Hier findest du den Orginal-Text. Vielleicht findest du die Stelle:

http://en.wikisource.org/wiki/TheDunwichHorror

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So etwas ähnliches habe ich auch gefragt. Natürlich nur, wenn du das Gemälde von Anton von Werner über die Kaiserproklomation in Versailles meinst. Aber das wird es schon bestimmt sein ;-)

Schau doch mal hier. Meine Frage und die zahlreichen sehr guten Antworten werden dir bestimmt sehr gut weiterhelfen: War die Reichsgründung von 1871 eine "Revolution von oben"?

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Unter inneren Reichsfeinden verstand Bismarck und auch nationale Kreise die Feinde des neugeschaffenen deutschen Nationalstaates. Das waren in erster Linie Sozialisten/Sozialdemokraten und Katholiken. Aber man könnte genauso die preußischen Altkonservativen dazu zählen, die gegen die Bildung eines Nationalstaates waren (Nation als Legitimät der Herrschaft war die Idee der Franzöischen Revolution und somit Widerspruch zum Gottesgnadentum).

  • Sozialisten: Sie kämpften für die organisatorische Einheit aller Arbeiter über Landesgrenzen hinweg und lehnten die Monarchie ab.
  • Katholiken: Besonders die Nationalliberalen, die hauptsächlich protestantisch waren, deformierten die Katholiken und den katholischen Klerus als illoyale Bürger, da ihr eigentliches Oberhaupt des Papst sei. In der Gründung der Zentrumspartei und in der Unfehlbarkeitsdogma des Papstes sahen deutsche Nationalisten zwei weitere Elemente, die dem deutschen Staat Schaden könnten.

Im Grunde bewiesen die Katholiken, aber auch die Sozialdemokraten (1914 mit der Annahme der Kriegskredite), dass sie treue Bürger des Staates waren. Vieles war nur Propaganda bzw. man hat die Gruppierungen instrumentalisiert, um andere politische Ziele zu erreichen (Der Kulturkampf mit der katholischen Kirche diente auch der Modernisierung des Staates > Schulwesen, staatliche Aufsicht über die Kirche, Zivilehe...)


Die Ressentiments gegenüber Katholiken in Preußen waren schon viel älter. Bereits 1866 beschuldigten preußische Zeitungen, dass der katholische Klerus in Schlesien die österreichische Habsburger unterstütze. Mehr auf meinem zeitreisen-blog.de: http://www.zeitreisen-blog.de/2008/08/19/katholischer-klerus-unter-generalverdacht/

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Wenn man das Gemälde von Anton von Werner betrachtet, kommt man zum Schluss, es waren nur Militärs anwesend. Die farbenfrohen Uniformen sind überdeutlich. In der Tat waren der Adel, genauer die deutschen Fürsten, und das Militär anwesend. Aber das Bild liefert nur ein Teil der Wahrheit. Eine Parlamentsdelegation des Norddeutschen Bundes und einfache Soldaten waren ebenfalls anwesend, so berichten schriftliche Quellen. Die Reichsgründung wurde vom fast ganzen deutschen Volk als positiv aufgenommen. Schließlich ging ein Traum in Erfüllung.

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Platz an der Sonne ist das Synonym für den deutschen Imperialismus in der Wilhelminischen Epoche.

Das Schlagwort stammt vom wortgewandten Bernhard von Bülow, der seit 1900 deutscher Kanzler war.

In seiner Rede vor dem Deutschen Reichstag im Dezember 1897 rechtfertigt Bülow - damals noch der Chef des Auswärtigen Amtes - die Besetzung des chinesichen Hafens Tsingtau/Kiautschou durch deutsche Einheiten. Anlass war die Ermordung deutscher Missionare in China. Mit diesem Schritt, so Bülow, verteidigt Deutschland seine "missionarischen" und wirtschaftlichen Interesse - genauso wie es die anderen Nationen (Russland, Frankreich, England und Japan) machen: "wir wollen niemand in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne."

Komplette Rede auf Wikisource: http://de.wikisource.org/wiki/DeutschlandsPlatzanderSonne


Die Besetzung Tsingtaus und die Rede Bülows markieren den Start zur weiteren Übersee-Expansion Deutschlands. Zu den Kolonien in Afrika und Südsee, die Bismarck erworben hat, kommen das bereits genannte chinesiche Gebiet Kiautschou, die Marianen und 1900 Samoa. Weitere Gebiete kann das Reich nicht annektieren: Marokko fällt an die Franzosen. Die Erwerbung der portugiesischen Kolonien verhindert der I. Weltkrieg.

Somit blieben die Kolonialerwerbungen unter Wilhelm II. marginal.

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Nachhilfe in nihon-go:

  • o-ne-san > ältere Schwester

  • o-nii-san > älterer Bruder

Konbanwa, Jess-San.

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Ja, die gab es.

Das erste Reich war das durch Karl den Großen wiederbegründete Römische Reich, aus dem sich das Heilige Römische Reich deutscher Nation entwickelt hat. Existenzdauer: 800-1806.

Das zweite Reich war das Deutsche Kaiserreich von 1871 (bis zur Abdankung Wilhelms II. 1918).

Das Dritte Reich dann ab 1933. Die Bezeichnung stammt selber aus den 20iger Jahren. Wer sie aber geprägt hat, kann ihn nicht sagen.

Das Problem: Dem Führer hat der Name nicht so gefallen. Schließlich war das "Reich" eine Anspielung auf die monarchische Tradition Deutschlands - und mit Monarchie hatte die NSDAP nichts am Hut.

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Mit dem kleinen Korsen ist es gar nicht so einfach.

Fluch für Deutschland: Unterdrückung und Ausbeutung der deutschen Länder (finanziell und menschlich), Zerstörung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, Kriege und Verwüstung, Deutsche Länder als Satelliten Frankreichs (Siehe Rheinbund)

Segen für Deutschland: Mordernisierung des Rechts- und Verwaltungssystem, Export von Ideen der Französischen Revolution (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit), Impuls für das deutsche Nationalbewusstsein (als Reaktion von die Tyrannei Napoleons), Impuls für die Modernisierung deutscher Länder (siehe Preußen und Bayern), Verringerung der deutschen Kleinstaaterei durch die Zerstörung des Hl. Römischen Reiches.

Tipp für dein Referat: Sag deine Meinung am Ende des Referats - Ist Napoleon in deinen Augen Fluch oder Segen für Deutschland gewesen.

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