Heimweh nach altem Stall?
Huhu!
Wir haben gestern in aller Früh unseren alten Stall verlassen-es war leider unvermeidbar, siehe eine meiner alten Fragen.
Der neue Stall ist natürlich nicht perfekt, die Pferde kommen nur 2-4 h raus im Winter, 8h im Sommer auf die Weide, dafür in super zusammengestellten Gruppen und auf absolut (!) matschfreien Paddocks. Bevor ihr jetzt sagt Tierquälerei: es gab im Umkreis von 10 km nichts, wo sie mehr rauskamen und eine weitere Entfernung ist einfach nicht drin. Zudem gibt es die Möglichkeit das Pony im Aktivstall unterzubringen, auf demselben Hof: wir warten auf einen Platz.
Der Stall ist nicht weit entfernt von unserem alten und das Ausreitgelände bleibt uns erhalten, zudem sind wir im Guten gegangen und ich kann den alten Hof und meine alten Stallfreundinnen immer besuchen und sogar mit Ihnen ausreiten gehen.
Trotzdem: als ich heute aus dem Sall zurück fuhr merkte ich, dass ich eine Art Heimweh hatte, sogar ein bisschen geweint habe ich. Alles ist so unbekannt, ich kenne niemanden und Kinder gibt es nicht. Zudem ist alles etwas dunkler als im alten Stall (Stallgasse, Sattelkamer).
Ich vermisse die alten Stallfreunde und das Bekannte.
Wie lange wird das ungefähr anhalten? Kann ich etwas dagegen tun?
LG
4 Antworten
„Wenn man die Umstände nicht ändern kann, muß man eben seine Einstellung zu den Umständen ändern“, hat mir mal jemand gesagt. Wie lange du dazu brauchst, liegt ganz allein bei Dir...
Das Glas ist immer „halb voll“, oder „halb leer“. Je nachdem, auf was man sein Augenmerk legt.
Alles fremd? Ne, das Pferd kennst du doch!
Alles etwas dunkler? Macht doch nix, solange du deine Sachen findest.
Keine Kinder? Dann hat das Pferd schon mehr Ruhe.
Freunde im Nachbarstall? Super! Die kannst du dort treffen, und im neuen Daheim kannst du dich total auf dein Pferd konzentrieren.
Warten auf nen schönen Platz? Super - Hoffnung ist was herrliches, und nebenbei übt man sich beim Warten in einer Eigenschaft, die im Umgang mit Pferden Gold wert ist: Geduld!
Es ist doch schön, dass du gern zurück blickst! Aber wer ZUVIEL zurückblickt, kommt nicht gut voran...
Also, mach das Beste draus, triff dich vor allem jetzt am Anfang häufiger mit den alten Bekannten, und sieh optimistisch in die Zukunft und auf deine derzeitige Situation. Und denk dran: auch für das Pferd ist alles neu, außer DIR! Konzentriere dich drauf, dem Pferd das Leben angenehm zu machen, indem du möglichst viel so machst wie zuvor und ihm dabei aber verstärkte Aufmerksamkeit schenkst. Dann bist du viel zu beschäftigt, um zu grübeln und zu lamentieren 😄
Na, wenn Dein Pferd den großen Schritt in die Aktivstallhaltung macht, wird das alles vergessen sein, weil dann gegen das Aufgeben der gewohnten Umgebung der riesige Vorteil für das Pferd stehen wird, das Dir ja am Herzen liegt. Wir mussten auch auf unseren Platz vorerst in der Box warten und das war auch mühsam, weil man möchte doch schneller in den Aktivstall, aber Aktivställe sind halt (wenn nicht unglücklich aufgezogen) so gut, dass man warten muss. Hilft ja nichts.
Keine Sorge, das geht rasch vorbei
Leider habe ich damit keine Erfahrung wie lange sowas dauert warum hast du denn überhaupt den Stall gewechselt ?
Ich werde den Stall im Sommer auch wechseln habe aber angst das ich es im entefekkt da nicht mag da es auch bisschen dunkler ist und so. Man muss sich einfach gewöhnen. Wie lange das dauert weiß ich aber nicht, tut mir leid