Apollo Mondlandung Film Wechsel im Freien?

6 Antworten

Kannst du auch nähere Details nennen, z.B. ob nur der Film oder ob da eventuell eine ganze Kasette getauscht wurde? In einer Kasette wäre der Film geschützt gewesen.

Mal ehrlich: du willst ja doch nur hören "die waren nicht da oben".

Vielleicht findest du ein Verschwörungstheorie Forum, wo man dir Antworten gibt, die dir besser gefallen als hier.

Diese Art von Postings hier langweilen schon so, dass sie kaum jemand noch ernsthaft beantworten mag.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik

Purer Verschwörungsquatsch !!

1) Es gab zu der Zeit keinen Sonnensturm

2) Die Radioaktivität ist im Weltraum nicht so hoch wie manche behaupten. Wenn davon in wenigen Sekunden ein Film beschädigt würde, dann würde ein Astronaut das mehrere Tage lang nicht überleben

3) Sie haben Kassetten benutzt. Einen Film hätten sie mit ihren dicken Handschuhen garnicht einlegen können

4) Ich habe auch nie Schlieren bemerkt, nur weil der Zoll meine (ungeschützten) Filme durchleuchtet hat

Nochwas? Nein? 

Außerdem wurde diese Frage schon dutzendmal gestellt und genauso oft beantwortet !

1. Gibt es einen Link oder eine nachbprüfbare Info bezüglich des Filmwechsels oder ist das einfach eine Nachricht, die im Internet kursiert? Ich denke da an die üblichen Verdächtigen bezüglich Verschwörungstheorien, dass die Amis nie auf dem Mond waren etc. 

2. Es wurde nicht der Film gewechselt, sondern die Kassette mit dem schon eingelegten Rollfilm. Das war ja eine Spezialität der benutzten Hasselblad 500, dass sie Magazine benutzte, in die man schon vorher Filme einlegen konnte. 

3. Die quadratische Öffnung für den 6x6 Rollfilm im Magazin war durch einen Schieber geschützt, der erst nach Einrasten der Kassette entfernt werden konnte. Und erst danach war die Kamera "schussbereit". 

4. Die mitgeführten Kameras waren natürlich nicht beim Fotohändler des Vertrauens gekauft und verladen worden, sondern wurden von Hasselblad für die Mondmissionen modifiziert, so dass man sie auch mit den dicken Handschuhen bedienen konnte. 

5. Auch einen Sucher gab es nicht, nur einen Rastereinstellung mit vier Stufen von ganz fern bis nah. 

6. Alleine das Training zum Bedienen der Kamera dauerte rund sechs Monate. 

7. Die Kamera war mit Folie gegen direkte Sonneneinstrahlung geschützt. 

8. Die Kamera war mit einem Weitwinkelobjektiv ausgerüstet => große Schärfentiefe, einfaches Handling. 

9. Die meisten Bilder sind nichts geworden - so wie das auch heutzutag bei den Profis noch ist. Du kannst von den für ein Projekt gemachten Aufnahmen so gut wie 90 % wegschmeißen - oder archivieren, was die NASA auch gemacht hat. 

Im Gegensatz zu den heutigen unscharfen, verwackelten Bildern, die manche Leute ins Netz stellen, hat die NASA aus Werbegründen natürlich nur die Bilder veröffentlicht, die etwa geworden waren. Das ist ja legitim. 

10. Ich habe meine Diafilme nie in Bleibeutel getan und alle haben es überlebt; sogar das mehrfache Durchleuchten bei Umsteigeverbindungen bei Flügen. 

11. Alle Mittelformatkameras der damaligen Zeit - Hasselblad und Mamiya sind mir in Erinnerung - hatten einen Zentralverschluss im Objektiv, nicht in der Kamera. Der Verschluss war also zu. Das war aber auch bei Kameras mit Schlitzverschluss im Gehäuse nicht anders - und ist auch bei den DSLR heut noch so. 

12. Dann waren die Kameras auf der Brust des Raumanzugs befestigt. Der Astronaut brauchte sich also nur zu drehen, um die Sonne abzuschirmen. 

13. Einen Filmwechsel selbt konnte man ja in der Mondlandefähre machen, falls der notwendig gewesen sein sollte. Das macht niemand im Vakuum. So viel Vertrauen in die Logik des Unternehmens sollte man schon haben. 

14. Schlieren und Schleier hängen von der Größe des Korns und der Filmsensibilisierung ab. Da man ja keine künstlerische wertvollen Fotos machen wollte, sondern die Mission dokumentieren, also bei "Tag" fotografiert hat, konnte man geringempfindliche Filme (ISO) nehmen. 

Die sind per se unempfindlicher gegen äußere Einflüsse. 

15. Bleibt zum Schluss: Ich sehe da jetzt nichts Außergwöhnliches oder Unmögliches, im Gegenteil: Es zeigt, wie gut durchdacht dieses gigantische Unternehmen bis in jede Einzelheit war. 

Die Kameras wurden extra für den Einsatz auf dem Mond angefertigt. Ich finde es albern an der Mondlandung zu zweifeln.

MrSexy 
Fragesteller
 26.05.2017, 19:24

Und der Filmwechsel im Freien ? Der Film selber war nicht geschützt. Wie soll das den bei +82,2 C bis -117,8 C funktionieren? 

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claushilbig  07.09.2017, 20:09
@MrSexy

Wie soll das den bei +82,2 C bis -117,8 C funktionieren? 

Wie sollen denn diese Temperaturunterschiede entstanden sein? Die Astronauten waren doch nicht auf der kalten Nachtseite, sie haben die ganze Zeit "in der Sonne gestanden" - während der gesamten Mission war die Temperatur nahezu konstant!

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SlowPhil  26.05.2017, 21:10

Die Temperatur schwankt zwar stark auf dem Mond, aber nicht bei etwas, das kurzzeitig in der Sonne bzw. im Schatten ist. Es muss schon Zeit haben, sich aufzuheizen oder abzukühlen.

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