1. Semester Uni, hattet ihr noch Freizeit?

3 Antworten

Die meisten Studienanfänger haben das Problem. dass die Schule sie nur wenig oder gar, nicht auf den Studienalltag vorbereitet hat. Vor allem bei der Studienorganisation, wo mehrere gleich wichtige Studienanforderungen parallel laufen, gibt es bei den Anfängern Probleme und Defizite. Hilfreich ist es, sich die Erfahrungen der Fachschaft (der Studierendenvertretung eines Studiengangs oder einer Fakultät) zu Nutze zu machen. Wertvoll ist auch, schon bald zusammen mit Mitstudierenden eine Arbeitsgruppe zu bilden, wo Studienaufgaben gemeinsam bearbeitet werden und man sich zusammen auf die Prüfungen vorbereitet (3 - 4 Studierende treffen sich einmal pro Woche für etwa 1 1/2 Stunden).

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – bin Jurist

Gerade im Bachelorstudium wird man sehr viel mit Stoff zugeschmissen. Vieles davon ist gut zu wissen, aber nicht klausurrelevant. Mache dich frühzeitig mit klausurrelevanten Themen vertraut (werden über Übungen vermittelt). Du solltest davon absehen, dir wirklich alles in Vorlesungen zu notieren oder einprägen zu wollen (es sei denn, du studierst Medizin oder Jura).

Zum Ende der Vorlesungszeit, wenn die Klausurphase beginnt, besorg dir Altklausuren. Diese bekommst du häufig als Gedächtnisprotokolle von höheren Semestern oder bei deiner Fachschaft. Viele Dozenten stellen mittlerweile auch Probeklausuren zur Verfügung.

Mit diesem Vorgehen bist du in aller Regel gut auf Klausuren vorbereitet und hast noch genügend Freizeit, wenn du nicht gerade semesterbegleitende Praktika in Vollzeit absolvieren musst.

Frag mal, wie es den anderen in deinem Studienfach so geht.
In meinem 1. Semster in Informatik musste ich sehr viel lernen und hätte eigentlich null Freizeit gehabt, weil es theoretisch immer was zu lernen und aufzuholen gab. Aber im 1. Semester Linguistik hatte ich sehr viel Freizeit und konnte mir sogar 2 Tage in der Woche komplett freinehmen ohne zu lernen oder irgendwas vorzubereiten.