Hat er mit dieser Aussage recht und stimmt das mit den E-Autos?

6 Antworten

Verwunderlich ist es nicht, damit ein Akku brennen kann, muss er massiv physisch beschädigt werden, falsch verarbeitet sein (auch beim Erstellen des Batteriepakets) oder er muss überladen bzw. sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden, und in keinem dieser Fälle ist garantiert, dass ein Brand tatsächlich ausbricht.

Ich kenne aus der Cityel-Szene (Elektroleichtfahrzeug aus den 80ern) einige als "Brandbomben" bezeichnete Gefährte, die von ihren Besitzern mit LiPo-Akkus ohne BMS betrieben wurden, zusätzlich wurde die unzuverlässige Sicherungs- und Relaisplatine komplett entfernt. Selbst dort waren Brände selten, bei den weitaus etablierteren Umbauten mit zugekauften LFP-Akkus und mehr oder weniger vertrauenserweckenden BMS-Platinen ist mir von dort kein Brand bekannt. Da wurden oft genug keine großen Berechnungen zur elektrischen Sicherheit angestellt, die Akkus sind nicht auf die physischen Belastungen getestet worden und werden teilweise mit ungeeigneten Ladegeräten betrieben.

Wie gesagt, passiert ist bisher nichts, höchstens sind die Akkus verfrüht in Rente gegangen und mussten ausgetauscht werden.

Relevanter sind schon Folienakkus (die klassischerweise in Smartphones und Ultrabooks verbaut werden), die haben nur einen geringen physischen Schutz und eine deutlich höhere Brandgefahr. Ultrabooks sind aber nur selten großen mechanischen Schäden ausgesetzt, bei Smartphones wirkt das gesamte Handy als Schutzhülle für den Akku (was meistens auch wunderbar klappt), lediglich bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung bestehen hier ernsthafte Risiken (als Beispiel seien Plug-In Umbauten von vor 15 Jahren für den Toyota Prius genannt, wo mehrere dutzend solcher Folienbatterien im Kofferraum teilweise nur hineingelegt wurden, die blähten sich gerne auf und einige Autos gingen auch in Flammen auf).

Gluglu  09.07.2023, 08:40

Wir waren in England mal hinter einer startenden Spitfire gestanden: Das Ding hat schon was - vor allem ist das Gerät M- Lizenziert weil sie entsprechendes Abfluggewicht hat. Später hat sie über dem Sainsbury- Parkplatz, aus dem Konturenflug heraus, im Steigflug noch ein paar Manöver geflogen: Klasse. Das Ding gehörte sogar einem Deutschen, der das Mitfliegen für 1200 Pfund anbot. Spontan im Urlaub nicht unbedingt das Schnäppchen... aber mal die Kraft dieser Kiste zu spüren (eine zweisitzige Schulungsmaschine) war schon echt ein Erlebnis!

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Es liegt sehr viel an einem guten Batteriemanagment System.

Nich umsonnst ist die Lebensdauer von Nokia Handyakkus legendär.

Und Ja ein Lithium Akku kann brennen aber das kommt extrem selten vor.

Es gab auch mal eine Gewisse Handyserie von Samsung die hatten problematische Akkus.

Aber es sind milliarden Handys im Einsatz und es kommt seltenst zu Bränden.

Also, es ist ja so, dass die meissten dieser Akkus aus 18650er Rundzellen bestehen.

Die Zellen selber haben Isolierungen...

Baut man diese Akkus nebeneinander, so wäre, ohne Isolierung, dort ein Potentialunterschied mindestens einer, möglicherweise vollgeladener Zelle und der Kurzschluss derselben Zelle würde diese zum Glühen bringen, was die Isolierung derselben und alle umliegenden Isolierungen mit schmelzen würde. Ausserdem wölbt sich diese glühende Zelle bis sie andere Zellen berührt, was dann wieder zu weiteren Kurzschlüssen führen wird...

Also, macht man entsprechend große Abstände zwischen diese Zellen und isoliert alle vernünftig...

Wie dann auch immer so ein Aufblühen und dann Kurzschließen daraus folgender Akkubrand entstehen kann, kann ich mir nur durch Überlastung erklären...

Es gibt ja, beim Tesla einen Modus, der auf maximale Leistung mit Rennmodus schaltbar ist, der den Akku hoch belastet - dabei wird die Temperatur um einiges höher, als sie normalerweise sein darf und wenn man dann weiter auf die Tube drückt, dann dehbt sich genau darin der Akku aus, die Isolierung platzt, der Kurzschluss entsteht...

Es hat also der Mensch schuld...

Wie oft habt ihr brennende Akkus gesehen - wie oft in eurem Leben habt ihr Benziner oder Diesel am Straßenrand gesehen, die ebenfalls in Flammen standen...

Also bei mir war es ein Fahrzeug - damals gab es noch keine E-Autos... Und 0 E-Fahrzeuge...

Aber natürlich, damit ein Video bekannt wird, postet man den einen Akkubrand gleich 100 Fach um so manche Meinung zu verändern...

Glaubt nicht alles, was euch das Internet sagt - bildet euch selbst eine Meinung, vor allem in ChatGPT Zeiten, ist das enorm wichtig...

Dieser Text, wo immer der auch her ist, lebt davon, daß Dumme den lesen und auch glauben. Akkus lassen alleine schon aufgrund ihrer Konsistenz mit der Zeit in ihrer Kapazität nach - und auch bei diesem Typen; auch wenn er es nicht zugibt.

Akkus halten natürlich länger wenn man sie mit einem aufwendigen Management "pflegt"; aber die wenigsten haben dafür das Wissen oder die Muse. Vor allem gibt es genügend Akkus, bei denen bauartbedingt keine Pflege möglich ist. Davon schreibt er auch nichts. Eigentlich sollte man dem Verfasser zurückschreiben, er sei ein bewundernswerter Typ der das richtig macht, was wohl alle Anderen falsch machen. Und man wolle sich mal gerne mit ihm treffen. Am Treffen steht dann ein dummlabernder, querdenkender Spacken vor einem, der augenscheinlich ein ausgeprägtes Aufmerksamkeitsdefizit hat :-)

Sicherlich kann man durch entsprechende Handhabung die Lebenszeit von Akkus verhindern; aber Brennen und Aufblähen kann man nicht ändern denn das sind Produktionsmängel. Und so gesehen kannst Du auch ein Auto sehr viel länger fahren - wenn Du das Ding so behandelst wie die Instandsetzung der Bundeswehr: Regelmäßig viel Zeit zum Pollieren, Schmieren und warten aller hierfür möglicher Teile durchführst. Insgesamt eine nicht durchführbare Spinnerei die nicht nur Geld sondern auch die entsprechenden Voraussetzungen plus Wissen erfordert.

Alleine schon der erste Satz ist eine Lüge. (Außer man schmeißt alles nach spätestens 2 Jahren Weg.)

In Brand geraten Akkus von Elektrogeräten relativ selten, jedoch gehen diese sehr häufig kaputt und wer behauptet, noch nie einen Akku gehabt zu haben, der nicht defekt war, der lügt. Denn dafür langt es bereits, wenn ein Akku schon ein einziges mal tiefenentladen würde oder zu heiß/kalt wurde.

Und auch die Aussage: man kommt immer nicht 200 km weit; ist so alleine absolut nichtssagend.

Und auch die Aussage mit den 175 km ist eine Aussage, welche absolut gar keine Aussagekraft hat.

Und mit dem letzten Satz, beweist er, dass er selbst keine Ahnung hat, ansonsten müsste er nicht andere beleidigen.

Vando  09.07.2023, 01:29
jedoch gehen diese sehr häufig kaputt 

Ich weiß ja nicht, mit welchen Akkus du in Kontakt kamst, aber meine gingen jedenfalls nicht „häufig" kaputt.

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fubar1871  09.07.2023, 09:12
@Vando

Wenn du deine Geräte wegschmeißt, bevor diese an ihr Lebensende geraten, dann geht der Akku natürlich nicht kaputt.

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Vando  09.07.2023, 13:23
@fubar1871

Kann es sein, dass du das Erreichen des Endes der Produktlebensspanne als ,,kaputt" gehen bezeichnest? Technisch gesehen ist es das zwar, aber hier dürfte ziemlich sicher das vorzeitige Ausfallen gemeint sein. Was anderes würde wenig Sinn machen.

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