8 Monate alter Rüde beißt alles kaputt!?
Hallo liebe comm.
Ich bin zur Zeit etwas am verzweifeln.
Mein 8 Monate alter Rüde tut zur Zeit alles anknabbern und hat mittlerweile mehrere Kabel, einen Topper von unserem Bett und sein Hundebett komplett zerstört.
Als er dabei war seine Milchzähne zu verlieren habe ich ihm immer 2-3 Taue und ein kaffeholz zur Verfügung gestellt. Die sind mittlerweile seid 2 Monaten alle draußen und das beißen ist nur schlimmer geworden.
Er ist auch gerade in die Pubertät gekommen und ich weiß das das keine einfache zeit ist, aber ich freue mich trotzdem sehr wenn mit jemand Tipps geben kann um gut damit umzugehen.
LG
Ist das dein erster Hund?
Ja
Wann macht das der Hund denn immer?
Wenn ich den Raum verlassen oder gerade nicht daheim bin. Ich denke es ist eine Mischung aus Langeweile gepaart mit der Pubertät.
4 Antworten
Hallo,
gegen das Anknabbern hat bei unserer 1jähriger Hündin Nelkenpulver geholfen. Einfach auf die Stellen streuen, an denen er knabbert.
Das Problem ist das er sich immer etwas neues zum Beißen sucht.
super Idee, Symptome bekämpfen anstatt zu schauen warum der Hund dies macht um dann an der Situation etwas zu ändern.
..und du schaust zu, wie er die Sachen kaputt macht?!
Es ist doch immer das Gleiche, der Hund wird zu früh und zu lange allein gelassen. Sonst wäre das ja gar nicht möglich.
dies reicht deinem Hund aber um in diesen Stressmodus zu verfallen.
Falls du meine frage nicht verstanden hast, ich suche nach Personen mit ähnlichen Erfahrungen die mir vielleicht den ein oder anderen Tipp geben können leichter damit umzugehen und keine die eine offensichtliche Situation zu beschreiben 🤦
Der Tipp?
Das Alleinsein von vorne korrekt und langsam aufbauen, am besten mit einem* guten Trainer*in.
Du kannst damit nicht umgehen oder so, wenn der Hund Stress hat. Du musst das mit dem Hund gut trainieren.
ich arbeite oft mit Hunden, die dieses Problem zeigen. Immer liegt der Fehler in einem falschen Training, daher kann man nur raten einen Trainer hinzuzuziehen, der mit euch das Training neu aufbaut. In der Zwischenzeit muss ein Hundesitter her.
ja dem Hund das Alleine bleiben beibringen, so das er aus Stress dieses Verhalten nicht zeigen muss.
Wie schon beschrieben habe ich das oft mit ihm geübt und tu das immer wieder zwischendurch. Ganz allein ist er auch nie da der Hund meiner Freundin immer bei ihm ist der sehr ruhig und gelassen ist.
ja dann läuft im Training etwas falsch, zu schnell zu früh etc. Manche Hunde haben immer Probleme damit, ein anderer muss daran nichts ändern, denn ein Hund ist nun mal stärker an seinen Menschen gebunden.
Dann ist das weder die Pubertät noch Langeweile, das ist ganz klar Trennungsstress. Wie hast Du dem Hund denn beigebracht alleine zu bleiben?
Mit 8 Monaten perfekt alleine zu bleiben wäre eine Kunst...
Ich habe versucht das langsam aufzubauen indem ich mehrmals am Tag den Raum und nach mehreren Tagen auch mal für kurze Zeit die Wohnung verlassen habe. Ich habe dabei darauf geachtet das ich ihn nach der Rückkehr nur kurz begrüße und kein großes trara mache. Ob das trennungsangst ist kann ich nicht genau sagen. Was ich aber sagen kann ist das er an sich sehr aufgedreht ist und selten ruhig liegen bleibt, aber sich gerne auch zurückzieht.
Er kuschelt sich auch gerne mal zu mir, legt sich aber oft nach 2-5 Minuten dann doch wieder alleine in eine Ecke.
Das ist Trennungsstress, würde ich auch ungesehen drauf tippen.
Ein anderer Hund ersetzt nicht die Gesellschaft des Menschen, da Hunde domestiziert sind zeigen sie eine höhere Affinität zum Menschen als zu Artgenossen.
Das alleine bleiben Training fängt man bestenfalls mit 6 Monaten an, da dann innerhalb von 3 Monaten einem Hund das alleine bleiben richtig beizubringen ist extrem selten, die wenigsten Hunde können gut alleine bleiben.
Wo er nun aber schon in dieser Stressachse ist, wird das Training auch schwieriger.
Am besten wäre Du nimmst Dir nen guten Trainer von TSD (Trainieren statt dominieren in der PLZ Suche) der bringt Euch Sachen wie nen Ruheplatz, konditionierte/r Entspannung, Melodie, Duft und auch nen Pausesignal bei.
Am wichtigsten wäre in der Lernphase aber, das der Hund wenn dann nur mit Sitter alleine bleibt, sonst festigt sich das Verhalten weiterhin und schlimmstenfalls lernt der Hund es dann nie.
Auch können Rituale helfen, aber gerade die müssen nach lerntheoretischen Prinzipien aufgebaut werden, sonst werden sie zum Auslöser für den Trennungsstress und genau das willst Du ja nicht, falls Du nicht schon unbewusst solche Auslöser aufgebaut hast, z.B. Schuhe/Jacke anziehen oder auch Schlüssel nehmen.
Nach ein paar Tagen die Wohnung verlassen ist viel zu schnell.
Ich schaue nicht zu, er tut das wenn ich den Raum verlassen um z.B auf die Toilette zu gehen oder wenn ich einkaufen gehe, was nicht lange ist.