Ein Hund holen?


07.04.2024, 15:43

leute zu den kosten können wir uns einiges leisten und wegen meiner mom muss es gerade nicht umbedingt kommentare geben das wenn sie keinen will es keinen geben muss. Sie wollte schon immer einen und hatte auch einen nur sagt sie es immer da sie ihn nicht ,,verlieren” will!!

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die von dir gemochten Rassen würde ich nicht empfehlen, da es, so wie deine Frage klingt, euer erster Hund wäre.
Diese Arbeitsreichen und Charakterstarken Rassen die du gelistet hast, sind dafür aber ungeeignet und werden nicht Grundlos nicht als Ersthund empfohlen oder bzw. werden für den Hundeersthalter abgeraten.
Ihre Charaktereigenschaften und Bedürfnisse sollten nicht in unerfahrene Hände kommen, einfach weil in der ersten Hundehaltung oft unbewusst Fehler passieren und bei diesen Rassen kann dies aber echt übel ausgehen, denn solche Arbeitslastigen Rassen frustrieren ohne entsprechende Aufgaben schnell und diese Hunde haben masse und Kraft. Rottweiler gelten je nach Bundesland zudem als Listenhund und Kinder dürfen nicht unbeeaufsichtigt mit diesen Raus. Selbst Erwachsene können von diesen Hunden von den Füßen gefegt werden, wenn da was nicht passt.

Generell kann man jede Rasse mit im Auto unterwegs haben wenn der Hund entsprechend gesichert ist, da dieser als Ladung gilt, hier findest du alles zu Hunden im Auto: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/ladungssicherung/tier-transport-auto/
Es kommt halt darauf an was für ein Auto ihr habt und wie gut der Hund ans Auto gewöhnt ist.

Natürlich müssen die Kosten vorher beachtet werden, ein Tierarzt im Notfall z.B. Samstag kann schnell im drei- bis vierstelligem Bereich landen, dass kann je nach Fall sehr teuer werden und daher ist es wichtig dass man auch mit vierstelligen Kosten im Notfall zurecht kommt und nicht der Fall eintritt dass man den Tierarzt nicht bezahlt bekommt oder anderweitig Kostenprobleme hat, auch Hundegerechtes Futter ist nicht billig.

Es gibt Fragen die man sich vor der Hundeanschaffung beantworten sollte:

1. Wie ist die Wohnsituation?

  • Wie groß ist meine Wohnung, mein Haus?
  • Sind alle Personen im Haushalt mit dem Einzug eines Hundes einverstanden?
  • Gibt es darunter gegebenenfalls Allergiker?
  • Kannst du einem Vierbeiner einen ruhigen Rückzugsort ermöglichen?
  • Hast du einen Garten oder oder musst du eventuell mehrere Stockwerke bis zu deiner Wohnung bewältigen? (Falls Treppen und kein Fahrstuhl vorhanden ist, ist es problemlos möglich große Hunderassen über 20Kilo die Treppen rauf und runter zu tragen? Generell sollten Hunde keine oder nur wenige Stufen laufen, da diese die Gelenke belasten und Hunde die aus Alters- oder Krankheitsgründen oder z.B. OP nicht treppfen steigen dürfen/können)
  • Besitzt du bereits andere Haustiere, zum Beispiel eine Katze, Vögel oder einen Artgenossen?

Wohnst du zur Miete, lass dir unbedingt eine schriftliche Einverständniserklärung deines Vermieters ausstellen, dass die Haltung eines Hundes erlaubt ist. (Dies ist wichtig wenn man z.B. ein Tier aus dem Tierschutz oder Tierheim holt, da ist so eine Schriftliche Erlaubnis vorzulegen.)

2. Die Kosten und finanziellen Mittel.

Natürlich müssen alle Kosten gedekt werden können.
Erstaustattung (Napf, Leine, Halsband, Geschirr etc. https://www.helvetia.com/de/web/de/ratgeber/tiere/hunde/haltung/erstausstattung-hund.html)

Laufende Kosten: Dazu gehören Futter, Snacks, Wurmkur, Impfungen, Hundesteuer und Haftpflichtversicherung und medizinische Kosten im Falle einer Verletzung und Krankheit, so wie Medikamente oder dauerhafte Medikamente. Ein Besuch beim Tierarzt wird unumgänglich – sei es bei einer Erkältung oder gar chronischen oder schweren Erkrankungen, die viele Tierarztbesuche oder gar Operationen erfordern. (Hier kann eine OP-Versicherung für Hunde Sinnvoll sein.)

3. Zeit
Wie sieht es mit der Zeit aus?
Einer der wichtigsten Punkte ist die Zeit die ein Hund in Anspruch nimmt, es sind wie kleine Kinder.
Spazieren gehen am Tag, min. 3x 0,5-1h pro Rundgang. Je nach Alter müssen sie öffter raus z.B. Junghunde oder Senioren die es sich nicht lange Verkneifen können. Je nach Rasse sollte ein Hund 3-4h+ am Tag raus.
Dazu kommen noch die Zeiten die ein Hund benötigt z.B. für geistige Auslastung und Training. (Komandotraining, Mantrailing, Nasen- und Intelligenzspiele etc.) für den Hundeanfänger ist die Beratung seitens eines Hundetrainers empfehlenswert.
Ein Hund der noch nicht alleine bleiben kann, braucht Monate bis er dies gelernt hat, und noch länger und wenn er es kann sollte ein Hund nie länger als max. 4-5 h alleine bleiben. Es sind Rudeltiere die möchten nicht alleine sein und müssen zudem auch pinkeln. Zu lange einhalten kann Nierenschäde begünstigen.

4. Planung für die Zukunft.

So ein Hund lebt, je nach Rasse gut 1-2 Jahrzehnte, daher ist wichtig alle Faktoren der zukunft mit ein zu beziehen. Die Kinder wollen Studieren oder eine Ausbildung machen und leben nicht ewig zuhause, wollen Ausziehen, Freunde treffen etc.
Es kommen auch mal schlechte Zeiten in denen man für den Vierbeiner sorgen muss, es sind feste Familienmitglieder.

5. Erziehung.
Kann man dem Hund eine gute Erziehung, Sozialisierung und Auslastung bieten?
Egal ob nun Welpe, Junghund, Erwachsen oder Senior. Ein Hund braucht immer Erziehng und klare Strukturen im Leben. Neben den Grundkommandos und der Stubenreinheit ist die Sozialisierung besonders wichtig. Regelmäßiger Kontakt zu Artgenossen ist wichtig, damit der Hund gegenüber Artgenossen keine Probleme entwickelt. Ein Hund in der Pupertät wird zudem immer wieder seine Grenzen austesten, die Erziehung in dieser Zeit ist alles andere als Einfach und erfordert extrem viel Geduld. Wichtig ist dass die Erziehung konsequent, aber Härtefrei ist, daher ist es wichtig das Verhalten eines Hundes genaustens zu kennen und sich mit der Körpersprache auseinander aus zusetzen, so wie Eigenheiten der Rassen, denn einige Rassen haben Eigenschaften die andere nicht haben und entsprechend andere Vorlieben und Abneigungen, mit welchen man sich vor dem Hundekauf auskennen sollte. Ein Schäferhund ist nicht mit einem Labrador zu vergleichen.

6.Konsequenz und Geduld.
Hat man die Mentale Kapazität für einen Hund?
Hunde sind Individuell in Charakter und Verhalten und haben wie wir Menschen auch eben unsere unterschiedlichen Verhaltensweisen, haben die kleinen oder auch größeren Macken und wird z.B. nicht immer den Kommandos folgen, auch wenn er sie eigentlich schon kann, es gibt Rassen die einfach irgendwann keine Lust haben und gerade Sture Rassen muss man so hinnehmen. Wenn ein Dackel kein Bock hat, kann man da nicht viel machen, da diese Hunde für ihre Eigenständigkeit gezüchtet worden sind. Es ist eine Geduldsprobe. Essen vom Teller stibizt. Mülleimer umgeworfen, sowas kann immer mal passieren.
Hunde merken schnell wenn was nicht stimmt. Unwohlsein, Nervosität, Unsicherheit, Angst usw. kann ein Hund wahrnehmen und der Hund wird sich entsprechend verhalten, was aber sehr übel asugehen kann. Als Hundehalter muss man dem Hund sicherheit und Schutz vermitteln können, damit der Hund nicht den Eindruck bekommt seinen Halter und/oder sich selbst schützen zu müssen, gerade bei solchen Hunden wie Rottweiler leider kein unbekanntes Problem. Als Besitzer ist man laufend gefordert, die Nerven zu behalten und den Hund mit liebevoller Konsequenz und Strenge zu Erziehen und Halten.

7. Fachkentnisse und Umgang.
Ein Hund der eine Schulterhöhe von über 40cm und/oder mehr als 20kg wiegt, müssen Halter je nach Bundesland einen Sachkundenachweise erbringen. (https://www.vergleichen-und-sparen.de/hundeversicherung/sachkundenachweis/)
Aber auch Hunde, bei denen kein gesetzlicher Nachweis notwendig ist, können es ganz schön in sich haben – nicht umsonst gibt es den Begriff "Wadenbeißer" oder "Kläffer" Kleine Hunde sind nicht automatisch weniger Anspruchsvoll als große, auch ein Chihuahua ist ein Vollwertiger Hund der min. 3h am Tag raus will.

8.Anpassung an das Leben mit den Hund.*
Ist man bereit das Leben die nächsten 1-2 Jahrzehnte an die Bedürfnisse des Hundes an zupassen und ggbf. auf Dinge zu verzichten?
Ein Hund ist oft eine Bereicherung im Leben, schränkt aber eben auch die Freizeitgestaltung, die Urlaubsplanung usw. stark ein.
Es gibt viel Hundefreundliche Hotels und Pensionen, aber vorher muss man abklären ob Hunde erlaubt sind.
Flugreisen. Kleine Hunde können je nach Gewicht und Größe im Handgepäck transportiert werden. Große Hunde dagegen müssen in Boxen im Frachtraum mitfliegen, dies ist sehr stressig für die Tiere und z.B. für Kranke oder alte Tiere nicht empfehlenswert, genau so für Tiere die noch nicht alleine sein können. Daher solltest du lieber abwägen, ob es sinnvoller ist auf eine Flugreise zu verzichten oder deinen Liebling für die Zeit des Urlaubs in gute Hände zu übergeben.
Auch Hobbies sind betrofffen. Geht man vielen Hobbies nach, geht viel aus muss man dies natürlich entsprechend mit dem Hund in Einklang bringen, der Hund will am liebsten überall mit hin, daher muss man möglicherweise Aktivitäten und Verabredungen so strukturieren dass der Hund Zeitlich passt.

9.Sauberkeit.
Kommt man mit Unordnung, Dreck und Gerüchen zurecht?
Hunde lieben es (je nach Individuum) sich im Schlamm, Laub oder sogar schlimmeren zu wälzen was auch mal Stinkt. Und egal ob Wind oder Wetter, will ein Hund raus, je nach Hund gibt es natürlich welche die strömenden Regen nicht mögen, anderen ist es egal und wollen raus und müssen es auch. Besonders bei Schlammig nassen Wetter sind dreckige Hundepfoten und Boden eine Tagesordnung. Hundehaare sind gefühlt überall zu finden, vor allem im Fellwechsel.
Welpen und Junghunde, so sie Tiere die sich langweilen, können zudem sazu neigen Möbel an zunagen oder andere Dinge zu zerkauen. Viele Hunde schleppen auch mal Dinge von A nach B wenns Lose rumliegt. Socken und Hausschuhe sind z.B. sehr beliebt.
Morgens nach dem Aufstehen kann auch mal ne Pipipfütze vorhanden sein, auch Nachts muss ein Hund mal raus, oder wenn er noch nicht Stubenrein ist oder eben schon so alt dass er es einfach nicht halten kann. Auch unverdaute Knochenstückchen oder Futter werden mit Vorliebe auf dem flauschigen Teppich wieder hervorgeholt. Rüden sowie protestierende Hunde könnten zudem deine Wände oder Polstermöbel markieren, dass riecht auch nicht schön. Einige Hunde riechen von Natur aus auch einfach etwas mehr nach Hund. Einige riechen gut, andere riechen einfach klischeehaft nach Hund. Ein Hund bringt viel Veränderung, dass muss man vorher abwegen.

10. Alter und Rasse.
Welcher Hund passt?
Egal ob nun Welpe, Junghund oder Senior. Jeder Hund hat unterschiedliche Bedürfnisse über die man sich im Vorfeld erkundigen muss und nachkommen können muss. Denn die Entscheidung für einen Hund in einem bestimmten Alter beeinflusst beispielsweise, wie viel Zeit du für deinen Vierbeiner nehmen musst.
Ebenfalls ist die Rasse entscheidend.
Für den Ersthundehalter sollte man sich auf Anfängerfreundliche Rassen beschränken diese empfehlungen gibt es nicht Grundlos und sollten wirklich zu herzen genommen werden.
Einen Rassehund sollte man nur aus einem FCI anerkanntem Verein holen, in der Regel sind es Welpen und Junghunde unter einem Jahr, da gerade bei Rassen eine Seriöse Zucht an erster Stelle steht, denn diese hat starke Auswirkungen auf die Gesundheit und damit folgekosten für den Halter.

Wichtig ist dass ihr euch die Empfehlungen, welche Hunde sich als Ersthund eignen und welche Nicht, wirklich zu Herzen nimmt und einen Hund NIEMALS nach der Optik aussucht, oder weil ihr die Rasse mögt. Macht es an den Bedürfnissen fest die die Hunde haben.

jkjk9766 
Fragesteller
 07.04.2024, 17:55

Ich danke dir megaaa für deine Antwort! du hast ja erwähnt das die aufgelisteten Hunderassen nicht als Ersthund empfehlt werden. Hättest du Rassen die vielleicht einfach sind wenn man das erste mal ein Hund bekommt? Lg! :)

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DayBreaker231  07.04.2024, 18:26
@jkjk9766

Bei Ersthundhalter sind z.B. Labrador oder Golden Retriever sehr beliebt, anhand deiner aufgelisteten Hunde gehe ich mal davon aus dass ihr eher zu größeren Hunden Tendiert.
Auch ein Leonberger ist machbar, diese Rasse ist an sich auch für den Ersthundhalter geeignet, wenn man motiviert ist und dessen Bedürfnissne gerecht werden kann.
Wichtig ist dass ihr abstand von Qualzuchten haltet, welche auch immer wieder auf Listen für Anfängerfreundliche Rassen zu finden sind wie z.B. Mops, Boxer (hierbei nicht zwangsweise eine Qualzucht), King Charles Spaniel usw.

Ansonsten sind allgemein z.B. diese Rassen hier Anfängerfreundlicher, wichtig natürlich ihre Individuellen Bedürfnisse zu beachten. Als Tipp. Macht euch schlau wofür ein Hund gezüchtet worden ist. Viele Hunde wurden für bestimmte Zwecke gezüchtet und haben entsprechende Verhaltensweisen und es ist gut zu wissen was für ein Wesen in einem Hund schlummert. Dackel sind sehr beliebt sind aber noch immer Jagdhunde, genau so wie Beagle und sollten auch als solche behandelt werden z.B. durch Fährtensuche oder Apportieren.

-Havaneser
-Miniatur Bullterrier (Minis gelten nicht als Listenhunde, hierbei ist ein Züchter unabdingbar, da auch Minis größer werden können und mit entsprechenden Nachweis der Zucht ersparrt man sich viel Ärger, hierbei anzumerken sie können zwar als Ersthund gehalten werden, sind aber sehr stur und erfordern viel Konsequenz.)
-Papillon
-(Eurasier) Diese Rasse eignet sich nur bedingt als Ersthund, da sie zwar sehr sozial sind und sich auch in der Regel gut mit anderen Haustieren vergesellschaften lassen, sind aber richtige Dickköpfe und daher nur bedingt als Ersthund geeignet.
-Malteser
-Lagotto Romagnolo
-Nederlandse kooikerhondje
-Whippet (Hierbei ist anzumerken dass sie nicht in einen Haushalt mit sehr kleinen Kindern sollten und dass sind Windhunde, die MÜSSEN Sport machen und lieben es zu laufen.)
-Bichon Frisés
-Spitz (Wolfsspitz, Großspitz, Mittelspitz, Kleinspitz, Zwergspitz)
-English Cocker Spaniel (Hierbei ist anzumerken dass Hunde aus unseriöser Zucht Qualzuchtmerkmale aufweisen können, hierbei könnten diverse Augenprobleme vorhanden sein.)
-Pudel (Abzuraten ist von Toypudel, je kleiner ein Hund gezüchtet wird, desto mehr Probleme haben sie in der Gesundheit, auch hier ist ein anerkannter Züchter wichtig, da Pudel diverse Erbkrankheiten haben können.)
-Deutscher Boxer (Es gibt inzwischen Boxer die eine vernünftige Nase haben und nicht mehr als Qualzucht eingestuft werden, dennoch gibt es hier noch sehr viele Tiere die als Brachyzephale-Rassen eingestuft werden, also Kurze Nase die zu diversen Atemprobleme und Beschwerden im Gaumen- und Nasenbereich führen.)

Alternativ findet man natürlich auch viele tolle Hunde im Tierschutz und Tierheim, diese Beraten auch einen entsprechend und auch da findet man immer mal wieder Anfängerfreundliche Hunde.
Hierbei anzumerken dass es natürlich in der Regel Mischlinge sind und eine Wundertüte ist was den Inhalt angeht.
In der Regel sind es zudem Tiere mit Vergangenheit, je nach Fall erfordern sie spezielle Führsorge und Bedürfnisse, es sind Hund die bereits was erlebt haben und sich entsprechend Verhalten werden, aber dennoch findet man immer wieder tolle Hunde.

Ich habe dir auch einpaar unbekanntere Rassen vermerkt, hierbei natürlich ihre Individuellen Bedürfnisse genaustens studieren ob sie zu euch passen oder nicht.
Je nach Rasse ist es schwieriger einen Züchter in einem FCI anerkanntem Verein zu finden, aber viele Rassen haben mit diversen Ebkrankheiten zu tun, daher ist ein Seriöser Züchter unabdinglich, entsprechend sind Rassehunde aber auch teuer, aber in der Regel spart man sich sehr viele Tierarztkosten.

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Einen Hund holt man nur und ausschliesslich dann, wenn die komplette Familie damit einverstanden ist, Deine Mutter möchte keinrn, eohl auch weil sie Dich kennt und damit ist die Sache vom Tisch!

jkjk9766 
Fragesteller
 07.04.2024, 15:36

eigentlich ist sie immer so. sie redet negativ aber wünscht sich insgeheim es trotzdem.

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Laienmeinung:

Ich würde mich vorher informieren:

  • Ist die Rasse ein Listenhund? https://www.allianz.de/recht-und-eigentum/hundehaftpflichtversicherung/listenhunde/ und wenn ja kann ich die voraussetzungen zur Haltung erfüllen?
  • Was ist Typisch für die Rasse und kann ich die Typischen voraussetzungen an z.b. Gassi gehen erfüllen.
  • Was für Kosten kommen typischer Weise bei der Rasse auf mich zu, auch bzgl. Arztkosten und sind die tatsächlich bezahlbar? Der Hund sollte nicht wg. dem eigenen Geldbeutel leiden.
  • Wer macht was mit dem Hund. Wer geht primär Gassi? wer Trainiert? Hundeschule?

Nichts ist ätzender als einen Hund aufzunehmen den man nicht Artgerecht halten kann und dann drücken sich alle um die Verantwortung oder verschieben notwendige Arztbesuche wg der Kosten.

Darum vorher klären welche Hunderasse man artgerecht halten kann und wer welche Verantwortungen hat und wie lange.

Du bist ja ggf nicht 10+ Jahre im Haus. Was ist wenn du ne ausbildung machst oder Studierst. Hund mit oder hund bleibt?

Deine Eltern entscheiden, denn die müssen bezahlen. Deine Mutter will keinen Hund und deshalb macht es auch keinen Sinn.

Alle drei Rassen, die du aufgezählt hast, sind vollkommen ungeeignet für Kinder und Anfänger.

Lass es lieber. Am Ende leidet nur der Hund.

Nach rund 40 Jahren Hundeerfahrung.....

Niemals würde bei mir ein Hund einziehen, wenn nicht ich als Mutter ausdrücklich einen Hund will, ich erkläre dir auch gerne warum.

Da hat man als Mutter über Jahre Kinder aufgezogen und hat endlich wieder mehr Freiraum für sich.

Ein seriös und fair gehaltener Hund wird nicht mehr als 4h täglich allein gelassen, im Notfall vielleicht maximal 6h.

Kommt mit doch nicht in den Sinn, mir einen Hund, der für die nächsten 15 Jahre noch mehr Einschränkung als ein weiteres Kind bedeuten würde, ins Haus zu holen, wenn ich den nicht will oder nicht locker finanzieren kann.

Zumal jeder Mutter weiss, dass die Verantwortung und die Arbeit zum allergrössten Teil bei ihr hängen bleibt.

Dann auch noch so Arbeit intensive Rassen, mit denen man grundsätzlich nicht so gerne gesehen wird. Das wird nämlich den Umgang mit anderen Menschen sehr einschränken und man wird unweigerlich Freunde verlieren.

Hunde die richtig gehalten werden sind ein sehr teueres Hobby. Tierarztkosten sind wenig einschätzbar. Erst recht, wenn man sich einen Hund aus nicht seriöser Zucht kauft.

Hundekurse sind unabdingbar, auch das kostet Geld und Zeit.

So gesehen, haben und hatten meine längst erwachsenen Kinder und auch mein Enkel Glück, dass ich einen Hund haben will, Hundehaltung mein Hobby ist und wir uns einen Hund seriös leisten können.

Jedes meiner Kinder / Enkel und deren Partner können den Hund nach dem Lustprinzip geniessen, können und wollen in Notfällen auch einen gut erzogenen Hund zu sich nehmen und geniessen. Sie müssen aber nicht ihr Leben dafür einschränken noch müssen sie den Hund finanzieren.