Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich bin wirklich sehr verzweifelt. Ich hatte 2016 einen schweren Autounfall, bei dem ich mir die Wirbelsäule mehrfach gebrochen habe. Leider sind die Frakturen der Wirbelsäule nicht erkannt worden, die Wirbel und die Wirbelsäule sind zwar wieder zusammengewachsen, aber sehr schief und es hat sich Kalk und neue Knochensubstanz an neuen Stellen an der Wirbelsäule gebildet. Nach einigen Monaten erhielt ich eine Überweisung zum Schmerztherapeuten und er stellte akut für ca 6 Monate auf L- Polamidon und etwas später auf Morphin ein, welches ich bis heute nehme, weil die Schmerzen unerträglich sind.
Nun haben wir 2018 ein Baby bekommen, das Morphin nahm ich da bereits 2 Jahre. Unser kleiner Sohn ist inzwischen 3 Jahre und ich bin überglücklich. Er ist klug, hübsch und zu 90% wirklich sehr lieb. Doch ab und zu, wenn es nicht nach seinem Kopf geht, wird er „Bockig“, schreit, weint und ist trotzig. Ich bin der Meinung das ist normal, schließlich versucht er seine Grenzen abzustecken. Meine Frau allerdings ist der Meinung, er ist so, weil ich seit 2016 Morphin nehme und dieses im/ mit dem Sperma auf das Baby übertragen wurde und er daher manchmal leicht aggressiv ist, schreit und weint, wenn es nicht nach seinem Willen geht. Ich glaube, es ist einfach nur eine Trotzphase.
ich habe meine Frau versucht zu erklären, dass das biologisch überhaupt nicht sein kann, aber sie und ihre Eltern noch dazu, lassen sich von ihrer Meinung nicht abbringen!
nun meine Frage an euch! Ist es wirklich möglich, dass mein Sperma mein Morphin mit gespeichert hat und unser Sohn daher manchmal so trotzig ist, Widerworte gibt und schreit und weint? Ich meine, wenn die Frau während der Schwangerschaft Morphin nimmt, dann könnte ich das noch glauben, aber der Mann?
selbst wenn, wir waren ab dem Zeitpunkt, an dem wir die Schwangerschaft erfahren haben, so ca. In der 6. Schwangerschaftswoche enthaltsam, das kann doch nicht möglich sein, oder täusche ich mich so sehr? Zumal das Baby ja noch nicht mal da war, als mein Sperma in den Mutterleib eingedrungen ist. Also kann das doch biologisch nicht möglich sein, oder?
Bitte nur ernstgemeinte Antworten, ich weiß, dass es keine „komische“ Frage ist, aber mich mit einer solchen Frage an meinen Arzt zu wenden, ist mir irgendwie zu doof! Daher stelle ich die Frage hier bei euch, in der Hoffnung, Ihr könnt mir weiterhelfen!
ich danke euch schonmal im Voraus!
VG aus Leipzig sendet
Stefan
