Ja zur sozialer Gerechtigkeit

Soziale Gerechtigkeit gibt es nicht. Es gibt maximal einen sozialen (finanziellen) Ausgleich. Niemand hat sich sein soziales Umfeld (Familie und Co.) ausgesucht. Man kommt auf die Welt und muss mit dem klarkommen, was man dann vorfindet.
Für eine echte "soziale Gerechtigkeit" muss viel mehr passieren, als Geld zu verteilen. Geld verteilen, damit jeder in seiner Existenz und gesellschaftlicher Teilhabe gesichert ist, ist das mindeste und die leichteste Übung. Daran dürften keine Bedingungen geknüpft sein.

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Ja, weil...

...es hilft die Gesellschaft zusammenzuhalten. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen sichert bedingungslos die Existenz und gesellschaftliche Teilhabe. Das entspannt die Gesellschaft und wir können uns wieder auf die wirklich wichtigen Themen unserer Zeit konzentrieren.

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Es ist jetzt für jeden nachvollziehbar geklärt, dass ein BGE finanzierbar (wohl eher verteilbar) wäre. So ist nun ein "Totschlag-Argument" vom Tisch und wir können uns darauf konzentrieren und ehrlich darüber diskutieren, ob wir für jedes Mitglied unserer Gesellschaft die Existenz- und gesellschaftliche Teilhabe bedingungslos gewährt haben wollen oder nicht.

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Der Nachsatz

obwohl sehr viele das Geld gerne nehmen würden

passt nicht zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE). Denn beim BGE geht es im Grunde nicht ums Geld!

In einem anderen Thread zum BGE habe ich diesen Satz gelesen, der im Prinzip der einzige Grund ist, warum es kein Bedingungsloses Grundeinkommen gibt:

Warum sollen denn andere für arbeitsfähige Faulenzer arbeiten?

Die Gesellschaft hat ein Problem damit, dass jemand mit BGE für sich entscheiden kann, ob er/sie einer bezahlten Erwerbsarbeit nachgeht oder nicht. Diese "Zumutung" halten die meisten nicht aus.

Wir nehmen lieber eine Armutsgefährdungsquote von 16,6% in kauf (https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/516505/armut-in-deutschland-waechst/) und können ohne Probleme damit leben, dass rund 1/3tel der Kinder und Jugendliche in Armut aufwächst, als einen "arbeitsfähigen Faulenzer" zu finanzieren.

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Die Frage ist missverständlich.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine Existenzsicherung, die eine Gemeinschaft seinen Mitgliedern ohne Bedingungen gewährt.
Wenn man also ein Bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 2000€ erhält, bedeutet das nicht, dass man 2000€ mehr auf dem Konto hat. Stattdessen bedeutet es "nur", dass man nicht weniger als 2000€ zur Verfügung hat.
Die Frage müsste also eigentlich lauten:
Wenn 2000€ deines Einkommens dir ein Jahr lang bedingungslos gewährt würden, was würdest du am liebsten machen? (bzw. würde sich etwas für dich ändern?)

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Hier als Beispiel das Konzept der BGE-Gruppe der Linken: https://www.die-linke-grundeinkommen.de/fileadmin/lcmsbaggrundeinkommen/user/upload/BGE_Konzept.pdf

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