Schlüssel von Freundin verloren, wer zahlt?

Hallo :) Vor ein paar Monaten fiel mein WLAN aus. Da ich studiere und dieses Semester alles online stattfand, organisierte ich mir den Wohnungsschlüssel einer Freundin, die ein Zimmer im Studentenwohnheim angemietet hat, aber während der Corona-Zeit bei ihren Eltern wohnt.

Ich habe ihren Schlüssel bekommen. Der Schlüssel ist für die Eingangstür des gesamten Studentenwohnheims, die Eingangstür des Hauses in dem ihre Wohnung ist, für ihre Wohnungstür, und für ihr Zimmer.

Nun habe ich seit fast 2 Monaten wieder WLAN, war aber ab und zu noch bei ihr, wenn ich bei mir zu abgelenkt war zum Arbeiten. Das letzte Mal war ich vor wahrscheinlich etwa 3 Wochen da, aber ich erinnere mich nicht.

Vorgestern ist mir aufgefallen, dass ich den Schlüssel nicht finde. Er ist nicht an seinem eigentlichen Platz in meiner Wohnung, nicht in einer meiner Jacken, meiner Hosen, meinem Rucksack oder meinem Auto. Meine Wohnung ist sehr unordentlich, das heißt da muss ich mich noch durchsuchen, aber ein Drittel bin ich schon durch und so langsam habe ich das Gefühl, dass ich den Schlüssel auf dem Weg von ihr zu mir verloren habe. Ich weiß nicht, ob ihr Jodel kennt, aber das ist eine anonyme Plattform, eine Art anonymes Twitter, auf der vor allem viele Studenten schreiben. Daher habe ich die Info bekommen, dass der Verlust eines Schlüssels zu Kosten von Rund 1200€ führt, da viele Schlösser ausgetauscht werden müssen.

Ich bin Studentin und habe nicht mal eben so 1200€. Im besten Fall habe ich 700€, also ein bisschen über die Hälfte. Ich müsste meine Eltern also um Hilfe bitten, aber durch ein von meiner Seite aus mit weniger Vertrauen als Angst geprägtem Verhältnis zu meinen Eltern, habe ich große Panik, mit ihnen drüber zu reden.

Ich frage mich also, was für Möglichkeiten mir bleiben. Fällt das eventuell mit in die Haftpflichtversicherung? Ich weiß leider nicht, wo ich versichert bin, da das über meine Eltern läuft, aber ich habe gehört, dass das eventuell grundsätzlich möglich sein könnte? Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?

Außerdem bin ich gerade in einem moralischen Dilemma, weil ich nicht weiß, ob ich meiner Freundin umgehend von dem Verlust erzählen sollte, oder ob ich das vielleicht noch aufschieben kann? Während der nächsten zwei Monate mache ich ein Praktikum und kann währenddessen kein Geld verdienen, aber danach könnte ich einen 450€ Job anfangen und hätte somit nach etwas über einem Monat das Geld zusammen? Das wäre 3 Monate von jetzt. Meine Freundin überlegt allerdings, umzuziehen, und ihre Kündigungsfrist beträgt höchstens 2 Monate.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich brauche dringend einen Rat, seit zwei Tagen fühle ich mich wegen der ganzen Geschichte fürchterlich.

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Wohnanlage - Hausverwaltungsbeirat - Ist es nicht besser ohne?

Ich habe eine Eigentumswohnung, die ich selbst bewohne.

Wir haben einen Verwaltungsbeirat, wie das im WEG als Möglichkeit vorgesehen ist. Wenn ein Verwaltungsbeirtat gewählt wird, was keineswegs zwingend vorgeschrieben ist, dann ist es die Aufgabe des Verwaltungsbeirats, die Hausverwaltung in ihrer Arbeit zu unterstützen (was immer das heißen soll) und die korrekte Arbeit der Hausverwaltung zu überprüfen. Und damit Punkt.

Die Mitglieder des Verwaltungsbeirats hier verhalten sich aber nicht so, wie im WEG vorgesehen, sondern maßen sich an, "uneingeschränkte Chefs des Hauses" zu sein, sowohl Mietern als auch Eigentümern gegenüber. Man kommt sich vor, als würde nicht in einer Wohnanlage wohnen, sondern in einem Gefängnis oder KZ. Die Mitglieder des Verwaltungsbeirats, auch der Hausmeister, verhalten sich so, als seien sie Gefängniswärter oder KZ-Aufseher, das ist der beste Vergleich - Unvorstellbar bis ungeheuerlich.

  • Man wird von den Verwaltungsbeiräten in rohestem Dominanzgebahren behandelt, befehligt, angeschrien und beleidigt.

  • Der Hausmeister ist der "Boss" im Revier, darf Hausbewohner nach Belieben duzen, auslachen, abschätzig anquatschen.

  • Die Hausverwaltung selbst ist gleichzeitig eine Anwaltskanzlei. D. h.: Man ruft dort am besten nicht an, da sich der Hausverwalter (Anwalt) nicht verhält, wie ein Hausverwalter, sondern wie ein gegnerischer Anwalt, aber nicht auf Juristenniveau sondern auf Gosseniveau: Wenn er überhaupt ans Telefon geht, dann gibt er keine Antwort auf Fragen, spricht überhaupt nicht mit einem über das Aliegen, anstatt dessen wird man in gröbster, herabwürdigenster Art behandelt, wie ein Untertan und zudem hämisch ausgelacht.. Aber der Hausverwalter lässt einen bei einem Anruf reden, um dann "Material" zu haben, das er nach Belieben gegen den Anrufer verwenden kann, indem er ihm einfach das Wort im Mund umdreht bzw. behauptet, man habe Dinge gesagt, die man nie gesagt hat. Zugesagte Rückrufe erfolgen nicht, kein AB, keine Antwort auf E-Mails.

Kurz: Hausverwaltung, Verwaltungsbeirat und Hausmeister sind eine einzige Mafia, die diese Wohnanlage in Gefängnis umgewandelt haben. Die tun so, als würde die Wohnanlage ihnen gehören (was nicht der Fall ist), und als sei man als Eigentümer deren Untertan.

Das bedeutet: Am besten wäre es sowieso, eine andere Hausverwaltung zu bekommen. Aber mir würde es zunächst schon reichen, wenn wenigstens der Verwaltungsbeirat abgeschafft würde.

M. E. ist es besser, keinen Verwaltungsbeirat zu haben: - Die "Arbeit der Hausverwaltung überprüfen" kann schließlich jeder selbst. - Niemand muss die "Arbeit der Hausverwaltung unterstützen". Die Hausverwaltung soll ordenliche Arbeit machen, dafür bekommt sie bei ganz Weitem mehr als genügend Geld. Und ein kriminell agierender Verwaltungsbeirat schadet ganz massiv, und nützt nicht.

Deshalb: Braucht man wirklich einen Verwaltungsbeirat? Oder ist es nicht besser ohne?

War hat hierzu Kenntnisse bzw. Erfahrungen?

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Externer Hausmeister Service oder Hausmeister im Haus besser?

Einfache Frage, schwierige Antwort?

In der Wohnanlage, in der ich wohne, wohnt der Hausmeister im Haus.

Das hat meiner Meinung nach nur Nachteile:

  • Der Hausmeister macht den Hausmeisterjob nur auf 400,-- Euro Basis und ist ansonsten Vollzeit in einer Fabrik beschäftigt. Das heißt: Während der normalen Tageszeiten (7-19 Uhr) ist er nicht da. Auch am Wochenende oder abends sehr oft nicht.

  • Der Hausmeister ist gelernter Metzger, und hat somit von Hausmeisterei keine Ahnung. Für alles und jedes muss man selbst externe Handwerksbetriebe beauftragen, gerade auch für Reparaturen im Gemeinschaftsbereich. Er konnte noch nicht mal ein tropfendes Waschbecken reparieren, dabei war nur die Schraube am Syphon anzuziehen. Dafür wollte er "einen befreundeten Handwerker beauftragen, "aber erst nächste Woche."

  • Sogar Standardschilder für Briefkasten und Haustürklingel muss sich jeder Bewohner selbst besorgen und auch noch selbst anbringen.

  • Die Aktivitäten und Fähigkeiten dieses Hausmeisters beschränken sich auf Rasenmähen und Heckenschneiden, einmal pro Woche den einzigen Müllcontainer zur Straße rollen, und zurück, mehr tut er nicht. Treppenhausreinigung besorgen die Bewohner selbst.

Meines Erachtens bekommt der Hausmeister die € 400,-- pro Monat de facto so gut wie geschenkt. Unverschämt, selbstherrlich, intrigant ist der zudem auch noch. Am Schlimmsten ist, dass er so tut, als sei er der Boss im Haus, und alle Bewohner seine Untergebenen. Man hat ihn gefälligst zu grüßen und mit "Sie" anzusprechen, er aber darf jeden duzen. So stellt er sich das vor.

Meine Frage daher:

Wer hat Erfahrungen/Kenntnisse mit externen Hausmeisterdiensten? Ist das zu empfehlen?

Mir wäre ein professioneller externer Hausmeisterdienst entschieden lieber, denn:

  1. Es gibt dann keinen "Hausmeister" der im Haus wohnt, der sich aber nur wichtig macht, die Bewohner nervt und drangsaliert, der glaubt, sein Hausmeisterjob verleihe ihm eine Machtposition, der aber trotzdem nie da ist, wenn man ihn braucht, und der selbst dann völlig versagt.

  2. Ein externer Hausmeisterdienst ist immer erreichbar und verfügt wohl über Kompetenzen, die über Rasenmähen und Heckenschneiden hinausgehen, d. h. dass auch einfachere Reparaturen vom Hausmeisterdienst durchgeführt werden können.

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