Eure Erfahrungen mit Pferden?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Ich habe ein eigenes Pferd/Reitbeteiligung/Pflegebeteiligung 69%
Ich nehme nur Reitstunden/will auch sonst nichts 13%
Ich interessiere mich nicht für Pferde 13%
Ich nehme nur Reitstunden/hätte gerne mehr 6%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich habe ein eigenes Pferd/Reitbeteiligung/Pflegebeteiligung

Ich habe meinen eigenen Pferdebetrieb, bin schon von Kindesbeinen an mit dem Pferdevirus infiziert - kann und könnte es mir ohne gar nicht vorstellen. Pferde sind für mich Seelenverwandte, Kraftquelle, Partner, Freund,... ich liebe einfach alles an ihnen - ihren Geruch, ihren Anmut, diese Mischung aus Kraft, Schnelligkeit und Sanftmut. Und wie liebevoll und zugewandt sie in Summe uns Menschen doch sind, obwohl viele von uns ihnen wirklich arges und bitterböses antun :(

Mein größter Liebesbeweis ist, ihr vollkommenes Vertrauen zu genießen - zB wenn ich um die Ecke komme und alle pennen, das Wächterpferd sieht mich und lässt sich zufrieden seufzend nieder und macht sich lang. Jetzt bin ich ja da als Aufpasser. Es legt somit sein und das Leben der ganzen Herde in meine Hände. Wenn mich eine Stute völlig friedlich und vertrauensseelig an ihr Neugeborenes ran lässt. Wenn das Pferd beim TA in meiner Gegenwart ruhig hält, obwohl es eine unangenehme Behandlung über sich ergehen lassen muss. Wenn ein Pferd Angst hat, kein Selbstvertrauen, draußen, drinnen, unter dem Sattel,... und ich es schaffe, ihm Führung und Sicherheit zu vermitteln und es sich mir anschließt. Und es auch innerlich bei mir bleibt, obwohl es eigentlich am liebsten auf und davon möchte.

Mit Pferden auf Augenhöhe kommunzieren und somit eine Einheit zu werden und eine wirkliche Verbindung zu haben ist mir mehr wert, als alle Siege und Turniererfolge. Auch, wenn ich was das angeht wirklich absolute Magicmoments erleben durfte, die mir immer noch Gänsehaut machen.

Genauso gab und gibt es aber immer noch viel Unschönes in der Reiterei und im Umgang mit Pferden - mitnichten nur die Turnierreiter... das macht mir auch Gänsehaut, aber auf eine andere Art und Weise.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
Ich nehme nur Reitstunden/will auch sonst nichts

Ich habe immer mal kurze Reitbeteiligungen gehabt aber bin ehrlich gesagt nicht so der Fan davon. Wenn ich mein Führerschein endlich fertig habe (hoffentlich bald xD) und 18 werde dann werd ich mir endlich bald mein eigenes Pferd kaufen dürfen! Freue mich schon so darauf, es war schon immer mein Traum. :D Hast du eine Lieblingsrasse? Ich bin ja total der Fan von Fjordis ^^

Meine Geschichte wie ich zu Pferden gekommen bin ist: ich war schon früher immer interessiert an Pferden und dann damals in der Grundschule hatte meine beste Freundin Reitunterricht auf einem Hof. Dort hab ich dann auch angefangen zureiten auf shettys an der Longe. Hab da auch mal Reiterferien gemacht. Irgendwann hat mir das aber nicht mehr Spaß gemacht und dann bin ich mit 8 Jahren an eine Reitschule gekommen wo ich auf (damals für mich) riesigen Pferden geritten bin. Hab dort am meisten gelernt. Meine ganze Kindheit bin ich dann auf einen Ferienhof gefahren. Fahre dort schon seit 9 Jahre hin!! Mittlerweile machen mir die Ferien aber nicht mehr so Spaß deswegen fahr ich nur noch manchmal an Wochenenden hin. Habe aber vor dort auch Betreuer zu werden. Somit kann ich bei Freunden auf dem Ponyhof sein und sogar noch Geld mit verdienen ;) Neben bei war ich immer an verschiedenen Höfen und bin bei bekannten und Freunden geritten.
Möchtest du dann Unterricht an einem Stall nehmen oder suchst du dir eine RB? :)

Murklen  17.03.2024, 18:36

Ups hab das falsche abgestimmt xd

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Lariana2617 
Fragesteller
 17.03.2024, 18:44

Sehr tolle Geschichte 😍 Ich liebe Fjordis auch🥹🥰🥰 Gibt viele Rassen die ich sehr gerne mag, ich glaube ich könnte nichtmal einen Favoriten nennen😂🙈

Ich würde erstmal nur Reitstunden nehmen, um wieder sicherer im Sattel zu werden. Bin jetzt 15 und hatte mit 13 angefangen zu reiten und vor 6 Monaten aufgehört, weil meine Reitlehrerin keine Zeit mehr hatte. Wenn es sich aber ergibt und alles passt bin ich jederzeit offen für eine Reitbeteiligung 😊

Jedenfalls vielen Dank für die Antwort☺️🥰

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Hey 👋

Ich bin stolze Besitzerin eines eigenen Stalls und zwei Pferdchen. Eigentlich denke ich jede Story ist schön die uns passiert ist.

Ich denke, ich fange am besten mit meinem ersten Pferd an. Jimin heißt der weiße Schimmel. Ich war glaube 16 Jahre alt als ich eine schwere Entscheidung treffen sollte. Ich habe eine ausgeprägte sozialphobie und nachdem die ambulante Behandlung kaum geholfen hat war nun der Gedanke was könnte helfen. Ich hab mit 5 angefangen zu reiten und mit 11 aufgehört hatte jedoch mit 14 dann wieder eine eigene pflegebeteiligung die sehr faul war. Also kam die idee meiner Eltern was ich denn als Ausweg sehen würde. Für mich war korea ein land und eine Sprache in der ich mich sicherer fühlte als in Deutschland. So kam die frage, pferd oder korea. Ich hab wochenlang nachgedacht und korea war mir einfach zu unsicher, was wenn man so weit weg plötzlich probleme hat. Also sind wir auf pferdesuche, nach einigen fehlanzeigen kamen freunde meiner eltern auf uns zu die einen stall hatten. Sie hätten einen 3 jährigen braunen und einen 11 jährigen schimmel. Ich wollte keinen schimmel und meine beste Freundin hat auch den kopf geschüttelt. Gut aber nur der schimmel war zu dem Zeitpunkt zum probereiten da. Ich fand ihn hässlich und wollte ihn nicht aber es war ganz gut um wieder etwas reiten zu lernen. Nach ein paar wochen hatte ich den zerrupften gaul dann doch geliebt. So kam es dazu das wir denn deal machten, er wird meine reitbeteiligung bis nächsten Februar und dann kaufen wir ihn.

nach ein paar wochen kurz nach meinem Geburtstag hieß es plötzlich, du brauchst heute nicht soviel mit ihm machen er fährt nachher weg. Ich war natürlich völlig verwirrt. Und ja meine sozialphobie war natürlich immernoch aktiv. So rief ich meine Mutter an und sie fragte nach, er würde jetzt zum proberitt an eine reitschule fahren. Tolle freunde... ich habe die ganze zeit wenn mich jemand gefragt hat was ich zu weihnachten möchte gesagt das ich mein pferd wieder will. Ich lag nur noch im bett und hab geweint. An Weihnachten hatte ich eine kleine tüte bekommen in der ein grünes heft war, ich war so sauer als ich reingeschaut habe weil ich dachte es wäre ein altes schulheft von meinem vater. Ich nahm es heraus und sah den namen, ich kannte ihn nicht denn er wurde mir als jimmy vorgestellt doch auf dem pass stand c-toran. Unten in klein mit Bleistift entdeckte ich den namen von dem Pferd. Ich konnte es nicht wirklich glauben. So bekam ich mein erstes pferd. Die "freunde" haben mich im Nachhinein mit dem tierarzt über den tisch gezogen da ich mit ihm in die Vielseitigkeit wollte mein neuer tierarzt mir aber dann mitteilte das er niemals springen darf.

Kommen wir zu der Geschichte von Lumi und meinem stall.

Ich bin in die schweiz nähe zürich zu meinem freund gezogen und suchte verzweifelt nach einer box die nicht unmengen kostete. Zufälligerweise bin ich auf eine anzeige zu einer kleine wohnung mit stall gestoßen. Mein freund hat eine Tierhaarallergie, Nur widerwillig hat er es sich angeschaut doch es gefiel ihm, die wohnung hatte viel mehr platz und das für fast den selben preis. Lustigerweise kannte er sogar die person die die wohnung weiter vermietete. Die Frau seines ehemaligen chefs. So bekamen wir die Wohnung doch ein Pferd allein im stall.

so suchte ich während wir noch in der alten wohnung waren und mein anderes pferd in Deutschland einen begleiter. Sollte springen bekommt einen schönen platz habe ich auf fb gesucht. Es meldete sich eine person dessen freund einen galopper hatte und ihn durch zeitmangel verkaufen wollte. Er wäre 5 jahre in bodenarbeit gewesen und vor einem jahr wieder etwas geritten worden. Am tag des besuchs ist der dem besitzer abgehauen. Ich konnte ihn auch nicht probereiten aber ich hatte einfsch so ein gefühl. Ich kaufte ihn. Er war auch der erste der einzog.

Nun, lumi ist nicht nur lumi. Der Rennverein von ihm nehmen mich nun regelmäßig zu rennen mit. Lumisson ist einer der besten Rennpferde der Schweiz gewesen. Grand prix champion mit dem ersten sieg als Inländer. Ein unglaubliches pferd. Und nun durch ihn darf ich den rennsport aus einer ganz anderen sicht kennenlernen!

Lariana2617 
Fragesteller
 21.04.2024, 09:21

Wow😍 Das sind wirklich wunderschöne Geschichte! Danke für die Antwort!❤️

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Ich habe ein eigenes Pferd/Reitbeteiligung/Pflegebeteiligung

Ich besitze seit vielen Jahren Pferde, inzwischen nur noch eines, mein Jungpferd, 5 Jahre und von mir selbst nach meinen Konzepten ausgebildet.

Bisher ist er noch nicht geritten, da sind wir gerade dabei, Vorbereitung ist bekanntlich alles und er tut sich ein bisschen schwer mit all diesen neuen Übungen, daher lieber langsam und kontinuierlich, als Überforderung.

Reiten tue ich schon seit Kindesbeinen an, meine Eltern sind totale Countryfans, da kommt man fix an Pferde ran ;) Gegen die gute alte Mistarbeit durfte ich dann auch reiten, ich sag dir, besser und schneller als ich hat keiner Boxen gemistet ;) Gut, besser und schneller als ich ist auch niemand katapultartig auf dem Misthaufen gelandet, weil die Grundlagen der Physik eben sagten: Wenn du 80kg Schubkarre ausleerst und selbst nur 52kg wiegst.... fliegst. ;)

Ich habe ein eigenes Pferd/Reitbeteiligung/Pflegebeteiligung

Ich habe Reitbeteiligungen; davon eine beim Eigentümer eines Reitstalls mit Schulbetrieb. Ständiges Weiterlernen ist mir wichtig, aber entspannte Ausritte brauche ich auch.