Das Universum und der infinite Regress?

8 Antworten

Wow nochmals -.

Tolle Gedanken ! Bin ein Verrückter, der auch seine eigenen Gedanken hat.

Egal, was bestehende Meinungen oder "Wissen" ist, für mich ist unsere Welt ein 4d Gebilde, dessen Haupteigenschaft ist, sich ständig zu verändern.- Diese Welt ist für mich endlos, aber grenzenlos. - Es gibt "kleinste Teilchen" , also ist meine Welt körnig. In einer endlichen Welt mit kleinsten Teilchen ist auch die Menge dieser Teilchen begrenzt, also ist der mathematische Begriff "Unendlichkeit" nicht wirklich sinnvoll. Man könnte höchstens sagen "Alles". Demzufolge ist auch die Energie oder Materiemenge begrenzt. Alles wird nur ineinander umgewandelt, auch wenn ich es nicht verstehe oder berechnen kann. Ein "Betrachter" kann niemals gleichzeitig in dem Punkt sein, welchen er beobachtet. Für mich gilt auch die Kausalität. Es gab auch keinen Urknall, wie so gern beschrieben wird. Auf Grund unserer begrenzten Sinne können wir Vieles nicht nachvollziehen. -

Ein Wesen, was vierdimensional wäre, wäre überall im gleichen Augenblick, würde eines sein mit unsere Welt. Es würde alle Ursachen und Wirkungen sofort wissen und sich nicht streiten müssen, ob etwas seriell nacheinander oder, ob Vieles parallel "Passiert".

Wir haben auch nicht wirklich den geliebten "freien Willen", sondern es scheint uns nur so, weil wir nicht erkennen, das alles kausal fest liegt. Man braucht deshalb nicht zu verzweifeln, es gibt einen Ausweg.-

Ich weiß, ich habe nur etwas am Thema "gekratzt", aber vielleicht gibt es später mehr ?

Weisheit, Liebe und Lernwilligkeit sollten uns immer begleiten, und weniger Rechthaberei und Streitsucht. Ich wünsche einen freundlichen Tag.

Da sind so viele willkürliche Annahmen, dass die "Argumentention" völlig wertlos ist.
Das sollte doch inzwischen jeder mitbekommen haben, der ernst genommen werden will, dass man Alltagserfahrungen nicht auf physikalische oder kosmologische Phänomene übertragen kann.

"Alles hat eine Ursache" - Quatsch mit Soße.

Ergosum17  27.08.2022, 02:22

„Quatsch mit Soße“? Ob der absolute Zufall tatsächlich existiert, seine mal dahingestellt. Unabhängig von diesem lautet die gängige und logischste Annahme: „Alles hat sehr wohl seinen Ursprung“. Denn es mag sein, dass sich Elementarteilchen willkürlich bewegen, doch sie entstanden vermutlich nicht willkürlich, genauso wie es schwer vorstellbar wäre, dass die Quantenfluktuation ein Phänomen ist, das vom Ursache-Wirkung-Prinzip nicht betroffen ist.

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Coronaalarm 
Fragesteller
 27.08.2022, 17:14

Ja, also das mit der Ursache habe ich schlecht formuliert. Ich hätte sagen sollen "Alles hängt von einer anderen Sache ab." Denn auch wenn Quanteneffekte rein zufällig sein könnten, so sind sie doch von der Raumzeit abhängig. Zwar muss es deshalb noch keinen infiniten Regress geben, weil die Annahmen dennoch falsch sein könnten. Mir geht es hier aber auch nicht darum, einen absoluten Beweis für den infiniten Regress zu geben, sondern eher darum zu diskutieren, ob ein infiniter Regress möglich wäre als Erklärung. Oder ob er völlig irrational ist, was viele sagen.

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ThomasJNewton  27.08.2022, 21:59
@Coronaalarm
  • Was ist Raum?
  • Was ist Zeit?
  • Welche Dimensionen gibt es (noch)?
  • Was ist Ladung?

Das alles wissen wir nicht. Darüber zu spekulieren mag ja noch angehen, darüber hinaus wird's anmaßend, überheblich oder ganz schlicht pragmatisch. Man will zu einem Schluss kommen, oft Gott genannt.

Man kann halt nicht über einen bestimmten Punkt hinaus denken.
"hängt ab" - damit benutzt du sowohl eine Kraft als auch eine Richtung, ganz klassisch gedacht, wie unsere Vorfahren in den Bäumen, oder manch moderner Mensch, der "hängt" auch "ab".

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Coronaalarm 
Fragesteller
 29.08.2022, 20:56
@ThomasJNewton

Ich sage eh nicht, dass ein infiniter Regress existieren muss, aber bisher konnte ihn niemand widerlegen. Dann wäre er zumindest eine Option.

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Ich habe das mit dem infiniten Regress etwas anders gehört, und zwar :

"Und was war davor ?"

"Davor war .... bla bla bla".

"Und was war davor ?"

"Davor war .... bla bla bla".

"Und was war davor ?"

....

Man kann unendlich oft immer dieselbe Frage stellen "Und was war davor ?", und ein potentieller Antworter darf sich abrackern, um die Frage zu beantworten.

Dem könnte man nur dadurch entkommen, indem man sagt, die Zeit selbst ist am Anfang entstanden, davor gab es keine Zeit, also kann es kein "davor" vor der Entstehung der Zeit selbst geben.

Kausalität basiert darauf, dass eine Ursache zeitlich vor dem liegt, welche Auswirkung diese Ursache verursacht. Gibt es keine Zeit, dann gibt es auch keine Kausalität.

Aber so richtig retten tut einen das auch nicht, weil man dann immer noch fragen muss "Warum ist die Zeit entstanden ?" oder "Warum ist das Universum entstanden ?"

Man könnte sich auch fragen, ob die Annahme, dass es einen Anfang gab, falsch ist, und stattdessen die Mechanik, durch die das Universum entstanden ist, schon immer da war, ohne Anfang. Und dann muss man sich trotzdem fragen, wie etwas schon immer da gewesen sein kann.

Chico473  27.08.2022, 07:07

Wie soll die Zeit einen Anfang haben? Der Anfang hätte ja wiederum von etwas ausgelöst werden müssen, was in der zeitlichen Abfolge davor gewesen wäre, wodurch Zeit auch schon zuvor existiert hätte?

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Chico473  27.08.2022, 21:30
@AusMeinemAlltag

Ja manche Wissenschaftler behaupten die Erde ist flach, es gibt keinen Klimawandel und Impfungen verursachen Autismus. Hat keine Aussagekraft dieses Argument

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Da jede Folge eine Ursache hat und diese Ursache eine Folge einer anderen Ursache ist, ist die einzig logische Schlussfolgerung, dass etwas unabhängig von der Zeit also in der Unendlichkeit existiert, worin viele eben Gott erkennen

Coronaalarm 
Fragesteller
 27.08.2022, 17:06

Ok, und wie genau steht deine Aussage in Bezug zu meiner Frage? Also was ist deine Meinung zu meiner Frage?

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Chico473  27.08.2022, 21:38
@Coronaalarm

Das Gott eben unabhängig von Zeit und Raum existiert und da er dementsprechend in der Unendlichkeit existiert keine Ursache braucht, anders als Ereignisse mit Anfang und Ende

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Ich noch einmal kurz.-

Für mich gibt es auch keine physikalische, unabhängige Größe, nach der sich alles orientieren müsste. Sie ist für uns Wesen ein Vergleich der Dauer von Ereignissen, Vergleiche mit Körperrhythmen oder mit scheinbar konstanten "Naturereignissen".

Würde man die Welt einfrieren, würde sich nichts verändern, man könnte keine Zeit erleben, könnte keinen Ablauf vergleichen. Der Zeitbegriff ist für uns nur eine Orientierung für unsere Leben, aber diese Zeit ist weder der Antrieb, noch die Ursache für Prozesse, sondern nur ein Versuch, und die "Welt" "messbar" zu machen. Und spätestens durch Albert Einstein wissen wir auch, das Zeit relativ ist.