Dobermann ncht im Griff

6 Antworten

ach je, Eignungstest für Hundehaltung, wie hat das nur 3000 Jahre ohne geklappt? Ist nicht böse gemeint, aber was heute alles verlangt wird, wenn um Hunde geht, ist schon nicht mehr schön. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man sich heutzutage immer öfter Hunde anschafft, die man optisch toll findet, ohne sich über ihre Bedürfnisse im klaren zu sein. Aber bevor Du mit Kanonen auf Spatzen schießt, könntest Du Deinen Nachbarn vielleicht erst mal darauf ansprechen, dass seine Kinder dem Hund ganz offensichtlich nicht gewachsen sind. Dobermänner haben enorme Kraft und brauchen eine Aufgabe, um ausgelastet zu sein; meistens werden sie deshalb auch als Wachhunde eingesetzt. Eine Ausbildung braucht man nicht, um einen Dobermann zu halten - der Hund braucht eine! Das ist nämlich wirklich kein Familienspieltier und kann durchaus gefährlich werden, wenn er nicht konsequent allerdings ohne Härte erzogen wird. Erzähle das mal Deinem Nachbarn, denn Jugendliche mit einem kraftstrotzenden Dobermann losziehen zu lassen, den sie nicht halten können, ist wirklich unverantwortlich.

Tom2015 
Fragesteller
 13.04.2015, 18:34

Alles bereits gemacht, er ist da wohl taub. Er ist ja auch der Meinung, man kriegt einen Dobermann Rüden erst dann in den Griff, wenn man ihn auf den Rücken dreht, und so lange die Gurgel zudrückt, bis er fast keine Luft mehr bekommt...dann erst hätte der Hund Respekt !!!!! Noch Fragen? Mir ist das, was Du schreibst alles bewusst, ich weiß auch, dass man früher keine Hundeschulen hatte/ brauchte... Und noch etwas, die Eignungstests für Hund ehabe nicht ich erfunden ;)

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dandy100  13.04.2015, 19:36
@Tom2015

Ach du Schreck - das klingt nicht gut; schlimm, dass manche Leute Konsequenz immer wieder mit Härte verwechseln. Was anderes als das das zuständige Veterinär- oder Ordnungsamt informieren, kann man da leider nicht tun; die sind im Unterschied zu privaten Instituionen immerhin handungsbefugt. Natürlich kann man auch noch den Tierschutzverein einschalten, der sich dann miteinsetzt - da der Hund aber wahrscheinlich gut versorgt ist, ist es fraglich, ob das wirklich was bringt. Ich persönlich würde mir noch einen Dobermann Hundeverein suchen (www.dobermann.de) und da hinschreiben, die Geschichte erzählen und darum bitten, dass sie Deinem Nachbarn mal ein paar Infos zum Umgang und zur Erziehung seines Hundes zuschicken. Vielleicht beeindruckt es Deinen Nachbarn ja doch, wenn er plötzlich von fachlicher Seite ein paar Richtlinien zu Erziehung seines Hundes bekommt. Die Vereinhundemenschen sind eigentlich immer sehr engagiert und unterstützen Dich sicher gern. Ich würde an Deiner Stelle jedenfalls nichts unversucht lassen, denn eine Dobermann kann wirklich zu einer großen Gefahr werden. Nein, die Eignungstests für Hunde sind natürlich nicht Deine Erfindung, hab´ doch extra geschrieben, dass es nicht böse gemeint ist ;-) Hoffentlich kannst Du etwas erreichen, viel Erfolg!

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Tom2015 
Fragesteller
 14.04.2015, 07:14
@dandy100

Ich habe wirklich Sorge, denn er wird von dem Halter zur Aggression erzogen. Normalerweise verstehe ich nicht, dass er ünerhaupt noch einen Hund halten darf. Den letzten Hund musste man einschläfern, weil er wie tollwütig alle Hunde in der Nachbarschaft und auch einige Personen attackiert oder gebissen hat. Das mit dem Dobermannverein ist ein guter Tipp. Werde es mit den anderen Nachbarn mal besprechen, ob wir so vorgehen. Vielen Dank!

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Dobermänner zählen nicht zu den sogenannten Gefahrenhunden- also nein. Davon abgesehen ist es aber äußerst unverantwortlich einen solchen Hund mit Kindern spazieren laufen zu lassen. Ich würde versuchen das über den Nachbar zu klären wenn dieser mit sich reden lässt, zur Not auch übers Ordnungsamt, wenn von dem Hund eine Gefahr ausgeht.

Der Dobermann gehört meines wissens nicht zu den Kammpfhund-Arten. dann braucht man auch keinen Eignungstest machen.

Ich habe einer deiner anderen Fragen entnommen, dass du ja wohl mit dem nachbarn sowieso ein problem hast, weil er einen Rottweiler auf seinem Grundstück extra frei laufen läßt um dir dein verbrieftes Wegerecht streitig zu machen...

Jetzt stört es dich, dass zwei Jugendliche mit einem Dobermann rumlaufen... Vielleicht ist es bei euch wirklich nicht erlaubt, dass unter 16jährige Personen mit einem großen Hund auf öffentlichen Wegen gehen - das müßtest du bei eurem zuständigen Ordnungsamt erfragen, - ABER: was stört dich persönlich daran?

Was willst du denn damit bezwecken? Sollen sie dir eine "Ausbildung" oder einen "Eignungs-Nachweis" vorlegen?

Wozu?

Ein kleiner unerzogener Hund kann auch jede Menge Blödsinn anstellen...

Aber kann es vielleicht sein, dass du ein nicht ganz so angenehmer Nachbar bist?

Tom2015 
Fragesteller
 14.04.2015, 07:10

Im Gegenteil, ich habe hier, da es Reihenhäuser sind, noch einige weitere Nachbarn. Ich komme mit allen sehr gut aus. Lediglich mit einem Nachbarn haben WIR immer wieder Probleme. Das mit dem Wegerecht ist geklärt, er hat einen Zaun gesetzt und so kann ich ungehindert über sein Grundstück. Zu dem Rottweiler ist zu sagen, dass der Hund einige Male Menschen und andere Hunde angegriffen und verletzt hat. Das Tier musste eingeschläfert werden. Wenn Du schon genau liest, was ich in der Vergangenheit an Fragen stellte, dann lies doch bitte auch durch, was ich zu demThema Dobermann hier in einrem Kommentar schrieb. Die Hunde sind nicht das Problem, die brutale Erziehung des Halters macht sie zum Problem. Er ist übrigens eine Person, die meint, in einem Nachbarschaftsverhältnis müssen sich Alle nach ihm richten. Ich reagiere immer nur, wenn etwas seinerseits nicht okay ist. Und was das mit dem Ragweg soll, verstehe ich nicht, Die Jungen maulen doch selbst und wollen mit dem Hund nicht laufen. Nicht, weil sie keine Lust hätten, sondern weil sie ihn nicht halten können. Ein Sohn sagte zu einem anderenNachbarn, dass der Hund sich schon ein paar Mal losgerissen hätte, und einmal über die Straße rannte, fast hätte ein Auto ihn überfahren. Die Kinder haben vor dem Vater aber zu viel Angst, um ihm das zu sagen. Ich habe weder gegen die Kinder noch gegen Hunde etwas. Auch nichts gegen meine Nachbarn. Ich habe aber sehr viel gegen Menschen, die Andere bewusst in deren Rechten einschränken wollen (Wegerecht), und der Hundehaltung nicht gerecht werden. So ein Dobermann ist ein Kraftpaket, und muss konsequent erzogen werden ( wie alle Hunde, nur bei solchen Rassen können Erziehungsfehler oftmals große Probleme mit sich bringen) und braucht sinnvolle Beschäftigung. Ich habe seit Jahrzehnten Hunde (Leonberger, Berner) und nun einen Mic aus Berner und Bernhardiner. Ich würde meinen Kindern einen Hund dieser Größe, niemals zum Spaziergang mitgeben, ohne dass ein Erwachsener mit entsprechenden Hundekenntnissen dabei ist. Der Hund vom Nachbar ist fast den ganzen Tag nur im Haus, obwohl das Grundstück jetzt abgezäunt ist, und der Hund gut frei herumlaufen könnte. Da ist es schon alleine aus dem Grund kein Wunder, wenn er nur einmal draußen zum Spazieren geführt wird, dass er dort aufdreht. Der natürliche Bewegungsdrang des Hundes wird doch überhaupt nicht gestillt.

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blacksheepkills  14.04.2015, 08:28
@Tom2015

Welcome to Germany!!!

Ein kräftiger 16 Jähriger soll keinen Dobermann ausführen dürfen, aber wenn das ne 80 Jährige gebrechliche Oma macht ist es wieder gut...

Solange dir der Hund nicht aufs Grundstück kackt oder dich anspringt, beißt oder verletzt wirst du da gar nichts machen können.

Außer du legst es drauf an und belastest die Polizei oder das Ordnungsamt mit diesem unnötigen Mist. Ich muss es ja letztendlich von meinen Steuern zahlen... 

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Tom2015 
Fragesteller
 14.04.2015, 12:13
@blacksheepkills

Welcome im anonymen Internet! So ein unsachlicher Vergleich! Habe ich gesagt, dass eine 80jährige Frau(meine Oma ist es nicht), diesen Hund beherrschen würde, und ich es richtig finde, wenn sie damit spazieren geht....

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Ich finde es einfach unverantwortlich, denn wenn seine Kinder mit diesem Hund gassi gehen, kann alles mögliche passieren.