Im ersten LJ hast Du zwei Tage Berufsschule mit den entsprechenden Fächern.

In der Apotheke ist Dein Aufgabenbereich zunächst sicherlich Alles rund um das Thema "Ware". Sinnvollerweise erstmal die Bearbeitung der Lieferungen des Grosshandels - das läuft schön strukturiert und ist (wenn man es gut gezeigt bekommt und die Abläufe verinnerlicht) kein Hexenwerk. Bei uns setzen wir die Azubis dann entsprechend ihrer Fähigkeiten ein - gerne die Botengänge in die benachbarten Arztpraxen, Kümmern um die Regale (nein, nicht nur Staubwischen, sondern darauf achten, dass die Ware korrekt präsentiert wird), irgendwann auch Telefondienst. Und je mehr Du kannst, um so mehr Aufgaben können Dir übertragen werden. Hängt aber auch davon ab, was Deine Apotheke an Aufgaben anbietet und wie interessiert und motiviert Du bist. Gute PKA können sogar im Labor unterstützen und auch am Kunden Aufgaben übernehmen (Kompressionsstrümpfe anmessen oder zu Kosmetik beraten). Hast Du vor der Bewerbung kein (Schul-)Praktikum in einer Apotheke gemacht ? Wäre hilfreich gewesen - aber wenn nicht, ist es auch kein Hinderungsgrund. Ich wünsche Dir von Herzen Erfolg und viel Freude !!! In aktiven Apotheken ist die (der) PKA unersetzlich und wird das auch bleiben. Die Vergütung ist nicht der Hit, aber dafür hat der Arbeitsplatz viele, viele Vorteile. Unsere Tochter tendiert momentan auch zu der Ausbildung, wenn sie mal soweit sein wird - und wir raten ihr NICHT ab ;-)

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17,42 Euro in jeder Apotheke identisch. Noch gilt eine Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente - und das ist für die Patienten auch gut so. Sonst wären manche Medis deutlich teurer, denn wenn "Marktwirtschaft" gespielt wird, spinnen die Händler bei Sonderangeboten - verteuern aber knappe oder seltene Produkte.

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Sowohl bei der Frage als auch bei den bisherigen Antworten ist die Betrachtung falsch: Es interessiert überhaupt nicht, ob "in der Apotheke" Tattoos gerne gesehen werden. Entscheidend sind ganz alleine diejenigen, die Dein Gehalt zahlen, und das sind die Kunden.

Nun kann man trefflich darüber diskutieren, ob es einen Kunden überhaupt interessieren muss, ob eine PTA tätowiert ist oder nicht. Und eine Rose ist ja nun objektiv "unkritisch".

Die Frage ist aber, wie die in den meisten Apotheken doch durchschnittlich älteren Kunden reagieren. und da habe ich so meine Zweifel.

Bei mir haben sich schon Kunden darüber beschwert, wenn eine Mitarbeiterin beim Liefern "bauchfrei" aufgetreten ist. Kann man sich als Chef die Haare raufen über so viel Kleinlichkeit - aber auch mein "Gehalt" zahlt der Kunde.

Was mich als Naturwissenschaftler und Heilberufler irritiert: Von Menschen, die sich ein bisschen mit "Gesundheit" auskennen, erwarte ich eine gesunde Portion Skepsis gegenüber Substanzen, die im Körper nichts verloren haben. Es ist doch hinreichend bekannt, dass die allermeisten Tattoo-Farben Allergie-auslösende Chemikalien, wenn nicht sogar krebserregende PAK's enthalten. Wie kompetent berät eine PTA, die sich selbst solchen Gefahren aussetzt ? Nur mal um die Ecke gedacht ...

Aber lass' Dich durch meine Gedanken nicht von Deinem Interesse an der PTA-Ausbildung abhalten ! Und einen guten Arbeitsplatz wirst Du auch mit Rose auf dem Handrücken finden ;-)

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