Kein Grund zur Beunruhigung.
Anwärmen im Backofen, abwischen
Außerdem würde ich keine Backhefe (Würfel) nehmen.
Bei Zucker sind die Grenzen davon abhängig wie viel Zuckergehalt der in Alk umgewandelt werden kann dein A-Saft hat. Den Saft-Zuckergehalt misst man mit einem Refraktometer. Mehr als 16% Alk geht mit normaler Weinhefe nicht. Ich würde auch nicht mehr empfehlen.Wenn du also zuviel Zucker rein machst dann hast du einen starken und süßen Apfelwein
Wenn er jetzt nicht gärt, steht der Most zu kühl. Keine andere Hefe notwendig nur Wärme
Antigel erst nach dem Gären zusetzen.
Du musst den Apfelsaft bevor du die Hefe zugibst schwefeln, außerdem brauchst du kein Hefenährsalz. Ich gehe davon aus, dass du deine Gefäße mit einer 5%igen Schwefellösung gereinigt hast bevor du den Wein angesetzt hast.
Wenn nicht, dann sind da noch Shwefelsporen vom letzten Jahr drinne.
Wenn du ordentlich pasteurisierten Saft kaufst kannst du von 0% aus gehen.
Du solltest dir ein Alkoholtester besorgen, genannt "Vinometer". Es gibt ihn ganz preiswerte bei Händlern die Kellereizubehör verkaufen.
Oder: Du bestimmst vorher den Zuckergehalt deines Weines mit einem Refraktometer und fügst dann die Menge Zucker zu die du für richtig hältst.
Weinhefe stirbt bei 16% Alk alles was über 16% an Zucker im Wein ist wird zu "lieblich" beitragen. Du hast aber dann einen Hammeralk.-gehalt. Nur der schmeckt sicher gut da Alk Geschmacksträger ist.
Grüße
Wind01
Die Rosinen sollten im frischen Zustand schon durch eine Mühle gedreht werden, wie Weintrauben, und dann erst sollte die Maische angesetzt werden. Hefe wird sofort zum Ansatz dazu gegeben nicht erst später. Nach bestimmter Zeit setzt sich die Traubenmasse auch unten ab (wie Vorgärung Rotwein)
Der Bodensatz ist Trub, der sich aus abgestorbener Hefe und feinen Traubenresten sowie enthaltenem Eiweisteilen zusammensetzt. Die Materie setzt sich ab, Der Wein ist während der Gärung trübe und wird dann klar-wenn man alles richtig gemacht hat und der Zucker vergoren und damit Alk.
Grüße
Peter
Nachtrag, du hast als mit Schwefeln schon eine gute Idee gehabt. Ich würde aber 60 Gramm pro hl nehmen.
Du bist recht spät dran mit dem Wein von der Maische abziehen.
Das hätte schon vor Weihnachten passieren sollen.
Der Wein ist nicht trinkbar
Der Wein riecht essigähnlich unangenehm säuerlich und stechend, der
Geschmack ist sauer-scharf. So ein Wein wird in der Weinsprache auch als
flüchtig (volatil) bezeichnet. Die beste Vorsorge ist peinlichste
Hygiene, Vermeiden von Sauerstoffzutritt sowie (sparsames) Schwefeln
der Maische.
Im freühen Stadium kann man, wenn er nicht zu weit fortgeschritten ist, ihn wiederum durch Schwefeln verhindern bzw. unterbinden.
Im fertigen Wein kann der Fehler nur mehr schwer, bzw. gar nicht bekämpft werden.
Grüße
Peter
Lieber @gerdscholz durch das heiß Entsaften dauert das nun etwas länger bis der Saft anfängt zu gären weil die, natürlich in Saft vorhandenen, Hefen abgetötet wurden. Es ist also nichts verloren. Damit nicht irgendwelche fremden Hefen die Arbeit machen und dadurch das Ergebnis verfälschen oder ungenießbar machen, solltest du dir Reinzuchthefe und Hefenährsalz besorgen. Die verwendest du nach Gebrauchsanweisung. Auch solltest du prüfen, ob der Saft genug Zucker hat. Das ist nicht so einfach, aber wenn er sauer schmeckt empfehle ich Dir Zucker zuzusetzen. Aus dem natürlichen und zugeführten Zucker entsteht der Alkohol. Er ist auch Geschmacksträger. Fruchtwein ohne Alk schmeckt fad. Alles zusammen im Gärbehälter mit Gärspund an einen warmen, aber nicht zu warmen Ort gestellt und der Saft beginnt innerhalb 2er Tage zu arbeiten. Viel Spass Peter
Hallo Klugscheisserin, ich halte den vorstehenden abgeschriebenen Text von Lissa für gefährlich. Ich will das mal mit einfachen Worten beschreiben Wir pressen jedes Jahr in handwerklichem Rahmen mehrere 1000 Liter Apfelsaft und füllen ihn naturtrüb ab. In diesem Saft sind alle Basaltstoffe, die das Presstuch durchlässt. Darum ist der Saft gehaltvoller und damit für den Organismus gesünder. Würden wir den Saft durch den Filter pressen wäre er klar und die Basaltstoffe fehlen weitestgehend, er ist aber deswegen nur "etwas weniger" gesünder . Aber Zucker hat er deswegen auch nicht mehr. Wenn man unseren Saft stehen lässt setzen sich die Trübstoffe nach längerer Zeit auch ab und er wird klar. Aber ich rate jedem den "Trub" wieder unterzuschütteln.
Da jetzt aber Unterschiede zu machen und eine Verbindung zu Krebserkrankungen herzustellen ist an den Haaren herbeigezogen und gefährlich.
Man kann generell aus allen Apfelsorten klaren oder trüben Saft herstellen. Es ist nur eine Frage des Filterns und damit der entstehenden Kosten . Anders ist es bei Säften aus Konzentrat die gibt es nur klar und die haben auch keinen Wert für den Körper, außer, dass der Zuckergehalt und der Wasseranteil den Geldbeutel strapaziert. Natürliche Vitamine = 0
Von frischem Apfelsaft bekommen die meisten Leute Durchfall. Die Darmbakterien sind auf den Ansturm von den Inhaltsstoffen des FRISCHEN Saftes nicht vorbereitet. Darum erst wenig und mit Wasser verdünnt trinken dann geht es langsam auch ohne Flattermann Wir machen jedes Jahr 3.000 Liter und die erste Pressung im Jahr haut mich auch vom Stuhl, denn ich kann mich immer nicht zurück halten.
Hallo seerose40, du hast prinzipiell alles richtig gemacht. Apfelsaft gärt normal sehr schnell. Wie hast du denn den Saft hergestellt? Ist der Saft süß oder hast du saure Äpfel genommen? Wenn die Äpfel wenig Zucker haben, dauert es trotz Reinzuchthefe, die du zugesetzt hast, etwas länger. Und dann eben warten Du solltest den Saft jedoch auch nicht zu warm halten. Die Wärme entsteht auch dann wenn er gärt. Zu schnelle Gärung schadet dem Geschmack . Dann musst du den werdenden Wein mit einem Gärspund stehen lassen bis er klar wird. Es darf kein zusätzlicher Sauerstoff an den Wein kommen. Entgegen dem Hinweis von "teuto47" keinen weiteren Saft zuschütten, warum auch, das würde den Klärungsprozess aufhalten.
Das ist eine natürliche Desifektionsmassnahme. Schwefel entkeimt das Holz oder andere Gefäße und durch den natürlichen Prozess verschwindet der Schwefelgeschmack wieder. Man macht auch mit einer 6% Schwefellösung Geräte bei der Most und Weinherstellung keimfrei.
Hallo, ich bin fest der Überzeugung, dass es so ein Gerät nicht gibt. Warum?
Der Vorgang des Entrebelns benötigt eine gewisse Fläche. Die Trauben fallen durch ein Lochsieb und werden damit von den Stielen getrennt und fallen in das Maischefass. Das schräg stehende sich drehende Lochsieb transportiert die Stiele in einen Sammelbehälter.
Wir, in unserer kleinen exklusiven Weinproduktion(1200l Rotwein), machen das auch alles von Hand. Handarbeit ist genauer und kein Stiel kommt mit in die Maische.
Eine handbetriebene Entrebelmaschine (italienisches Produkt aus Edelstahl) kostet bei uns 200€. In Deutschland 4x soviel. Aber ein kleines Gerät für die Haushaltsküche gibt es nicht
Die Angaben auf der Herstellerpackung solltest du einhalten, da Edelhefe ein "lebender Organismus" ist. Wenn du zuviel nimmst ist das nicht schlimm, aber dein Gährgefäß kann überlaufen. 2 kg Zucker ist aber sehr viel. du wirst einen starken Wein bekommen, aber mehr als 16vol wird es nicht geben, denn darüber stirbt jede Weinhefe. Außerdem musst du stärker schwefeln um Nachgährung zu vermeiden, oder den Kirschwein schnell trinken. Hast du die Kirschen gemeischt? Allein aus Saft hergestellt schmeckt der Wein nicht.. Mann muss die (möglichst) entkernten Kirschen wie Rotwein mehrere Tage maischen, pressen und dann langsam vergähren.
Grüße aus Ungarn
Du musst damit rechnen, daß der Wein je nach Edelhefezusatz 4-7 TAge stark gährt, danach solltest du die stille (sehr schwache) Gährung abwarten. Um sicher zu gehen kannst du mit einem Vinometer überprüfen, ob der vor der Maischung ermittelte Alkoholgehalt erreicht wurde. Sprich, soviel wie möglich Zucker in Alk umgewandelt wurde. Ist das nicht der Fall, dann muss weiter gewartet werden. Möglich, daß der Wein etwas wärmer stehen muss, wenn es zu lange dauert. Aber genaue Daten kann man nicht geben. Das ist ein natürlicher Vorgang und die Natur ist launisch. Du kannst den Wein jederzeit kosten, das schádet nich. Federweißen trinkt man ja auch gerne und viel zu gegebener Zeit.
Guten Morgen Wurly Met ist Honigwein in deiner Beschreibung hast du nur 0,25l Apfelsaft angegeben Allein der 1/4 Liter Hefeansatz sollte sofort gären. Aber nun musst du auch eine zuckerhaltige Flüssigkeit haben in die du den Hefeansatz einrühren kannst (ohen Zucker kein Alk) und dann sollte die Flasche bei 16-20 Grad Raumtemperatur stehen. Auf die Flasche muss ein Gäraufsatz der den Wein vor unerwünschten Bakterien schützt. Die Gärung beginnt dann sofort Grüße aus Ungarn Peter