Studium abbrechen weil - UNTERfordert?
kurz und knapp, ich studiere im 1ten Semester Sozialwissenschaften & ich hab nur an 3 Tagen Uni (mit wenig stunden) und der Inhalt ist auch überhaupt nicht Anspruchsvoll
+ die Dozenten lassen oft vieles entfallen. In einem Seminar machen wir 3 Exkursionen (freiwillig) und es entfallen dafür 6 Sitzungen.
+ die Leute sind alle so locker. Ich bin sozial inkompetent und hab keine Freunde - kann auch mit keinem Menschen normal reden
+ ich hab kein normales Leben, keine Hobbys. Studieren ist mein einziges Ventil. Ich bin sogar schlecht gelaunt wenn was entfällt.
Ich bin sehr offen für Wissen - lese auch in der Freizeit Fachbücher in Chemie oder viel Juristisches, Rechtsphilosophie - alles mögliche. Und viel Politik - deshalb SoWi.
Ich hab jetzt 2 Optionen:
1. Soll ich abbrechen und zu Jura wechseln?
2. Soll ich durchziehen und danach weiterschauen
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
13 Antworten
Sozialwissenschaft zu studieren ist der beste Weg in eine überqualifizierte Arbeitslosigkeit. Such dir etwas, das gefragt ist und wofür es einen Markt gibt. Dort sind die Anforderungen dann auch automatisch der Realität angepasst und dementsprechend höher. Jura wäre da schon wesentlich besser geeignet.
Hab abgebrochen👍
Krass, dass dir schon so früh auffällt, dass das Studium nix für dich sein könnte.
Ich finde, dass es drauf ankommt, wie alt du bist und wie deine Erwartungen an deine Zukunft aussehen.. Dementsprechend wäre es einerseits nicht so tragisch 2 Jahre in ein Studium zu „verschwenden“. Kommt glaub ich trotzdem gut rüber, wenn du zu dem nächsten Studiengang, also zb Jura, schon ein Studium erfolgreich absolviert hast.
Hab abgebrochen! :))))) starte direkt das neue studium ab april.
Konnte schnell den exit knopf drücken.
Ich würde es noch durchziehen. Nach 3 Tagen sollte man kein Studium abbrechen.
Aber erst nach ein paar Monaten würde ich wechseln. Jetzt gleich nicht.
Außerdem solltest du an deiner deutschen Rechtschreibung arbeiten. Deine deutsch Kenntnisse sind nicht perfekt. Wie kommst du, dass das Studium einfach ist? Gerade die Sozialwissenschaften lebt von der Sprache.
Solange du kein Bachelorabschluss mit 1,0 erzielst, würde ich das nicht einfach nennen.
+ die Dozenten lassen oft vieles entfallen. In einem Seminar machen wir 3 Exkursionen (freiwillig) und es entfallen dafür 6 Sitzungen.
Das liegt nicht am Fach. Ich habe Physik studiert. Da wurden auch Vorlesungen abgesagt. Das ist überall - bei jedem Studiengang der Fall. Solange man an keiner privaten Hochschule studiert.
Ich würde mich erst in die Materie einlesen, bevor ich mich einschreibe. Du kannst Vorlesungen oder Modulhandbücher anschauen.
Was ist dein Ziel? Mit SoWi ist Langzeitarbeitslosigkeit vorprogammiert. Da würde ich Praktika während des Studium absolvieren.
Aber mit Jura hast du die besseren Jobchancen und Gehaltsaussichten.
Spricht was dagegen, einfach mehr Module zu belegen? Man muss sich ja nicht zwingend an die empfohlenen 30 LP pro Semester halten. Auch kannst du dich darüber informieren, ob ein Doppelstudium für dich möglich ist. Du könntest dann auf zwei Abschlüsse gleichzeitig hinarbeiten.
Außerdem: das erste Semester ist nicht unbedingt repräsentativ für den Rest des Studiums und es hat gerade erst angefangen. Du solltest auch bedenken, dass die Workload im Studium zwischen selbst machen und LVs bei so ziemlich 2:1 liegt, sprich für 45 Minuten Vorlesung/Seminar/whatever wird eigentlich erwartet, dass du 90 Minuten Zuhause selbst arbeitest (Vor-, Nachbereitung, Hausaufgaben, eigenständiges Lernen mit Blick auf Klausuren, Hausarbeiten/Essays, Besuch von Tutorien etc.)
Ich würde es auf jeden Fall durchziehen, da es dich ja eigentlich interessiert. Wenn dir die Gestaltung zu langweilig ist. könntest du dir ja z. B. schon mal ein Thema für deine Bachelor und Mastarbeit einfallen lassen und einfach nebenbei schon mal die Vorbereitungen treffen, Literatur raussuchen und schon mal langsam anfangen.
Meine Schwester hatte während ihres Studiums schon ein Thema gefunden, was sich wunderbar für eine Doktorarbeit eignet und schon während des Studiums die Vorbereitungen getroffen, Forschungsziele definiert, Gliederung erstellt. Nach dem Studium konnte sie schon fast alles so runterschreiben und hat von der Anmeldung zur Promotion bis zum Abschluss nur knapp zwei Jahre gebraucht.
geile idee. Ich will sogar in die Forschung. Könnte man in Erwägung ziehen.