Werden Werksschließungen und Kündigungen ausreichen um das VW Unternehmen wieder flott zu machen?

Nein 100%
Ja 0%

6 Stimmen

2 Antworten

Nein

Die fetten Jahre sind vorbei. Bei den Autobauern verdient man zu gut und die Produktivität sowie die Effizienz hat im internationalen Vergleich stark nachgelassen.

Mal ehrlich: Was daran ist noch ein "VOLKS"-Wagen? Früher hatten viele Familien den Passat oder Golf. Das waren gute, erschwingliche Autos. Heutzutage sind diese sowohl im Kauf wie auch im Unterhalt sehr teuer. Ich als Familienvater könnte mir -wenn ich ein normales Gehalt hätte- ein solches Auto nicht leisten. Hinzu kommen fragwürdige, amateurhafe Qualitätsmängel. Außerdem gibt es viele gute Alternativen (z.B. Ford, Toyota, Hyuandai, Skoda-Baugleich mit VW, aber preiswerter).

Hinzu kommt: Die Arbeitsbedingungen bei den Autobauern sind viel zu gut. Abfindungen im 6-stelligen Bereich für einfache Fabrikmitarbeiter sind standard. Frage mal eine Krankenschwester (Dachdecker, Heizungsbauer, öffentlicher Angestellter) was sie an Abfindung bekommt wenn nach 30 Jahren Arbeit ihre Klinik schließt. Ein Unternehmen, was so mit Geld um sich wirft, kann langfristig international nciht bestehen.


Fraganti  17.12.2024, 06:37

"Früher hatten viele Familien den Passat oder Golf. Das waren gute, erschwingliche Autos. Heutzutage sind diese sowohl im Kauf wie auch im Unterhalt sehr teuer."

Sorry, aber die waren vom Kauf und Unterhalt schon immer sehr teuer!

Die waren nur qualitativ mit Ford und Opel vergleichbar, preislich jedoch mit Mercedes und Volvo.

Wer gute Ausstattung, niedrigen Verbrauch und hohe Zuverlässigkeit wollte, kaufte auch in den 1980ern schon einen Japaner.

Nein

Da sind mindestens auch Zugeständnisse bei den Löhnen seitens des Betrievsrats nötig. VW hat einen Haustarifvertrag und arbeitet zu teuer