Ethik

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Moralische überlegenheit?

Warum gibt es Leute die unbedingt allen anderen moralisch überlegen sein wollen, und ihnen das auch ins Gesicht reiben wollen? Diese Leute wollen sozusagen, dass man zugibt, dass man ein Monster ist. Weil sie sich selber als moralisch perfekt ansehen. Ich selber gebe z.b. zu, dass ich offen "unmoralisch" bin. Oder besser gesagt amoralisch. Weil ich nicht an objektive moral glaube. Was diese Leute natürlich als Grund nehmen um mich als absolutes Monster darzustellen. Aber die Frage ist, wie kann man sich überhaupt moralisch überlegen fühlen, wenn moral subjektiv ist?

Demo: Mann tritt YouTuber vor den Augen der Polizei?

Der YouTube-Streamer "Weichreite" hat kürzlich aus Wismar gesendet, wo ein rechter Gegenprotest zum CSD stattfand (siehe hier ). Am Sammelpunkt der rechten Versammlungsteilnehmer wurde "Weichreite" dann vor den Augen der Polizei von einem Demonstranten getreten. Als "Weichreite" den Polizisten daraufhin mitteilte, dass er den Mann anzeigen will, meinten diese jedoch bloß, dass er gehen solle. Das gesamte Geschehen ist auf Video festgehalten (siehe hier ). Finde es ziemlich verstörend, dass man vor den Augen der Polizei getreten werden kann und diese einen dann auch noch wegschickt, anstatt eine Anzeige aufzunehmen. Was ist Eure Meinung zu dem Video?
Richtiges Verhalten der Polizei.86%
Fragwürdiges Verhalten der Polizei.14%
64 Stimmen

Ab wann wäre es ein Selbstmordgedanke?

Ich will mich nicht umbringen aber ich mag den Gedanken wie andere reagieren würden. Ich stelle mir dann vor wie wer reagieren würde und was die Personen sich denken würden. Ich will nicht sterben aber der Gedanke ist sehr guttuend. Das Leute traurig sind und vielleicht sich schuldig fühlen und es Sie mitnimmt ist irgendwie beruhigend. Ich finde Leben super und bin nicht selbstmordgefährded aber ab wann gilt ein Selbstmordgedanke als einer? Weil ich denke ja über selbstmord nach aber nicht als Aktion oder daran wie ich mich umbringen würde sondern was danach passieren würde.

Gemeinsinn

Der `Hausverstand` In welche Regionen unserer Erde wir auch schauen, ist es offensichtlich, dass starke Diskrepanzen im Zusammenleben der Menschen, auf fast allen Ebenen, ein friedliches Miteinander unmöglich macht! Die, hauptsächlich, menschgemachte Klimaveränderung! Die Tatsache, dass derzeit 800 Millionen Menschen auf unserer Erde von Hunger bedroht leben müssen! Die Anzahl der Menschen (117,3 Millionen) auf der ganzen Welt, die allein im Jahre 2023 sich gezwungen fühlten ihre Heimat zu verlassen und somit auf der Flucht waren! Der seit Jahrzehnten andauernde Nahostkonflikt und nun schon seit fast ein Jahr andauernde Krieg in dieser Region! Der mitten in Europa stattfindende Ukraine-Krieg, der sich bereits über 2 ½ Jahre hinzieht! Der gefährliche Rechtsruck, der gerade in Europa extrem zu spüren ist! Die, bspw. derzeit offensichtlich geistig, politische Spaltung eines ganzen Landes wie der USA…! Hierbei lieber Mitmensch, sehe ich dringenden Handlungsbedarf! Handlungen , die allerdings eines gänzlich neuen Denkansatz, nicht nur bedürfen sondern ihn zwingend voraussetzen! Die Geschichte lehrt uns Menschen, dass Streit Schlimmes hervorbringt und deshalb ein zentrales, ausschlaggebendes, Weltumspannendes Problem ist. „Streit“, auf geistiger Wahrnehmungsebene auch als Disharmonie bezeichnet, ist einzig und allein mit Harmonie entgegen zu wirken. Und genau hier gilt es anzusetzen! „Harmonisierung“ menschlicher Wahr-nehmung, zwingend einhergehend mit daraus folgender geistiger Umsetzung, sollte rein auf der Basis des gesundem `Gemeinsinns` - auch als Hausverstand bekannt - möglich sein! Und das außerhalb von Allem uns kulturell Mitgegebenem! `Gemeinsinn` steht nach meinem Verständnis für humanitäres Denken und Agieren. Menschlichkeit, als Begriff, bezeichnet dem Menschen innewohnende Möglichkeiten. Deren Entfaltung entspricht dann der Idealvorstellung des Menschseins. Von daher geht es hierbei um ein „natürliches Urteilsvermögen “, welches bspw. Immanuel Kant zufolge „nichts anderes als der durchschnittliche Verstand eines gesunden Menschen ist.“ Wenn wir als Menschheit, wie auch immer, eine solche Kompatibilität - keine Gleichschaltung - mit größtmöglicher Übereinstimmungen erreichen könnten, würde uns allen diese, unsere Welt, auf allen Ebenen des Lebens, in einem ganz, ganz anderen Licht erscheinen… Dazu bedarf es nichts Weltbewegendem oder gar Unmöglichem; vielmehr ein I N S I C H G E H E N eines jeden Einzelnen von uns, um danach den uns allen mitgegebenen `Hausverstand`, einmal mehr zu aktivieren! Unvorstellbar…! oder doch vorstellbar? © 09/2024 PRV
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Hitlers Ideen unter anderen Umständen gut finden?

Zuerst möchte ich klarstellen, dass ich eine äußerst gebildete junge Frau auf diesem Gebiet bin. Ich widersage der Judenverfolgung, der Diktatur, dem Holocaust, dem Krieg und Hitler selbst. Ich weiß, dass die damalige Verkettung von Ereignissen spätestens ab 1934 keinesfalls irgendetwas Gutes hat. Allerdings werde ich oft falsch verstanden. Ich denke nämlich, dass die Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die Abschaffung der Klassengesellschaft durch den Tag der Arbeit, die Sportgemeinschaft, die Modernisierung, der Bau von Verkehrswegen in Berlin und der Idealismus IN EINER DEMOKRATIE (ggf unter Hitler), OHNE DISKRIMINIERUNG UND DERGLEICHEN, OHNE DIE SCHRECKLICHKEITEN, INDOKTRINATION UND HINTERGEDANKEN eine gute Initiative gewesen wären. Für mich bedeutet das keinesfalls, Hitler zu unterstützen. Allerdings frage ich mich: Belüge ich mich selbst? Würdige ich, was Hitler getan hat oder würdige ich, dass in dieser speziellen Hinsicht getan wurde was getan werden musste zu meinen Bedingungen? Ich möchte Hitler auf keinen Fall unterstützen, aber ich bin scheinbar nicht in der Lage, das verständlich in meine Ausführung mit einfließen zu lassen, sodass meine Mitmenschen mich in Hinsicht auf dieses Gesprächsthema strafend angesehen haben. Wie seht ihr das?