Gordon Fee (ein amerikanischer Bibellehrer) schreibt in seinem Buch "Effektives Bibelstudium" (ISBN: 3-923924-27-5) das es grundsätzlich 3 verschiedene Ansätze für Bibelübersetzungen gibt:
1. Wörtliche; 2. Freie; 3. Dynamisch Aequivalente.
Wörtlich bspw. Elberfelder; Konkordante bspw. Schlachter, Zürcher, Luther; dynamisch äquivalent bspw. Einheitsübersetzung, rev. Lutherübersetzung;
die Gute Nachricht Uebersetzung sieht er als Zwischending zwischen dynamisch äquivalent und frei; Freie Uebersetzungen wären die Bruns und die Hoffnung für alle.
Er kommt zu dem Schluss (Seite 38): Die beste Uebersetzungungstheorie ist die der dynamischen Aequivalenz. Eine wörtliche Uebersetzung ist als zweite Quelle oft hilfreich,; sie bietet Aufschluss darüber, wie das Griechische oder Hebräische tatsächlich ausgesehen hat. Eine frei Uebersetzung kann ebenfalls hilfreich sein - um das Nachdenken über die mögliche Bedeutung eines Textes anzuregen. .Doch die wesentliche Uebersetzung für das Lesen und Studieren der Bibel sollte so etwas wie die revidierte Luther- oder die Einheitsübersetzung sein.
Das Problem bei einer Wörtlichen Uebersetzung, so Fee weiter, besteht darin, dass sie an den falschen Stellen die Distanz wahrt - bei der Sprache und der Grammatik. So überträgt der Uebersetzer das Griechische od. Hebräische oft in ein Deutsch, das sonst nie so geschrieben oder gesprochen wird.