Bin Atheist und mag keine Religion, aber habe Interesse.. unlogisch?

58 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sich für Religionen zu interessieren heißt doch nicht, ihnen auf den Leim zu gehen und deren Ansichten zu teilen.

Du musst dich als Atheist zwar nicht mit Religionen auskennen, da es reicht, die Existenz von Gott oder Göttern als pure Fiktion zu begreifen. Um Gott abzulehnen, muss man nicht Theologie studiert haben.
Es wäre aber durchaus hilfreich, hier in Europa etwas vom Christentum zu verstehen, weil das ein (!) Schlüssel zum Verständnis unserer Kultur und unserer Geschichte ist. Insofern machst du nichts verkehrt und vor allem widersprichst du dir nicht.

pRiot  10.09.2013, 21:16

funfact:

Die Gruppe mit den meisten Kenntnissen über Religionen sind meist die Atheisten.

http://scienceblogs.de/geograffitico/2010/09/29/atheisten-sind-die-besseren-religionskenner/

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DeepThought42  11.09.2013, 11:19
@pRiot

:))) Schöner Artikel. Das ist auch der Grund, warum in vielen Religionen beim Klerus keinerlei Interesse besteht oder sogar ausdrücklich vermieden wird die Schäfchen näher an die Materie heranzuführen, denn dann bleiben viele keine Schäfchen mehr.

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stine2412  11.09.2013, 13:36
@DeepThought42

DeepThought42: Ein Beispiel für deine Aussage: 1. Timotheus 4:1-3 (Neue Genfer)

1 Der Geist Gottes hat allerdings unmissverständlich vorausgesagt, dass am Ende der Zeit manche vom Glauben abfallen werden. Sie werden sich irreführenden Geistern zuwenden und auf Lehren hören, die von dämonischen Mächten eingegeben sind 2 und von scheinheiligen Lügnern propagiert werden, deren Gewissen so abgestumpft ist, als wäre es mit einem glühenden Eisen ausgebrannt worden 3** Diese Leute verbieten das Heiraten** (der Zölibat) und fordern den Verzicht auf bestimmte Speisen – auf Speisen, die doch von Gott geschaffen wurden...

Du siehst also, die Materie ist durchaus wert, sie kennen zu lernen. Es gibt noch viele Stellen in Gottes Wort, denen keine Beachtung geschenkt wird - man kann sich ja auch mal Gedanken über einen kleinen Ausschnit des "Vater unsers" machen:

  1. Dein Name werde geheiligt ( der Name wird aus allen gängigen Bibeln verbannt, also nicht mehr geheiligt)
  2. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde. (Der Wille Gottes hier für die ERDE ist, dass sie wieder zu einem Paradies wird. Diese Erklärung wird aber ein Großteil des Klerus ihren Schäfchen nicht geben, aus welchen Gründen auch immer).

    Ich weiß nun nicht, welche "Schäfchen" du meinst - sicherlich die des Klerus. Aber Jesus sagte auch: "Meine Schafe hören meine Stimme". Betonung auf MEINE ! nicht die des Klerus.

stine 2412

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Maya36  11.09.2013, 14:44
@stine2412

Moderne Varianten des kosmologischen Gottesbeweises argumentieren wie folgt: Die physikalischen Naturkonstanten seien so perfekt aufeinander abgestimmt, dass Leben, wie wir es kennen, möglich ist – was sich schon bei Abweichung um wenige Promille ändern würde. Diese Abstimmung sei nur erklärbar als planvolle Wahl – durch einen Schöpfergott. Du glaubst entweder an viele Paralleluniversen und den Zufall oder an jemand, der steuernd in die Schöpfung eingreift

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Katzenkopf  11.09.2013, 15:01
@Maya36

Wie kommst du auf diese Sache mit den Paralleluniversen und welche Naturkonstanten meinst du genau?

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Gegengift  11.09.2013, 15:42
@pRiot

funfact:

Das ist wirklich ein funfact im wahrsten Sinne des Wortes ;-)

Vor allem weil du und der Schreiber in deinem Link doch reichlich naive Schlüsse aus dieser Umfrage ziehen - das mag durchaus den einen oder anderen erheitern. Dir unterstelle ich diese Schlüsse einfach mal frei von der Leber weg, wenn ich mir deine anderen Kommentare hier so ansehe... Wenns nicht so ist bitte ich natürlich untertänigst um Verzeihung.

Das Ergebnis ist also, dass Gruppierungen die sich intensiv mit der Religion beschäftigen (weil die Religion ein essentieller Bestandteil ihres Weltbildes ist (ablehnend oder befürwortend ist dabei unwichtig)), sich am meisten darüber auskennen. Eine revolutionäre Erkenntnis.

Mormonen, Juden und Atheisten wissen demnach also alle in etwa gleich viel über Religion. Und Christen, die in den USA zum überwiegenden Teil nur deshalb als Christen statistisch geführt werden, weil es Tradition ist die Religionsangehörigkeit der Eltern zu übernehmen, wissen am wenigsten über ihre Religion. Das wird nun niemanden verwundern.

Fazit: Religiöse und atheistische Menschen wissen am meisten über Religion. Papierangehörige einer Religion wissen am wenigsten darüber.

Und ich hätte eigentlich geschätzt, dass Atheisten mehr über Fakten über Religionen wissen. Warum? Weil der religiöse Mensch ja zusätzlich noch viel Zeit darin aufwendet sich mit der spirituellen Seite der Religion zu befassen wie durch Gebet, Meditation oder einer ausgeprägten Kultur menschlicher Gemeinschaften - Dinge die hier gar nicht "abgefragt" wurden. Scheint aber wohl, dass die Religiösen das beides sehr gut unter einen Hut bringen. Und Atheisten haben ja auch noch viele andere interessante Beschäftigungen in ihrer Freizeit zu erledigen und können sich nicht immerzu nur mit Religionen auseinandersetzen - auch wenns so schön ist :-)

die evangelikalen Protestanten, aus deren Reihen sich ja oft jene Fundis rekrutieren, die in der Bibel die einzig gültige Antwort auf alles zu finden glauben, lagen in beinahe der Hälfte aller Fragen daneben (17,6 korrekte Antworten)

Auch ein interessanter Fact nicht wahr? In Kreisen wo extremistisch-fundamentale Ansichten gedeihen herrscht ein Mangel an Wissen über Religion. Da könnte man doch meinen man sollte denen mal was drüber beibringen, damit diese Tendenz weniger wird.

Funfact - jedem das was einen amüsiert *gg

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Gegengift  11.09.2013, 16:16
@Gegengift

Aber weißt du was ich schon fast erschreckend finde? Wenn ein Wissenschaftler, der mit der Auswertung von Studienergebnissen so wie mit Statistik vertraut sein sollte zu solchen Schlüssen kommt:

"Mit anderen Worten: je mehr man über Religion weiß, desto weniger kann man an sie glauben."

Gut man kann jetzt natürlich sagen, dass es kaum verwundert, wenn solche Dinge auf einer Seite publiziert werden, die noch nie einen hohen wissenschaftlichen Anspruch hatte und die der radikal-ideologischen Skeptikerbewegung nahe steht. Dennoch: Über so viel atheistisch-ideologische Verbohrtheit kann man sich nur noch wundern. Insbesondere wenn die Zahlen so wenig Interpretationsspielraum lassen wie in diesem Fall.

Mir zeigt das mal wieder, wie wenig einige radikal-ideologische Atheisten mit Wissenschaft zu tun haben. Mit Wissenschaft die ihre Grundsätze ernst nimmt.

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DeepThought42  11.09.2013, 17:05
@Gegengift

"Mit anderen Worten: je mehr man über Religion weiß, desto weniger kann man an sie glauben."

:))) Ich kann den Satz nur unterschreiben.

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Frankonian  11.09.2013, 20:34
@Katzenkopf

Da gibt's eine ganze Reihe von:

http://de.wikipedia.org/wiki/Physikalische_Konstante

Und weil es oft nur eine winzige Abweichung gebraucht hätte, dass Leben in der irdischen Form nicht möglich wäre, gibt es die Vorstellung, dass da entweder jemand nachgeholfen hat oder aber wir in dem einen von vielen Universen leben, in dem zufällig alles zusammenpasst.

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Gegengift  11.09.2013, 20:34
@DeepThought42

:))) Ich kann den Satz nur unterschreiben.

Das mag ja sein, dass es für dich so ist. Die Befragung aber lässt nur den Schluss zu, dass die Aussage für die Mehrheit eben nicht zutreffend ist, da mehr Wissen über Religion wenn dann entweder zu großer Ablehnung oder großer Bestätigung führt. Nicht aber nur zur Ablehnung.

Tatsächlich sind solche Schlussfolgerungen Unsinn. Jude, Mormone wie Atheist nähern sich dem Thema Religion mit ganz bestimmten Zielsetzungen. Der Atheist wird in den meisten Fällen die Bestätigung seiner Überzeugungen suchen - genau wie Mormone oder Jude. Und so kommen sie alle zu ihren Überzeugungen. Genau das hat die Befragung deutlich gezeigt.

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Kungfukuh  11.09.2013, 20:44
@stine2412

Dein Name werde geheiligt ( der Name wird aus allen gängigen Bibeln verbannt, also nicht mehr geheiligt)

und du kennst den Namen Gottes?

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DarkSepia  11.09.2013, 21:00
@Maya36

Die physikalischen Naturkonstanten seien so perfekt aufeinander abgestimmt, dass Leben, wie wir es kennen, möglich ist

Und da ohne diese Abstimmung Leben unmöglich wäre, sind sie nur die rudimentärsten Bedingungen für Leben. Das Universum enthält aber sehr viel mehr und der Großteil seines Inhalts hat mir Leben nichts zu tun.

Diese Abstimmung sei nur erklärbar als planvolle Wahl – durch einen Schöpfergott

Eine Erklärung ist eine Rückführung auf etwa bekammtem. Ein mysteriöser Gott ist das Gegenteil. Er sagt auch nicht voraus, dass es ein feinabgestimmtes Universum geben müsse, was eine Erklärung aber tun sollte. Stell dir vor, die Relativitätstheorie würde relativistische Effekte nur möglich machen, aber nicht vorhersagen: Dann wären diese immer noch unerklärt.

Du glaubst entweder an viele Paralleluniversen und den Zufall oder an jemand, der steuernd in die Schöpfung eingreift

Oder man enthält sich einer Meinung!

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stine2412  11.09.2013, 21:40
@Kungfukuh

Kungfukuh, hast du schon einmal das Tetragrammaton, JHWH, gesehen? Da die Vokale fehlen, weiß man nicht mehr, wie der Name Gottes ausgesprochen wird. Das bedeutet aber nicht, dass man ihn nicht aussprechen kann, z.B. Jahwe/Jehova. Auch der Name Jesus wurde bestimmt anders ausgesprochen und trotzdem sagt jedes Volk in seiner Sprache "Jesus". Die Juden hatten die Vokale mit Punkten kenntlich gemacht; da sie aber aus Aberglauben den Namen nicht mehr aussprachen, ging die Aussprache verloren. Jedoch: Jesus sagte als er auf der Erde war:" Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun" Joh. 17:6 + 26 (Luther)

Und noch eine Bibelstelle, die den Namen Gottes betrifft: Römer 10:13 (Gute Nachricht Bibel: »Alle, die sich zum Herrn bekennen und seinen Namen anrufen, werden gerettet.«

stine2412

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pRiot  11.09.2013, 21:54
@Maik2

Die Frage widerlegt zumindest pRiot. :)

ist das so?

Also die Sache mit den Naturkonstanten ist ja auch ein alter Hut. DarkSepia hat das eigentlich schon abgehandelt. Wären sie nicht so wie sie sind könnten wir uns auch nicht über ihre Abstimmung wundern. Ich berufe mich da auf das anthropologische Prinzip. In jedem anderen Universum mit anderen Konstanten die es geben könnte (oder gibt; wir wissen das nicht wirklich) ist niemand der sich wundern kann, das die Konstanten falsch gestellt sind.

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pRiot  11.09.2013, 21:57
@Frankonian

Es ist nur eine Illusion einer Erklärung sich vor zu stellen, das "jemand nachgeholfen" hat. In Wirklichkeit löst diese Variante nicht die Frage! Sie verschiebt die Lösung eher noch weiter in das Reich des Unwissens, aus unserem Sichtfeld.

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Kungfukuh  11.09.2013, 21:58
@stine2412

Das bedeutet aber nicht, dass man ihn nicht aussprechen kann, z.B. Jahwe/Jehova.

Das ist aber nicht mehr der heilige Name Gottes, sondern ein menschlich konstruiertes Surrogat. Ich wäre deshalb vorsichtig, den Satz "dein Name werde geheiligt" wörtlich zu interpretieren.

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pRiot  11.09.2013, 22:16
@Gegengift

Jude, Mormone wie Atheist nähern sich dem Thema Religion mit ganz bestimmten Zielsetzungen. Der Atheist wird in den meisten Fällen die Bestätigung seiner Überzeugungen suchen - genau wie Mormone oder Jude.

Spekulation. Jeder Mensch sucht im Grunde nach Bestätigung seiner Überzeugungen. Die Fähigkeit seine Meinung auch in fundamentalen Fragen zu ändern wenn es bessere Gründe für eine andere Ansicht gibt, ist eine Fähigkeit die bei allen Menschen Mangelware ist. Ich würde auch nicht behaupten, dass diese Fähigkeit bei den einen oder anderen stärker verbreitet ist. Es gibt auch Menschen die nach jahrelanger Indoktrination als Kinder sich von einer anderen Idee überzeugen lassen, weil sie bessere Informationen erhalten haben. In jede Richtung. Und es gibt die Mehrheit an Menschen die nur ihre momentane Weltsicht schützen wollen und für die es mit äußersten Schmerzen verbunden ist, diese ab zu legen.

Klar ist allerdings: Die Fähigkeit neue, bessere Erkenntnisse auf zu nehmen, weil es dafür bessere Belege gibt, als für die alte, ist ein Grundprinzip der rationalen Wissenschaft und nicht der Theologie, die "festgemauert in der Erde" angeblich fundamentale Grundwahrheiten verkündet.

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DerTeufel666  11.09.2013, 22:20
@Kungfukuh

ja der name gottes (so wie es in den älteren bibeln, die auf häbräisch geschrieben wurden und dann übersetzt wurden) war jaweh. es wird ''jachwe'' ausgesprochen ^^

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Gegengift  12.09.2013, 01:06
@pRiot

Jeder Mensch sucht im Grunde nach Bestätigung seiner Überzeugungen.

Ach so .. Ist das jetzt die Relativierung. Doch keine Spekulation?

Klar ist allerdings: Die Fähigkeit neue, bessere Erkenntnisse auf zu nehmen, weil es dafür bessere Belege gibt, als für die alte, ist ein Grundprinzip der rationalen Wissenschaft und nicht der Theologie, die "festgemauert in der Erde" angeblich fundamentale Grundwahrheiten verkündet.

Wo ging es denn um Theologie? Hat doch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Und bring mir demnächst mal Belege für emotionale oder spirituelle Erkenntnis, die beide auf der unmittelbaren Erfahrung beruhen. Der Schrei nach Belege und Beweise hat in gewissen Situation etwas Absurdes.

"festgemauert in der Erde"

Ja was denn. Dein kultiviertes theistisches Gottesbild, das du hütest um nicht den Faden deiner Kritik zu verlieren?

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Gegengift  12.09.2013, 01:11
@pRiot

So lustig ist das gar nicht wenn man sich anschaut mit welch aggressiver Akribie hier in einem weit reichendem Netzwerk ein Dogmatismus verbreitet wird, dass sich die Balken biegen.

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pRiot  12.09.2013, 08:17
@waldfrosch2

ersetze doch "Spaghettis" mit "Zyankali" dann macht der vergleich mehr Sinn. -Obwohl ich denke aufgrund von Religionen sind schon wesentlich mehr Menschen gestorben. Also ist mein vorgeschlagener Vergleich vielleicht etwas zu verharmlosend.

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pRiot  12.09.2013, 08:18
@Gegengift

Ist das wirklich deine ernste Meinung? Ich hoffe immer noch auf Sarkasmus.

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pRiot  12.09.2013, 08:23
@Gegengift

Die Spekulation ist das übertreten der gesicherten Kenntnis. Das wir nach Bestätigung suchen ist allgemein bekannt, das Atheisten dies tun um ihre atheistische Überzeugung zu untermauern ist die Spekulation. Und sie schließt alle Fälle aus, bei denen sich Menschen von Religion abgewandt haben, aufgrund von Informationsgewinn. Von Zweiterem kenne ich persönlich mehr Beispiele. Die meisten Atheisten die ich kenne sind relativ desinteressiert an Religion und schlicht dennoch gebildet. -Ich würde daraus keine Verallgemeinerung machen, das wäre dann wieder eine Spekulation. -Du scheinst derartige Bedenken nicht zu kennen.

Wo ging es denn um Theologie?

Die Prägende Instanz für theistische Menschen ist die theologische Basis. In der Schule lernst du im Idealfall alles zu hinterfragen. In der Kirche lernst du Erkenntnisse hin zu nehmen.

Ja was denn.

mehrfach erklärt.

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stine2412  12.09.2013, 15:16
@Kungfukuh

Kungfukuh, WER sagt, dass Jehova oder Jahwe nicht mehr der Name Gottes ist? Es gibt ein evangelisches Kirchenlied - Dir, dir Jehova will ich singen. Den Gottesnamen hat man vor einiger Zeit entfernt. Warum nur? (du kannst dieses Lied ergoogeln).

Auch wenn Menschen nicht mehr die ursprüngliche Aussprache kennen, heißt das nicht, den Namen Gottes wegzulassen. Jesus gab uns das Mustergebet in Matth.6:9 Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Du kannst im Bibelserver nachsehen, in allen Übersetzungen dort steht das gleiche und in vielen Bibeln wird in den Fußnoten oder anderswo erklärt, dass an Stellen, wo HERR steht, ursprünglich das Tetragrammaton stand für Jahwe oder Jehova.

Also, liebe/r Kungfuh, ich werde diese Aufforderung Jesu weiterhin wörtlich nehmen. Niemals werde ich diesen Namen in unwürdiger Weise gebrauchen, sondern immer aus größter Dankbarkeit und Ehrfurcht vor meinem Schöpfer. Und wie der obige Verfasser des Liedes Jehova singen will so werde ich SEINEN Namen auch weiterhin gebrauchen und anderen Menschen bekannt machen. Es steht jedem frei, es ebenfalls zu tun oder .....eben nicht. Das größte Geschenk Gottes an uns Menschen ist die Willensfreiheit.

In diesem Sinne, Kungfukuh - stine2412

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freezyderfrosch  12.09.2013, 15:24
@stine2412

Das größte Geschenk Gottes an uns Menschen ist die Willensfreiheit>

Wenn dass das größte Geschenk sein sollte frage ich mich wieso wir dann ständig vom Unterbewusstsein, von den Gefühlen und Emotionen und von den äußeren Umwelteinflüssen beeinflusst werden. Willensfreiheit die auf Akausalität beruht widerspricht meines Erachtens den Naturgesetzen.

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freezyderfrosch  12.09.2013, 16:18
@Maya36

Die physikalischen Naturkonstanten seien so perfekt aufeinander abgestimmt, dass Leben, wie wir es kennen, möglich ist – was sich schon bei Abweichung um wenige Promille ändern würde>

Die Physik hat längst bekanntgegeben (z.B. Stenger), dass die Naturkonstanten auch noch weiter abweichen könnten und trotzdem würde Leben entstehen. Übrigens "aufeinander abgestimmt" ist eine falsche Herangehensweise. Unter aufeinander abgestimmt versteht man schon einen "Gott der etwas aufeinander abstimmt" und da wird etwas vorausgesetzt was zu beweisen wäre.

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Kungfukuh  12.09.2013, 18:18
@stine2412

@stine2412

Wenn ein Surrogat durch ein anderes Surrogat ersetzt wird, bedeutet das, dass man das Original ersetzt hat?

In diesem Sinne macht es keinen Unterschied, ob man HERR, Jahwe, Jehova oder JHWH schreibt. Alles sind gleichwertige menschliche Konstrukte, um den unbekannten Namen Gottes zu ersetzen.

Wenn du die Worte Jesu wörtlich nimmst, dann hast du ein Problem: um den wahren Namen Gottes zu heiligen, sollte man ihn zuerst erfahren. Wenn du aber einen von Menschen konstruierten Namen zu heiligen pflegst, dann weiß nur Gott, ob ihm diese Handlung gefällt. Hättest du früher vor einem Monarchen seinen Namen falsch und damit unwürdig ausgesprochen, hätte man dich womöglich hart bestraft. Ich befürchte, Gott dürfte es auch nicht gefallen, dass Zeugen Jehovas seinen heiligen Namen unrechtmäßig durch Jehova ersetzen und damit überall werben. Das zeugt von wenig Ehrfurcht.

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Gegengift  12.09.2013, 20:30
@pRiot

-Ich würde daraus keine Verallgemeinerung machen, das wäre dann wieder eine Spekulation. -Du scheinst derartige Bedenken nicht zu kennen.

ja lol :-) Dass du das sagst ist irgendwie echt komisch. Ich hab ja die falschen Schlüsse die ihr da gezogen habt erläutert und auch klar gemacht, dass zusätzlich die natürlichen Motivationen solcher Gruppen ganz außer Acht gelassen wurden was die Schlussfolgerungen noch weiter ad absurdum führen. Und du willst mir jetzt erzählen dieser Hinweis wäre Spekulation? fröhliche Hohlwelt

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Gegengift  12.09.2013, 20:31
@pRiot

Die Ernsthaftigkeit deiner Meinung hast du nu ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt ...alles wird gut...

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helmutwk  15.09.2013, 01:07
@Kungfukuh

und du kennst den Namen Gottes?

Noch wichtiger ist, zu7 wissen, was mit dem Namen gemeint ist.

In den Originalsprachen der Bibel (Hebräisch und griechisch) gibt es kein Wort für "Person", da werden dann andere Ausdrücke (Seele, Angesicht und Name) benutzt.

Wenn es im NT (wörtlich) heißt, dass es keinen anderen Namen gibt, durch den wir gerettet werden, dann ist damit eine Person, der Mensch Jesu Christus, gemeint.

Es geht darum, dass alle Menschen den heiligen Gott ehren sollen, darum wird in dem von dir zitierten Bibelvers gebetet.

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helmutwk  15.09.2013, 01:32
@stine2412

Die Juden hatten die Vokale mit Punkten kenntlich gemacht

Nein, haben sie nicht. JHWH ist einer der Fälle, in denen was anderes gesprochen werden soll als im Text steht. Ein anderer Fall wäre der Name von Götzen, an denen fromme Juden nur "Scheusal" (schiqquc) ausgesprochen. In der Regel wurde das Wort, das ausgesprochen werden sollte, unvokalisiert an den Rand geschrieben, und die Vokale in den Text, also bei den Konsonanten, die nicht gesprochen werden sollten.

Nur in Fällen, die eindeutig waren, wurde das "qere" am Rand weggelassen, und wer sich nicht auskannte, las dann was Falsches. So wurden aus den Götternamen Sakkut und Kewan dann Sikkut und Kiun (Am 5,25, vergleiche ältere Übersetzungen mit z.B. der GN!). Und eine solcher Ausnahmen war auch JHWH, wo "Herr" gesprochen werden sollte, also dann die Vokale von 'adonaj gesetzt wurden - wobei noch das Problem war, dass der erste Vokal von 'adonaj, ein "schwaches" a, zwar z.B. nach Aleph (das "'" vor dem a in meiner Transkription) stehen darf, aber nicht z.B. ach j, also wurde ein ähnlicher Vokal (das Schwa) benutzt - heraus kommt JHWH + (e)oa = Jehovah. Steht für Uneingeweihte so im AT als Aussprache von JHWH, nur hat kein Jude das jemals so ausgesprochen.

Und noch eine Bibelstelle, die den Namen Gottes betrifft: Römer 10:13 (Gute Nachricht Bibel: »Alle, die sich zum Herrn bekennen und seinen Namen anrufen, werden gerettet.«

Du sollst Ihn persönlich anrufen (und nicht z.B. einen Heiligen als Mittler schalten), und wie der Zusammenhang zeigt, ist damit der Herr Jesus gemeint (Rö 10,9). Wenn du Seinen "Namen" anruft, dann rufst du den JHWH von Joel 3,5 an (also von dem Vers, der in Rö 10,13 zitiert wird).

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helmutwk  15.09.2013, 01:38
@DerTeufel666

es wird ''jachwe'' ausgesprochen ^^

Fast richtig. Es wird jahwä ausgesprochen, mit echtem h, und das klingt dann für deutsche Ohren ähnlich wie jachwä. Für den "ach-Laut" haben die Hebräer einen anderen Buchstaben (Chet, und nicht Hej).

Und ob "Jahweh" die richtige Aussprache ist, ist nicht bekannt. Es könnte z.B. auch "Jahu" sein ...

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wildcarts  11.02.2014, 12:12
@stine2412

Der Geist Gottes hat allerdings unmissverständlich vorausgesagt

Rein gar nichts, denn es gibt ihn nicht.

. Es gibt noch viele Stellen in Gottes Wort,

Da es keinen Gott gibt, gibt es auch nicht "sein Wort".

Aber Jesus sagte auch

.. nichts, denn er ist eine fiktive Figur.

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wildcarts  11.02.2014, 12:12
@stine2412

Der Geist Gottes hat allerdings unmissverständlich vorausgesagt

Rein gar nichts, denn es gibt ihn nicht.

. Es gibt noch viele Stellen in Gottes Wort,

Da es keinen Gott gibt, gibt es auch nicht "sein Wort".

Aber Jesus sagte auch

.. nichts, denn er ist eine fiktive Figur.

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freezyderfrosch  12.09.2013, 16:09

Zudem kann man sich auch mit den grausamen Seiten des Christentums beschäftigen und das ist auch eine Form der Interesse aber nicht fördernd für den Glauben. Fördernd für den Glauben ist die Weichredung und Runterspielung der Amoral in der Bibel und der Geschichte der Kirche.

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PeVau  06.10.2013, 15:36

Danke für den Stern!

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wildcarts  11.02.2014, 12:10

Du musst dich als Atheist zwar nicht mit Religionen auskennen, da es reicht, die Existenz von Gott oder Göttern als pure Fiktion zu begreifen.

Als Atheist KANN man sich nicht mit Religionen auskennen, da man als solcher keine Kenntnisse daovn hat. Götter sind einem Atheisten unbekannt.

Um Gott abzulehnen, muss man nicht Theologie studiert haben.

Wer Götter ablehnt, der ist kein Atheist, denn dies ist ja dann eine aktive Entscheidung. Man ist dann ANTItheist (GEGEN Gott)

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Das ist kein Widerspruch ,du bist im Moment Atheist ,aber was meinst du wie viele LEute sich im Verlaufe des Lebens gewandelt haben ? Es ist zudem unser Recht unsere religiösen UEberzeigungen auch noch im Letzen Atenzug zu revidieren wenn wir das für richtig halten . Denn eines ist ganz gewiss ,der Mensch ist absolut ein freies Wesen .

Das LEben ist nicht etwas statisches ,die Sache mit der Religion lässt uns nicht einfach los wenn wir mal meinen gefunden zu haben . Das kann sich im Verlaufe des Lebens oft ändern , was wir glauben ,es ist ein Weg den wir gehen und wenn du das Bedürfnis hast in der Bibel zu lesen, dann solltes du das auch tun .

Ausserdem zeugt es von Inteligenz sich auch mit Dingen zu befassen die einem nicht logisch erscheinen oder denen man skeptisch gegenübersteht .Nur dies garantiert uns einen Persönliche Weiterentwicklung .Alles andere wäre Stagnation ! Und Dumpfheit ,lass dich als nicht in eine Schublade stecken . Dazu möchte ich dir folgendes mit auf dem Wege geben . die Bibel sollte in dem Geiste gelesen werden in dem sie gechrieben wurde ,im heiligen Geiste ,sonst kannst du nichts verstehen . Sage also bevor du darin liest : "Ich lese im Namen des heiligeb Geistes ! Amen"

Einen Guten Weg wünsche ich dir !

2Korinther 4,6 Denn Gott, der da hiess das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung von der erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

Du interessierst dich für Religionen... dieser Satz ist sehr interessant, weil wenn du dich für das Christentum interessierst, hast du dich für die Wahrheit also für eine inhaltlich völlig korrekte Lehre interessiert. Trotzdem glaubst du persönlich, dass es nur eine reine Interesse an der Sache ist, beschäftigst du dich aber genauer und umfangreicher so kann aus der Interesse eine Frucht der Erkenntnis werden! Ich empfehle dir von ganzen Herzen deine atheistische Sichtweise etwas in den Hintergrund zu rücken und versuche beispielsweise die Bibel nicht nur als reiner Interessent zu lesen, sondern versuche dabei ganz tief und innig auch Gott zu finden! Es lohnt sich!

Also ich hatte mal eine Zeit, in der ich ganz offen atheistisch war. Das in meinen Augen "Nichtwiederspiegeln" von Gott unter den Kirchgängern gab den Rest. Ich glaubte, dass Gott eine nette Idee ist, aber ich interessierte mich sehr für Physik und Biologie und Wissenschaft allgemein. Das schien eine Zeit meinen Geist zu nähren. Da ich so offenherzig - ohne Feindlichkeit - atheistisch war, war ich nicht zugemauert. Wissenschaftliche Funde und logische Dinge brachten mich dazu, dass die Geschichte mit dem Volk Israel gigantisch war. Feinde wollten sie immer wieder vernichten. Genauso, wie es in der Bibel stand. Ich glaubte nicht an die Bibel als Gottes Wort, wusste aber, dass die Quellen der Funde real sind und zuverlässigen Datums - z.B. Qumran-Funde, die auf 500 vor Chr. datiert sind. Da kann man nicht glauben - das ist wissen. Und dann ging es neugierig weiter. Fakt ist, dass die Zählung der Wochentage sich seit 6000 Jahren nie geändert hatten. So - bis Sabbat. Kalender änderten sich, nie aber Wochentage. Leute meinten, gewisse Völker hat es nie gegeben, die die Bibel nennt. - Bis die Archäologie die Bibel bestätigt hatte. Zu glauben dass Jesus nicht am Kreuz starb entbehrt jeder Logik und der fachlichen Qualifikation - leider sogesagt - der Römer. Zeitzeugen und auch Josephus Flavius hatten keinen profit davon, so etwas zu erfinden, und römische Gesetze waren streng, Jesus litt unter den Römern und wurde hingerichtet. ----Wie prophezeit, er starb gemäß Jes.53, und diese Schriftrolle ist nachweislich - Museum in Jerusalem - etwa 500 Jahre vor Chr. Geburt geschrieben. Das Volk der Juden verteilte sich überdie ganze Erde. Kein Staat hatte biblisches Interesse, dass sich erfüllte, was die Bibel prophezeite, dass dieses Land wieder gegründet wird in einer Stunde (Abstimmung vieler Nationen, 1948). Juden werden aus allen Länder eingeflogen "wie auf Adlers Flügeln". Schwitz....das alles und noch viel mehr zeigte mir, wie Gott über sein Wort, den Sabbat, die Juden, die Jesusgläubigen wacht. Die Überwachung in der ganzen Welt, das wusste ich schon vor 27 Jahren, macht große Schritte - und nun haben wir Diskussionen in allen Medien. So wie es geschrieben steht. Jesus hat uns so sehr lieb, und er hat nur und ausschließlich geliebt, auch wenn er die Sünder und Pharisäer frontal konfrontierte und versuchte, wach zu machen. Was bewegt die Menschen, gegen Jesus zu sein? Gibt für mich keinen Grund, mich gegen die Liebe Jesu zu stellen. Außerdem schnallte ich irgendwann, dass ich zwar im Allgemeinen ein netter Mensch bin - haha....aber ein Sünder. Feige und voller Sorge, menschenfürchtig und es gibt nichts, was ich Jesus, wenn es ihn denn gibt, entgegenzustellen hatte....Ich vertraute diesem liebevollen Juden, Menschen, Retter, Gott, -Jesus. Und ich habe es noch nie bereit. Dämliche Probleme gibt es für Atheisten wie für Christen. Aber wenn ich sterbe und vor Ihm stehe, dann gut. Wenn Atheisten wirklich recht hätten, wir sterben und danach is´ nischt...na und...dann passiert mir auch nichts, und ich habe im guten Gewissen gelebt. Aber ich muss sagen, in mir ist über die Wissenschaft und Bio und so eine tiefe Überzeugung durch die Liebe von Jesu Worten entstanden.

die aussagen deiner freundin sind unlogisch (genauso ihre religion hust)

bibel und co kann man auch einfach als abenteuer buch lesen, was ist zu widersprechen? Die ganzen griechischen mythen sind doch auch geschichten aus deren religion, und man behandelt sie heute nur noch als unterhaltung...

außerdem ist es sehr ratsam, sich mit etwas zu beschäftigen, wo man dagegen ist, schließlich sollte man auch die theorien anderer überprüfen, damit man sie eventuell besser verstehen kann und warum sie dafür sind. Dafür gibt es einen Haufen an Beispielen auch außerhalb der Religion.