Wieso baut man keine Atombatterie ins Handys?

8 Antworten

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emm, AtomBatterien sind recht komplex, eher groß UND viel zu gefährlich für AlltagsGegenstände und Normalos!

Die Strahlung der radioaktiven Stoffe wird quasi mit speziellen SolarZellen in elektrische Energie umgewandelt. Die Leistung ist entsprechend gering, trotz einiger Größe, aber dafür funktionieren sie sehr lange, mehrere Jahrzehnte. Eigentlich nyx für ein Auto, oder Handy!

Gehen würde zB ein Computer mit Display, der 30-40 Jahre laufen soll!

Aufgrund der Radioaktivität und Strahlenschutzverordnung. Eine Isotopenbatterie hat eine relativ geringe Leistung. Im vergleich zur Leistung, die diese erbringen müsste, wäre diese viel zu groß

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MSc in Biochemie

Eine Autobatterie ist mehrere kg schwer und viel zu groß für eine Hosentasche.

Bei den vielen Handies, die tagtäglich auf dem Boden oder an der Wand zerschellen?

Lieber nicht!

Fehlt uns ja auch noch: Tschernobyl '86 in der Wahlwiederholung

Eine Isotopenbatterie hat zwar eine extrem lange Lebensdauer, aber auch nur eine sehr geringe Leistung, die für ein Mobiltelefon niemals ausreichen würde. Außerdem wäre das Risiko des Austritts von Radioaktivität im Falle eines Gehäuseschadens sehr hoch. Es werden Alpha-Strahler wie 238Pu oder 210Po verwendet. Wenn ich hier so lese, wie unvorsichtig und leichtsinnig die Nutzer mit ihren Smartphones umgehen, na viel Vergügen in einer strahlenden Zukunft.
Eine Batterie mit 4,2 kg 238PuO2 lieferte bei 1460 W Wärmeleistung (!) nur 60 W elektrische Leistung. Ein Herzschrittmacher enthielt ca. 150 mg 238PuO2 .
Außerdem gäbe es gar nicht genug kerntechnisch künstlich hergestelltes 238Pu.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung