Grund für 24 stündigen tag?

6 Antworten

Hej, Die Länge eines Tages von 24 Stunden hat sowohl astronomische als auch historische Gründe. Astronomisch gesehen ist ein Tag die Zeit, die die Erde benötigt, um sich einmal um ihre Achse zu drehen, was etwa 24 Stunden dauert. Historisch betrachtet haben viele Kulturen den Tag in 24 Stunden aufgeteilt, basierend auf früheren Zeitmessungen und astronomischen Beobachtungen. Es ist möglich, andere Zeiteinteilungen zu verwenden, aber 24 Stunden haben sich als praktisch und weit verbreitet erwiesen. Was für mich nur logisch klingt.

grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
HansWurst45  16.03.2024, 12:15

Das ist leider im Großen und Ganzen dummes Zeug. Es gibt nicht einen einzigen ASTRONOMISCHEN Grund die Zeit von einem Sonnenhöchststand zum Nächsten in 24 Teile zu teilen.

Wenn dem so wäre, dann gäbe es eine Astronomische Konstante (eine Umlaufzeit eines zu damaliger Zeit, also ohne Teleskop, beobachtbaren Himmelkörpers oder etwas vergleichbares) die exakt einer Stunde entspräche.

0
Rani4847  16.03.2024, 12:16
@HansWurst45

Die Einteilung des Tages in 24 Stunden hat keine direkte astronomische Grundlage, sondern entwickelte sich historisch aus praktischen Gründen.

0
HansWurst45  16.03.2024, 12:18
@Rani4847

Mein Reden, aber du nennst in deiner Antwort die Astronomie als Grund, und das ist falsch.

0

Der Ursprung liegt weit in der Vergangenheit der menschlichen Kulturen verborgen und geht wohl auf das Sexagesimalsystem der Babylonier zurück. Diese rechneten nicht wie wir zur Basis zehn, sondern zur Basis 60, was speziell für Händler den Vorteil hatte, das die Zahl 60 durch 2, 3, 4, 5, 6, 10, 12, 15, 20 und 30 ohne Rest teilbar ist, wobei dabei wohl die 12 die meistgenutzte Mengenangabe war, da diese auch dem nicht des Rechnens kundigen Mitmenschen beim hochzählen mit zwei Händen angezeigt werden kann (5 Finger plus geschlossene Faust, jeweils rechte und linke Hand).

Das sieht man noch heute in der Anzahl der Stunden pro Tag, bzw. Nacht. Der Anzahl der Minuten pro Stunde und Sekunden pro Minute, sowie bei der Angabe von Winkel, der Definition der Seemeile und nicht zuletzt in den inzwischen nicht mehr so gebräuchlichen Mengenangaben Duzend (12) und Schock (ein Dutzend Dutzend also 12*12=144)

Beruht auf astronomischen Erkenntnissen.

Wenn Du damit nicht zurechtkommst, miß Deine Zeit nach dem frz. Revolutuionskalender. Der war auf das Dezimalsystem ausgerichtet.

doschlunger 
Fragesteller
 16.03.2024, 12:15

Alle anderen Antworten sind detaillierter und freundlicher formuliert als deine 😔🤔

0

Man hat über Jahrhunderte und Jahrtausende Werte häufig im 12er System angegeben, weil 12 viele Teiler hat!

Daher hat man Tag und Nacht jeweils ebenfalls in 2× 12 Stunden eingeteilt!

1/2 Tag, 1/3, 1/4, ...

Das geht auf die Babylonier zurück, für die die 12 eine besondere Bedeutung hatte. Es ist eine Zahl, die durch 2, 3, 4 und 6 teilbar ist.

Für uns - die wir mit dem Dezimalsystem vertraut sind - wäre eine Einteilung des Tages in 10 Tages- und 10 Nachtstunden mit jeweils 100 Minuten pro Stunde und 100 Sekunden pro Minute viel einfacher zu rechnen als mit dem Sexagesimalsystem.

Dann hätte ein Tag 20 Stunden bzw. 2.000 Minuten oder 200.000 Sekunden. Die Umrechnung von Stunden in Minuten und Sekunden wäre viel einfacher, z.B. wären 1,75 Stunden 175 Minuten bzw. 17.500 Sekunden und nicht 105 Minuten bzw. 6.300 Sekunden.

Schöner Nebeneffekt: Wir hätten die 33-Std.-Woche ;-)

Spikeman197  16.03.2024, 12:26

MMn ja der 10 Stunden Tag 'logischer' und vor allem wäre die NeuSekunde (100'000 s pro Tag) dichter an der alten Sekunde (86'400 s pro Tag).

Bei 200'000 wäre die NeuSekunde kleiner als halbsogroß, man würde beim Mitzählen ziemlich schnell außer Puste geraten!

Außerdem müsste man ziemlich viele Größen und Werte neu definieren, da zB 1 N = 1 kg×m/s² ist und 1 J=1 Nm!

Ein Fadenpendel mit T= 2 s ist recht genau 1 m lang (und sollte sogar mal als MeterDefinition dienen). Und die Fallbeschleunigung ist recht genau 10 m/s².

Inzwischen wäre eine Umstellung wohl noch umständlicher, als vor 150 Jahren!, wo die Leute mot einer 12er/24er Uhrzeit einfach iwann ausgestorben wären! Heute müsste man einen Haufen Umterlagen immer umrechnen...

0
okieh56  16.03.2024, 18:22
@Spikeman197

An 10 Tagesstunden habe ich auch schon gedacht. Doch dann wäre die neue Stunde 144 (alte) Minuten lang.

Abgesehen davon hast du völlig recht - vor 150 Jahren hätte man es noch ändern können. Heute haben wir uns so daran gewöhnt, dass es uns sehr schwer fallen würde, uns umzustellen.

Wir hatten ja schon große Schwierigkeiten bei der Einführung des EURO - lange Zeit haben wir immer in D-Mark umgerechnet. Nun brauchen wir nicht mehr umrechnen, denn der EURO ist nun eher weniger wert als früher die D-Mark ;-)

0