieren, seine Schwierigkeiten bestehen darin, mit sich selbst klarzukommen, bevor er in der Gruppe agiert. Leider ist er innerlich oft gehemmt, um spontan mit uns zu kooperieren. Anton lässt mit seinem Verhalten oft erkennen, dass er ungern in der Tagesgruppe ist. Erkennbar lässt er sich auf Gespräche nur bedingt ein, sitzt zwar in der Runde, zeigt aber wenig Interesse sein Verhalten zu ändern.
Er ist eher ein Individualist, der seine Probleme besser selber lösen kann/will. Er ist zwar bereit, an der Tagesgruppe teilzunehmen, kann sich aber nicht einbringen und bleibt passiv.
So in der Art.