Französische revulotion (thamer)?

4 Antworten

In den von Napoleon erorberten Ländern wurde die französische Verwaltung eingeführt, die u.a. im Rheinischen Bund, nach heutigem Verständnis, liberaler war, als die jeweiligen feudalen Strukturen vorher und nachher.
Speziell im Rheinland ging es seit Napoleon mehrfach rüber und hinüber über den Zaun, ähm Rhein.

Ebenso in Italien, mit seinen wechselnden Republiken.

Änderte nur alles nichts an dem Umstand, dass die Situation als Fremdherrschaft verstanden wurde, bei eigenem Unvermögen die feudalen Herrschaftsysteme zu überwinden.

Hallo,

Unter dem Aspekt der staatlichen Organisation gab es keinen "Export" der Revolution, wenn man diese als Befreiung und nicht einfach als grundlegende Umwälzung versteht. Denn die Gebiete außerhalb Frankreichs wurden entweder annektiert oder in irgendeiner Form zu abhängigen Staaten gemacht. Unter dem Aspekt der gesellschaftlichen Organisation gab es Ansätze von Befreiung, da in den annektierten Gebieten und teilweise in den "verbündeten" Staaten modernere Formen eingeführt wurden. Sie gaben vor allem dem Bürgertum Entfaltungsmöglichkeiten, und beendeten auch die alten Formen der bäuerlichen Unfreiheit.

  1. "Export der Revolution nach Europa" -> sie ging durch Napoleon gewaltsam vor sich und traf zuerst das Heilige Römische Reich und seine Territorien, dann vorallem Preußen und Österreich nach verlorenen Kriegen gegen Napoleon, auch Spanien, Italien und sollte schließlich auch Russland erreichen. Das Ziel war, wie es soissesPDF dargelegt hat, das Feudalsystem überall zu beseitigen und die französische Verwaltungsorganisation einzuführen.
  2. "ein ambivalentes Unterfangen ... zwischen Besatzung und Befreiung" -> das war das Problem der napoleonischen Eroberungszüge, dass die "Befreiung" gewaltsam erfolgte und die Errungenschaften der Revolution, z. B. der Code Civil, in allen Ländern, denen Napoleon einen Familienangehörigen oder einen seiner engen Mitarbeiter aufzwang, ohne Mitwirkung und Zustimmung der unterworfenen Bevölkerung eingeführt wurden. Gewiss wurden von dieser die Vorteile der französischen Verwaltungsorganisation und des Rechtswesens bald erkannt - im Rheinland galten sie auch nach 1815 weiter. Über die (neuen) Staaten und ihre Herrscher von Napoleons Gnaden herrschte dennoch Napoleon nach Belieben, der sie für seine weiteren Militäraktionen, besonders den Krieg gegen Russland, rücksichtslos ausbeutete. Die Untertanen dieser Staaten empfanden daher die Herrschaft Frankreichs bzw. Napoleons als "Besatzung", ja als Gewaltherrschaft bzw. Tyrannis.

MfG

Arnold

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

womöglich meint er die feldzüge napoleons und darauf folgend die regionalen "revolution" im rest europas

warum er die zerstörung des 1000 jährigen reiches mit den folgenden weltkriegen und der flüchtlingskrise uva. als befreiung ansieht versteh ich allerdings nicht!

und ich kenne die zustände vor der revolution hervorragend