Eigenes Land hassen = rassistisch?

27 Antworten

Nation und Rasse sind nicht das Gleiche, auch wenn sie beide soziale Konstrukte sind. Zudem ist es ein feiner Unterschied, ob man sagt, Deutschland müsse sterben, oder, Deutsche müssten sterben. Da eine Nation ja nichts lebendiges sondern etwas eingebildetes ist, meint sterben auch nichts Gewalttätiges im Sinne von Mord und Totschlag, sondern das Überwinden einer kollektiven Wahnvorstellung.

Wenn ich sage Syrien ist (Schimpfwort), dann ist das noch nicht rassistisch. Ich kann ja einfach das Land nicht schön finden. Ich kann auch sagen der Islam ist (Schimpfwort) , auch das ist noch nicht rassistisch.

Erst wenn ich die Leute auch darauf reduziere.

P.S: Bevor mir gleich irgendwelche Moralapostel kommen, das was ich oben geschrieben habe ist hypothetisch gemeint.

Einem Land gegenüber kann man nicht rassistisch sein.

RunarSkadi 
Fragesteller
 01.08.2017, 13:07

was ist man dann stattdessen?

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hutten52  01.08.2017, 13:59
@ghul666

Die Antifa und die anderen Hamburger etc. Linksradikalen hassen DE, weil es "Nazi" und "rassistisch" ist. 

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Da ein Land keine Rasse ist, kann es kaum rassistisch sein.

Das eigene Land zu "hassen" ist zwar etwas drastisch, aber durchaus bei Vielen momentan vorherrschend. Man bezieht es eher darauf, in dem man sagt, dass man gewisse Regelungen oder Gesetze, nicht gutheißen kann und dies auch nicht ertragen möchte. Auswandern ist da wohl die bessere Wahl.

Aber wörtlich gesehen, kann man sagen, dass das Gegenteil oder die Gegenbewegung und -ideologie zum Nationalismus sind der Internationalismus oder Kosmopolitismus.

Aber ob das nun deine Frage klärt, sei dahingestellt.