BGE (Beding.l. Grundeink.) ja oder nein?
https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/grundeinkommen-finanzierung-studie
"Die Modellrechnung des DIW stellt hingegen das gesamte Steuer- und Sozialsystem auf den Prüfstand und fragt: Was wird durch ein Grundeinkommen unnötig? Mit diesem Blick auf’s große Ganze ist das Grundeinkommen durchaus realistisch finanzierbar – und zwar auf vielen Wegen."
4 Antworten
Es ist jetzt für jeden nachvollziehbar geklärt, dass ein BGE finanzierbar (wohl eher verteilbar) wäre. So ist nun ein "Totschlag-Argument" vom Tisch und wir können uns darauf konzentrieren und ehrlich darüber diskutieren, ob wir für jedes Mitglied unserer Gesellschaft die Existenz- und gesellschaftliche Teilhabe bedingungslos gewährt haben wollen oder nicht.
Hey,
ich weiß, ist d i e Streitfrage schlechthin, aber ich wäre auf jeden Fall dafür bzw. für einen ernsthaften Versuch das auszuprobieren. Meine einzige Bedingung wäre allerdings, dass dieses BGE nur Leute bekämen, die hierzulande geboren wurden, sonst würde dieses Land von Ausländern geflutet, wobei ich nichts gegen Ausländer habe.
Es wäre sicher ein großer sozialer Fortschritt und der Vorwurf des Auf-der-Tasche-Liegens würde dann auch nicht mehr existieren können, weil es nicht der Fall wäre.
Und es ist ja ein Grund!Einkommen und keine Rundum-Lebensabsicherung, also der Anreiz zu arbeiten wäre dennoch gegeben, es würde m. E. nur die Gleichberechtigung und ein besseres soziales Klima in der Gesellschaft fördern und keine Faulheit, LG. :-)
Richtig, aber leider ist es bis dahin wohl noch ein sehr weiter Weg und ich werde es vermutlich nicht mehr erleben.
Immerhin ist die Idee schonmal bekannt, es gibt die Vereine und die Linken hatten (oder haben es sogar noch?) in ihrem Parteiprogramm. Vielleicht wird´s ja irgendwann nochmal was, vor allem wenn die KI immer mehr Arbeit übernimmt und deren Siegeszug wird wohl nichts mehr aufhalten, außer ein allgemeiner langanhaltender Stromausfall vielleicht, LG. und hab noch einen schönen Sonntag,
Ein BGE gewährt eine (politische) Gemeinschaft allen ihren Mitgliedern. Insofern bekommt ein BGE immer nur, wer Mitglied der Gemeinschaft ist. Und wer Mitglied ist oder wird, entscheidet die Gemeinschaft.
Korrekt und in dieser großen um die 80 Mio. Einwohner umfassenden Gemeinschaft hierzulande, würde ich es begrüßen unter der von mir genannten Grundbedingung. Dir noch einen schönen Sonntag, LG. :)
Warum sollen denn Mitglieder der Gemeinschaft, die nicht in den Grenzen der Gemeinschaft geboren wurden, kein BGE erhalten?
Weil das dann wohl doch etwas z u teuer würde und wäre es nur hier, der Platz würde vermutlich nicht mehr ausreichen und dieses Land würde zu dem meist besiedelten der Welt werden, denke ich, LG. :)
Wer in ein Land (politische Gemeinschaft) aufgenommen wird oder nicht, wird demokratisch entschieden und ist kein Thema des BGE. Jeder, der ein Aufenthaltsrecht in einem Land hat, hat auch ein Anrecht auf ein BGE. Alles andere ist sinnfrei...
Zitate von der Website dieser Lobby-Organisation:
" Das DIW hat sich in seiner Studie auf die finanzielle Machbarkeit konzentriert und Spekulationen über Verhaltensanpassungen (Anm. von mir: Arbeitsvermeidung) der Menschen bewusst ausgelassen."
Kann man machen. Man sollte dann aber keine Schlüsse bzgl. der Finanzierbarkeit ziehen.
"Einzig die Feldexperimente in den USA und Kanada aus den 70er Jahren geben vorsichtige Hinweise auf die Wirkung eines Modells mit einer Einkommensteuer: Dort wurde so gut wie gar nicht weniger gearbeitet."
Als wenn in den USA je auch nur ein solcher Feldversuch durchgeführt worden wäre. Und aus vorsichtigen Hinweisen kann man wohl kaum 50 Jahre später Aussagen zur Finanzierung herleiten.
Die Finanzierung auf Grundlage der entsprechenden eigenen Ideen des Vereins, hier ein paar "Steuerprivilegien" abschaffen, dort ein paar Subventionen streichen, sind doch Wunschdenken.
Überhaupt nicht thematisiert wird die Gefahr des Missbrauchs eines solchen Systems. Erstens werden die Leute einfach schwarz arbeiten und das wird noch dadurch begünstigt, dass Arbeitskräfte wegen der Vermeidung "offizieller" Arbeit knapp werden. Und zweitens wäre es europarechtswidrig, Zuwanderern aus anderen EU-Ländern diese Leistung vorzuenthalten.
"Überhaupt nicht thematisiert wird die Gefahr des Missbrauchs eines solchen Systems. Erstens werden die Leute einfach schwarz arbeiten und das wird noch dadurch begünstigt, dass Arbeitskräfte wegen der Vermeidung "offizieller" Arbeit knapp werden. Und zweitens wäre es europarechtswidrig, Zuwanderern aus anderen EU-Ländern diese Leistung vorzuenthalten."
Totaler Quatsch. Du MEINST, daß alle schwarz arbeiten würden, beweisen kannst du das nicht. Arbeitskräfte haben wir doch genug aus dem Ausland siehe Merkels Goldstücke, setze man die doch ein, fertig. Und das Europarecht soll man dann halt ändern bzw. wird sowieso mit der AfD das Problem gelöst.
Fakt ist, daß man mit 1000,- in D nicht weit kommt, das geht schonmal für Miete drauf. Und für Urlaub, Haus, Markenklamotten, Teures Handy, Uhr usw. MUSS man auch weiterhin arbeiten.
"Totaler Quatsch. Du MEINST, daß alle schwarz arbeiten würden ..."
Nein, ich WEISS, dass nennenswerte Anteile schwarz arbeiten, oder das System in anderer Weise missbrauchen würden. Ich habe nämlich mal im Sozialamt gearbeitet und weiß, wie entsprechende Bevölkerungsteile ticken.
Im Übrigen, und das hatte ich in der Antwort noch vergessen, ist es der arbeitenden Bevölkerung nicht zu vermitteln, dass sie dafür bezahlen soll, freiwillig nicht arbeitende Bürger zu alimentieren.
"Und das Europarecht soll man dann halt ändern bzw. wird sowieso mit der AfD das Problem gelöst."
Wenn diese braune Brut je an die Regierung kommt, ist sie entweder nach spätestens vier Jahren weg, und kann das Europarecht nicht nennenswert beeinflussen, oder es kommt wie vor 90 Jahren bei der NSDAP und dann ist sowieso alles egal.
Ein BGE lässt sich grundsätzlich nicht missbrauchen, da es jedem Mitglied einer Gemeinschaft zusteht.
Schwarzarbeit ist kein Missbrauch einer staatlichen Leistung, sondern eine Steuerhinterziehung. Und das ist eine Straftat.
U n d es steht ja allen!! zur Verfügung niemand müsste niemanden subventionieren. Es würde also gar nicht soo viel ändern, eben nur die soziale Gerechtigkeit etwas ausgleichen und fördern, meine Meinung und die Bürger wären nicht mehr so erpressbar, aber ob der Staat solche Zustände will.... hmmmm, LG. :-)
Es gibt keinen Plan wo ein Bedingungsloses Grundeinkommen wirklich Bedingungslos wäre.
"die hierzulande geboren wurden, sonst würde dieses Land von Ausländern geflutet,"
Ja seh ich auch so.
"Und es ist ja ein Grund!Einkommen und keine Rundum-Lebensabsicherung, also der Anreiz zu arbeiten wäre dennoch gegeben, es würde m. E. nur die Gleichberechtigung und ein besseres soziales Klima in der Gesellschaft fördern und keine Faulheit"
EBEN, das vedrängen die Neider immer. Die denken, daß dann keiner mehr arbeiten geht so ein Schwachsinn! Denn wenn man mal schaut, wieviel Wert die Menschen auf Luxus und Statussymbole legen, wird einem schnell klar, die Mehrzahl verzichtet nicht freiwillig auf Arbeit. Jeder will in Urlaub fahren, viele wollen Markenklamotten, teure Uhr, Handy, Auto, ein Haus etc. dafür muß man weiterhin arbeiten. Aber das erwähnen die Neider und Gegner des Grundeinkommen natürlich nicht, stattdessen tun sie so, als wäre das BGE eine Rundumversorgung so ein Schwachsinn. Mit 1000,- kommt man in D nicht weit!