Eigenes Pferd wenn die Eltern nicht reiten?
Hallo,
mich würde mal Interessieren was eure Meinung zu dem Thema „Eigenes Pferd wenn die Eltern nichts mit Pferden am Hut haben“ ist. Natürlich ist das ganze relativ individuell. :)
Lg
Wie alt bist du? Wie lange Reitest du?
13, hätte gerne mit 16 ein eigenes Pferd da ich dann mobil bin, und bis dahin noch ein paar rb‘s haben könnte. Außerdem wechsle ich bald den Reitunterricht :) Ich reite erst 6 Jahr
12 Antworten
Hey
also wenn deine Eltern damit einverstanden sind und wenn du dich alleine oder ggf. auch mit deinen Eltern zusammen gut um das Tier kümmern kannst, ist das okay. Wenn deine Eltern aber keine Ahnung von Pferden und die Pflege haben und du das selber auch nicht ganz alleine schaffst, ist das nicht so gut, denn falls mal was ist, solltest du eine Person haben die sich darum kümmern kann.
LG
Zumindest ein gewisses Interesse sollte wenigstens ein Elternteil der Reiterei entgegenbringen. Denn sie müssen dich ja doch öfter unterstützen, als man vorher ahnt. Und sie müssen ja auch nachvollziehen können, wenn Du gewisse Ansprüche stellst, Zeit investierst und Ähnliches.Im Extremfall wirst du ihnen ja den Urlaub ruinieren, weil grade das Pferd krank ist oder so.
Hey,
es wäre immer besser, wenn die Eltern Ahnung von Pferden haben, falls mal was sein sollte. Aber es ist nicht immer vorhanden. LG
Kommt darauf an: Sind die Eltern aus freien Stücken bereit, für die Familie ein Pferd anzuschaffen oder mussten sie vom Nachwuchs dazu überredet werden ?
Ist es die freiwillige Entscheidung der Eltern, dann haben sie ja damit was am Hut und werden sich in der Regel mit der Materie beschaffen und nicht nur Finanzier sein.
Hat der Nachwuchs sie dazu überredet, ist es eine schlechte Entscheidung, denn niemand wird sich ausreichend um etwas kümmern, an dem er kein Interesse hat und es ist ein Irrglaube minderjähriger Mädels, die unbedingt ein Pferd haben wollen, dass sie sich allein um das Pferd kümmern könnten oder gar dürften. In der Regel wird sich kein Dienstleister auf ein Geschäft mit einem Minderjährigen einlassen, weil er es a) gar nicht darf und er b) ja schließlich auch sein Geld sehen möchte.
So mutiert man als Kind überredeter Pferdebesitzer-Eltern zur Reitbeteiligung Deluxe und setzt sich obendrein auch noch potentiellem Ärger, Diskussionsbedarf und Erpressungsmöglichkeit aus.
Als könnte man sich ein Pferd nicht auch erst im Erwachsenenalter anschaffen. Das ist in der Regel die bessere Lösung, wenn die Eltern nicht auch hinter diesem Wunsch stehen.
Eltern, die mit Pferden nichts am Hut haben, lassen sich übrigens auch nicht mit Pro- und Contra-Listen überreden, denn niemand, der sich nicht für Pferde interessiert, wird einen der Pro-Punkte für ein Pferd tatsächlich auch als Pro-Argument sehen.
Bei deinem Beispiel sieht man ganz gut, wie das ist, wenn Eltern, die so nicht großartig mit Pferden was am Hut haben und sich das mal so überlegen mit "wenn das Geld da wäre, könnten wir ja eine Wiese pachten und zwei Pferde draufstellen". Dann wäre es nämlich in der Regel nicht damit getan, mal füttern oder im Notfall unterstützen. Gerade Pferdehaltung in Eigenregie dürfte dann viel von deinen Eltern abverlangen, was über Streicheln und Notfallversorgung hinausgeht. Ich finde es gut, dass du so vernünftig bist, die Meinung deiner Eltern zu akzeptieren. Das heißt ja nämlich auch nicht, dass du niemals ein Pferd haben wirst, sondern halt nicht gerade jetzt als Kind, sondern später, wenn du es selber entscheiden und finanzieren kannst. Da könnt sich manch einer in deinem Alter ne dicke Scheibe von abschneiden
Genau so ist das. Ich stecke mitten in der Ausbildung. Wenn ich fest angestellt bin und weiß ich kann es mir leisten auch im Notfall mal eine Kolik zu bezahlen würde ich natürlich mir sehr gerne ein Pferd zu legen. Wie gesagt das mit der Haltung wäre nur wenn wirklich die Zeit und das Geld bei uns wäre. Die meiste Arbeit hätte ja ich. Grundversorgung wie Futter und Tränken würden sie sicher machen. Meine Mutter sagte nämlich wenn wir uns Pferde anschaffen würden dann auch so das man was davon hat und nicht ewig hinfahren muss. Es ist aber noch genug Zeit. Wer weiß wie es in 5 Jahren aussieht. Ich bin erstmal dankbar genug das sie mir das Hobby überhaupt ermöglichen. Denn das kann sich ja auch nicht jeder leisten.
Ich fand die Vorstellung, Pferde am Haus halten zu können, ganz zu Beginn bzw. BEVOR ich mir ein Pferd angeschafft habe, auch sehr schön. Die Vorstellung, wie man dann am Sonntagmorgen von der Terrasse aus den Pferden zugucken kann. Die Realität, auch unter befreundeten Pferdebesitzern, die ihre Tiere in Eigenregie haben, sah dagegen so anders aus, dass ich seit Jahren zufriedener Einsteller bin. Bei den meisten ist das nicht so viel mit "ich hab was davon", sondern eher "ich hab ständig Arbeit damit". Die wenigsten haben auch das Glück, die Pferde gleich direkt am Haus zu haben, sondern haben Ställe, die doch etwas von zu Haus entfernt sind, was dann im Endeffekt für die meisten doppelte Arbeit bedeutet. Haushalt, eventuell mit Garten und dann noch das Kümmern um den Stall. Was in der Regel wesentlich mehr ist, als man sich vorher ausgemalt hat. Aber da muss jeder seinen Weg finden und wie gesagt, ich finde, dass man aus den Worten deiner Mutter eben ganz gut die "Unkenntnis" heraushören kann - nicht bös gemeint, wie gesagt, ich hab mir das am Anfang auch so schön ausgemalt....
Ne meine Eltern hätten ja nicht viel mit den Pferden zutun. Das wäre ja theoretisch mein wusch und damit auch meine Arbeit. Meine Ma wäre dann wie bei vielen anderen Besitzern auch diejenige die verwöhnt. Ich weiß wie viel Arbeit das ist. Ich hab mal einige Zeit Praktikum bei uns im Stall gemacht. Und da musste ich auch die ganzen Boxen mit ausmisten, Futter machen, pfegen, bewegen usw.
ist leider wenn man minderjährig ist schwierig
ich bin 13 und reite momentan im reitunterricht in einem stall in unserer nähe
meine eltern sind nicht begeistert davon weil sie angst vor pferden haben und sie sagen sie kaufen mir kein pferd
meine oma ist stinkreich und ich bin ihre einzige enkelin daher zahlt sie mir den ganzen reitunterricht und ich helfe ihr im gegensatz dazu im haushalt undso
meine oma und ich verstehen uns super und sie begleitet mich auch voll oft zu den pferdis :)
sie versteht das hald eher weil sie selbst ganz früher pferde hatten um mit ross und wagen herum zu fahren
aber ja als eigenes pferd ist es schwierig wenn die familie nicht reitet aber es kommt drauf an wie alt du bist
die große schwester einer freundin von mir hat sich auch erst jetzt mit 18 ihr erstes eigenes pferd gekauft weil vorher die eltern das nicht wollten weil die auch nicht reiten
Also bei uns ist das so: meine Eltern haben nicht viel mit Pferden am Hut. Sie streicheln die aber gerne oder sehen sie an. Mir würden sie kein Pferd kaufen. Zum einen weil wir nicht den Platz haben und zum anderen weil Krankheiten so sehr teuer sind. Mama sagt aber wenn der Platz da ist und das Geld hätte sie nichts dagegen sich eine Wiese zu pachten und da zwei rauf zustellen. Sie würden bestimmt auch mal wenn ich mir selbst eines holen würde mal Füttern oder im Notfall unterstützen. Fazit: Einfach so werden wir uns kein Pferd kaufen, egal wie sehr ich es mir wünsche. Ich akzeptiere das auch total! Auch wenn ich ab und an von dem Wunsch spreche. Allerdings gibt es eine aussnahme: Mein Reitstall ist derzeit auf kippe. Wenn es hard auf hard kommt würden wir eventuell das Pony freikaufen das ich nun schon seit Jahren dauerhaft reite. Vermutlich nicht auf ewig behalten aber erstmal da weg holen damit es nicht zu schlechten Leuten oder zum Abdecker kommt. Eine Notfall Unterkunft mit anderen Pferde Kontakt wäre gegeben. Ich als Elternteil würde mein Kind auch nicht einfach ein Pferd kaufen. Nur beisteuern wenn es wirklich sein Traum ist und es selbst verdient das man dann mal Unterstützung gibt.