Hat Michael Schumacher sich nur von einem starken Auto profitiert?
Formel 1 ist so langweilig wie noch nie... Hamilton, Verstappen... Die beiden haben nur davon profitiert, dass sie mit Abstand das stärkste Auto hatten im Feld... War das bei Schumacher auch nicht anders?
5 Antworten
Diese Sportart ist ein Team-Sport. Ein Fahrer muss auch fähig sein, sich sein Team zu formen, dass alles für ihn perfekt passt.
Als Fahrer war Michael Schumacher in allen Belangen Weltspitze und das immer sehr konstant.
Er war sehr mutig und bedingungslos, seine Gegner nannten ihn hart und egoistisch.
Er konnte auf Anhieb sein Auto am Limit bewegen, war im Zeitfahrer sehr gut, wusste aber auch, wie man das Material schont, wenn es sein muss.
Er hatte auch extrem großen Siegeshunger, was ihn immer an die Grenze trieb.
Zudem war er körperlich einer der fittesten Rennfahrer.
Die Formel 1 finde ich nach wie vor super spannend. Es ist eine Kunst als bester Fahrer im besten Team zu sitzen oder ein Team zum voranzutreiben. Michael Schumacher hat damals schon im Jordan überzeugt, als er als Rookie aus heiterem Himmel siebter im Qualifying. Dann wechselte er zu Benetton und wurde in seinem dritten Jahr Weltmeister - in einem Team, das kaum gesiegt hatte, bevor Schumi kam. Auch Ferrari war eher mittelmäßig und unter Schumacher brach eine Zeit der Dominanz an. Das heißt auch der Fahrer hat einen gewissen Einfluss auf das Team. Wie stark zum Beispiel Max Verstappen ist, sehen wir im Vergleich zu seinem Teamkollegen und an seiner unglaublichen Dominanz in jedem Rennen.
Verstappen hat natürlich ein starkes Auto, aber seine Fähigkeiten sind auch nicht zu unterschätzen. Sieht man an Perez, der dasselbe Auto hat. Und 10 Siege hintereinander hat auch nichts mehr nur mit dem Auto zu tun. 10 Rennen lang fehlerfrei zu fahren, bedarf sehr viel an Talent.
Aber Schumacher ist einfach krass. Genau wie verstappen. Autos alleine machen es nie
Perez wird aber auch vom Team nochmals nach hinten gestellt bei wichtigen Entscheidungen, aber grundsätzlich hast du da schon recht
Heute gibt es viel mehr Regeln als Früher, als Begründung wurde fairness genannt aber damit sind Strategische Schachzüge komplett entfernt worde wie z.b die Spritmenge zum Start, die Reifen auswahl u.s.w.
Und das beste Auto nützt nichts wenn der Fahrer nicht damit umgehen kann.
Wenn du wissen willst, ob Schumacher ein schlechter Fahrer war: nein!
Man hat ihm nachgesagt dass er besonders gut mit den Mechanikern und Entwicklern konnte und sie ihm das Auto so perfekt auf ihn zugeschnitten haben.