Aminosäure Primärstruktur?

MeisterRuelps, UserMod Light  14.05.2023, 16:52

Kannst Du Deine Frage etwas verständlicher formulieren? So ergibt diese keinen Sinn

UniverseBeMine 
Fragesteller
 14.05.2023, 17:13

Begründen Sie, welche Aminosäuren mit relativ hohem Anteil am Aufbau derPrimärstruktur eines Proteins beteiligt sein müssen, so dass die Tertiärstruktur desselben Proteins

2 Antworten

Moin,

um Tertiärstrukturen zu erhalten, die überwiegend durch ionische Bindungen stabilisiert werden, brauchst du Aminosäuren mit Seitenketten, die unter physiologischen Bedingungen Ionen bilden.

Das sind in erster Linie

  • Glutaminsäure (Glu) oder
  • Asparaginsäure (Asp) für die Anionenbildung

und

  • Lysin (Lys),
  • Arginin (Arg) oder
  • Histidin (His) für die Kationenbildung.

Erstere bilden Anionen, weil sie in der Seitenkette eine weitere Carboxygruppe (–COOH) haben, die unter physiologischen Bedingungen als deprotoniertes Carboxylat (–COO) vorliegen.
Letztere bilden Kationen, weil sie in der Seitenkette eine weitere Aminogruppe (H2N–) bzw. ein sekundäres Amin (R2N–) haben, die unter physiologischen Bedingungen protoniert als Ammoniumgruppe (H3N+–) bzw. als R2NH+– vorliegen.

LG von der Waterkant

UniverseBeMine 
Fragesteller
 14.05.2023, 17:30

Danke dir! eine Antwort die auch 100% stimmt! :)

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"Ionenbindung" deutet darauf hin, dass die gesuchte Aminosäure nicht zu sperrig (Sterik) und das Protein im Wässrigen (Isoelektrischer Punkt um pH 7) nicht übermäßig geladen sein sollte, sondern vielmehr eine Art Betain bilden müsste. Das ist mit den 20 kanonischen Aminosäre aber nicht möglich. Oder man nimmt eben zwei Aminosäuren, eine saure und eine basische.

UniverseBeMine 
Fragesteller
 14.05.2023, 17:13

Proteins mit relativ hohem Anteil auf „lonenbindung(en)" beruht

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ZitrusLiebe  14.05.2023, 17:46
@UniverseBeMine

Schlaganfall? DedeM hat es doch schön erklärt. Eine saure und eine basische Aminosäure je Ionenbindung, da die Betainstruktur im Peptid nicht mehr von einer AS alleine gebildet werden kann.

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