Hallo du,

mit knapp 9 Monaten ist der Kleine ja noch in einem Alter, in dem tausend Dinge aufeinander kommen können. Zähne, Wachstumsschübe, etc. Aber insgesamt ist es natürlich so, dass Babys generell nicht darauf gepolt sind, durchzuschlafen. Sie können es schlicht nicht von alleine. Wenn dann Zähne und Schub aufeinandertreffen, brauchen sie enorm viel Nähe und Bestätigung. Hier findest du einen Ratgeber, der sich genau damit auseinandersetzt, wie man mit viel Ruhe und Geduld, ein Baby wieder zum Durchschlafen bekommen kann.

Gib nicht auf - es ist ganz sicher einfach (tatsächlich) nur eine Phase, aus der ihr gemeinsam wieder raus finden werdet.

Ganz liebe Grüße!

Torsten

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Elterngeld oder Elterngeld plus?

Hallo zusammen,

Ich hab mal eine Frage bezüglich des Elterngeldes. Im Juli kommt unser Kind zur Welt. Ich hab die Möglichkeit im Homeoffice für ca 15 Stunden zu arbeiten. Diese Möglichkeit möchte ich gerne ab dem 3 Lebensmonat nutzen. Mein Mann wird weiterhin vollzeit arbeiten gehen. Er möchte nicht in teilzeit arbeiten.

Ich hab folgendes gelesen:

Würde ich nicht arbeiten gehen, dann bekäme ich etwa 670 Euro Basiselterngeld.

Dadurch das ich aber arbeiten möchte erhalte ich nur 300 Euro Elterngeld! und mein hinzuverdienst von ca 700 Euro. Das würde zwar bedeuten, dass ich in der Summe (1000 Euro statt 670 Euro) mehr habe aber ich eigentlich nur für die Differenz arbeiten gehen: 1000€ - 670€ = 330 Euro.

Das finde ich jetzt nicht wirklich fair. Ich dachte, dass das elterngeld plus in dem Fall besser wäre weil das 24 Monate ausbezahlt wird. Aber das würde ja bedeuten, dass ich nach 24 Monate maximal 30 Stunden pro Woche arbeiten muss oder? Erhält man das weiter wenn man z.b. mehr als 30 Stunden arbeitet?

Außerdem bekommt man das Eltengeld Plus auch nur wenn der Partner in Teilzeit arbeiten möchte?

Ich bin sehr traurig, ich wollte gerne weiterhin in Homeoffice weiterarbeiten aber für einen Stundenlohn von 3 Euro irgendwas (330 Euro im Monat bei 15 Stunden) finde ich, ist das eine echte Frechheit.

Gibt es da Alternativen oder hab ich da was falsch verstanden? Könnt ihr mir da bitte weiter helfen? Was wäre die beste Kombination für uns?

Würde sich das elterngeld plus lohnen, wenn ich im 2 Jahr 30 Stunden arbeiten gehe aber mein Mann weiterhin in Vollzeit arbeitet?

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Hallo Jasmin,

das ist auch in der Politik ein echtes Thema. Das Elterngeld Plus scheint nicht so zu greifen, wie es ursprünglich gedacht war.

Immerhin soll ja bald eine kleine Reform des Elterngeldes kommen. Lies mal, ob dir das rein rechnerisch was bringen könnte. Der große Wurf wird es nicht sein. Aber vielleicht rechnet sich das ja individuell positiver.

Liebe Grüße!

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Hallo,

eine Gewichtszunahme in der Schwangerschaft ist natürlich vollkommen normal - und auch nachvollziehbar. Aber - das läuft nicht proportional. Auch das Gesicht einer werdenden Mutter verändert sich während einer Schwangerschaft.

Es gibt einen recht interessanten Beitrag zur Gewichtszunahme während der Schwangerschaft. Da wird das alles nochmal etwas tiefgehender aufgegriffen:

https://www.1-2-family.de/schwangerschaft/gewichtszunahme-der-schwangerschaft/

Ganz liebe Grüße!

Torsten

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Hallo liebe Sunny,

da meiner Erfahrung nach, solche Sorgen unglaublich komplex sind, wirst du da im Netz wahrscheinlich keine endgültige Antwort für dich finden. Ich kann dir nur inständig den Rat geben, dich da an ein Hilfetelefon zu wenden. Da gäbe es beispielsweise das Kinder- und Jugendtelefon (Die Nummer gegen Kummer). Die Leute da sind sehr gut geschult, kennen Anlaufstellen und könne dir recht gute Tipps für den Alltag in solch einer Situation geben. Die Nummer lautet 116 111.

Ich denke, dass dir ein vertrauensvolles Gespräch viel viel mehr bringen wird, als zu riskieren, dass du hier 5 bis 10 völlig verschiedene Meinungen zu lesen bekommst. In deinem Fall brauchst du einen echten Weg aus der Krise. Meinungen sind gut gemeint - aber du brauchst tatsächlich Hilfe. Und ich denke, dass du die da bekommen wirst.

Ich wünsche dir alles Gute! Und wenn was ist, schreib gerne noch einmal.

Ganz liebe Grüße!

Torsten

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Hier ist auch noch ein guter Ratgeber, zum Thema Flüssigkeitsbedarf und Nahrungsbedarf für Babys: https://www.1-2-family.de/ernaehrung/wie-viele-stillmahlzeiten-braucht-ein-baby/.

Liebe Grüße!

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Hallo Sarah,

mein erster Gedanke war auch die Beikost. Mit 24 Wochen kann man so langsam tatsächlich mit Gemüse anfangen, um die Kleinen zu sättigen. Nebenher gibt es dann noch die Flasche. Stück für Stück nähert man sich so der Beikost. 

Vor einiger Zeit habe ich einen ganz tollen Beitrag zu diesem Thema gefunden. Darin gibt es eine Art "Beikostplan", welcher sich daran orientiert, was die Kleinen - zu welchem Zeitpunkt - gut verdauen können. Denn auch da entwickelt sich das ja erst Stück für Stück.

Lies dich doch einfach mal rein. Und trau dich, vorsichtig mit der Beikost zu starten. Dein Kleiner wird es lieben! Er wird besser satt, hat mehr Energie - und ist auf der anderen Seite ausgeglichener:

https://www.1-2-family.de/ernaehrung/breikostplan-wann-wie-wieviel/

Ich wünsche euch viel Spaß! :)

Ganz liebe Grüße - Torsten

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Die Orale Phase ist lang und besonders wichtig:

Die orale Phase beginnt relativ früh. Im Durchschnitt kann man sie grob zu Beginn des vierten Wachstumsschubs beginnen sehen. Das liegt ungefähr zwischen dem vierten und fünften Monat. Teilweise ragt sie bis ins fünfte Lebensjahr. Das liegt daran, dass Kinder bis dahin noch Dinge mit dem Mund feinfühliger erkunden und ertasten können, als es ihnen mit den Händen möglich wäre. Die Sinne im Mund sind einfach sehr stark ausgeprägt. 

Einen ganz tollen Ratgeberbeitrag zur oralen Phase findet man hier: 

https://www.1-2-family.de/entwicklung/die-orale-phase-alles-muss-in-babys-mund/

Besonders wichtig - aber auch offensichtlich - ist der Schwierigkeitsfaktor der oralen Phase. Denn wenn ein Baby oder Kleinstkind Dinge in den Mund steckt, welche scharfkantig oder eckig sind, dann kann es daran ersticken. So wichtig diese Phase ist, so beängstigend ist sie also auch für Eltern...

Ganz liebe Grüße!

Torsten

 

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Das ist total witzig. Wir beschäftigen uns gerade auch hier mit dieser Sache. Ich bin in dem Fall allerdings in der Rolle des Stiefvaters. Wir leben hier quasi auch eine Patchwork-Situation. Es gibt noch einen kleinen gemeinsamen Sohn. Und da ist unsere Große - meine Stieftochter. Sie ist gerade in die Schule gekommen, aber schon in meinem familiären Umfeld, seitdem sie ein Jahr alt ist. Bei ihr ist es so, dass sie es doof und komisch findet, dass Mama einen Doppelnamen annehmen müsste - nur wegen ihr. Für ihr Alter ist sie da erstaunlich reflektiert. Dann haben wir vor ein paar Wochen - eher durch Zufall - durch den hiesigen Standesbeamten erfahren, dass es die Möglichkeit der Einbenennung ohne Adoption überhaupt gibt. In unserem Fall stehen die Chancen allerdings eher schlecht, dass es dort eine Zustimmung des Vaters gegen wird. Wir haben vorsichtig angefragt - die Antwort steht noch aus... Für die Kleine wäre es ein tolles Gefühl, so zu heißen, wie der Rest der Familie wo sie lebt... Gehe besonnen mit der Frage um. Aber uns wurde gesagt, dass eine Einbenennung lange nicht mehr so selten ist. Da sich rechtlich der Status deines leiblichen Vaters nicht ändert, wird er sich sicherlich daran gewöhnen müssen, aber es nach einer Weile bestimmt verdauen können. Mit ganz lieben Grüßen! Torsten

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Natürlich ist eine Ferndiagnose vollkommen unmöglich. ADHS zeigt sich teils auf vollkommen unterschiedliche Weise. Die einzelnen "Komponenten" sind bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt. Wenn du dir ein Bild machen möchtest, ob man wirklich von ADHS reden kann, dann lies dich mal hier durch diesen Beitrag:

http://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/adhs-das-zappelphilip-syndrom/

Alternativ kann man sich auch über das Asperger-Syndrom oder die Wahrnehmungsstörung informieren. All diese Dinge äußern sich für die Umwelt teils recht ähnlich. Die Unterschiede sind wirklich marginal. Lediglich die Ursachen und das "Innere" der Krankheit sind unterschiedlich - somit auch die Behandlung.

Aufschluss gibt am Ende der Kinderarzt. Beziehungsweise das SPZ. Der Weg dahin wird euch nicht erspart bleiben ...

Ganz liebe Grüße und alles Gute!

Torsten

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Hier findest du einen Beitrag über die Sprachentwicklung bei Babys. Du wirst sehen, das Schreien ist eine frühe Form von Kommunikation :)

http://www.1-2-family.de/entwicklung/sprechen-lernen-die-wege-zum-ersten-wort/

Wobei auch mir heute ab und an nach schreien ist ( ;) ), ist der Schrei eines Babys der akustische Ausdruck einer Emotion oder eines Bedürfnisses. Die einfachste Form der Kommunikation.

Liebe Grüße

Torsten

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Ich habe auch vor einer Weile einen tollen Gastartikel von einer jungen Mutter in einem Magazin gefunden. Sie ist Mutter eines recht typischen Schreibabys gewesen. Und gibt dort gute Ratschläge:

http://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/schreibaby-wenn-das-weinen-zur-qual-wird/

Alternativ kann es auch gut sein, dass dein Baby Koliken, Blähungen oder eine Blockade (zB in der Halswirbelsäule etc) hat. Koliken und Blähungen können gut behandelt werden. Aber auch eine Blockade klingt recht schlimm - ist es für das Baby auch - aber es kann auch gut behandelt werden.

Blockaden kannst du daran erkennen, wenn dein Baby zB den Kopf nur zu einer Seite dreht - und nur selten bis garnicht zur anderen. Einfach, weil es Schmerzen verursacht.

Ganz liebe Grüße

Torsten

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Man kann davon ausgehen, dass Frauenarzt, Hebamme oder klinik zum Kaiserschnitt raten werden. Aber grundsätzlich sollte nichts gegen eine Schwangerschaft sprechen. Natürlich ist eine Schwangerschaft für den Körper recht anstrengend. Aber sicher wird die medizinische Begleitung wissen, was in solchen Fällen zu beachten ist. 

Hier einmal ein Beitrag zum Wunschkaiserschnitt:

http://www.1-2-family.de/schwangerschaft/der-wunschkaiserschnitt-vor-und-nachteile/

Liebe Grüße! :)

Torsten

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Hallo :)

Hier findest du einen tollen Beitrag, woran du Geburtswehen erkennen kannst, und wie du je nach Situation am besten handelst:

http://www.1-2-family.de/schwangerschaft/ich-glaub-es-geht-los-geburtswehen-erkennen-und-richtig-handeln/

Ich hoffe es hilft! ;) Liebe Grüße

Torsten

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Hallo :)

Es gibt den sogenannten Wunschkaiserschnitt!  In den europäischen Ländern ist der Kaiserschnitt sogar sehr in Mode. In der Vergangenheit war es recht sicher, dass man lediglich aus medizinischen Gründen nicht spontan gebären konnte. Heute bieten sehr viele Kliniken (oder sogar die meisten) einen Wunsch-Kaiserschnitt an.

Lies dich hier einmal durch: http://www.1-2-family.de/schwangerschaft/der-wunschkaiserschnitt-vor-und-nachteile/

Hier erfährst du recht sachlich, was die Vir- und Nachteile eines Wunsch-Kaiserschnitts sind. 

Liebe Grüße :)

Torsten

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Hallo liebe Melissa,

deine Situation tut mir total leid! Da du wahrscheinlich noch ein einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft bist, solltest du zu allererst ganz tief durchatmen und deine Gedanken sortieren. 

Mach dir ein paar Dinge klar:

  • Niemand kann eine Frau oder ein Mädchen schwängern, dann Schluß machen, und glauben, er hätte damit nichts mehr zu tun. Dein Ex-Freund ist der biologische Vater des Kindes. Und er hat - ob er will oder nicht - eine ganze Menge damit zu tun. Sollte er selber noch nicht volljährig sein, kommen seine Eltern ein Stück weit mit ins Spiel. Zum Beispiel was das Thema Unterhalt angeht ...
  • Du solltest dir aber auch bewusst machen, dass du selber noch enorm jung bist. Allerdings ohne Panik! Denn niemand wird dich zwingen, das Kind zu bekommen, oder es abzutreiben. 
  • Es gibt unglaublich viele und gute Anlaufstellen für dich, bei denen du dich auch zunächst im Vertrauen ohne deine Eltern melden kannst.

Ich habe dir einen sehr guten Beitrag zu einer Hilfsorganisation raus gesucht. Man hat sich da speziell auf Frauen und Mädchen eingestellt, deren Geschichte mit deiner gleich sind:

http://www.1-2-family.de/menschen_fuer_menschen/ein-geburtstag-fuers-leben-hilft-schwangeren-frauen-in-not/

Lies dir das mal durch. Es gibt dort ein "Hilfetelefon". Man wird dich ganz sicher sehr nett am Telefon beraten. Und auch aktiv unterstützen! Der Verein ist in ganz Deutschland verteilt. Also werden die auch eine Stelle ganz in deiner Nähe haben.

Ich wünsche dir alles Gute! <3 

Torsten

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Hallo Yellowbee,

Mir selber erging es auch schon einmal so. Psychosomatische Schmerzen sind zumindest absolut möglich. Allerdings gehen Ärzte oft genug falsch damit um!

Denn auch, wenn die Ursache psychischer Natur sein kann, sind die körperlichen Schmerzen nicht weniger real. Eine Behandlung sollte also bestenfalls zweigleisig laufen! Das heißt, dass man durch Psychotherapie sicherlich den Dingen ein wenig auf den Grund gehen kann, und den einen oder anderen Knoten löst. Oft gibt es recht einfache Mittel, wie man sich den Alltag erleichert. Und auch da kann ein Therapeut eine enorme Hilfe sein. 

Aber spätestens wenn man das Gefühl hat, dass sich in den Gesprächen etwas tut, sollte man nebenher per Physiotherapie oder Orthopädie die körperlichen Leiden bearbeiten.

Mir hat damals eine ambulante Physiotherapie in einem Kurzentrum geholfen. Ich wohne da um die Ecke. Zusammen mit Gesprächen ging das enorm gut!

Also: Ja, es kann helfen - aber nicht alleine ...

Ganz liebe Grüße

Torsten

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Hallo Weidentraum :)

Unabhängig von den üblichen - alltäglichen "Symptomen", die man so kennt, gibt es ganz ganz viele Anzeichen dafür, ob man schwanger ist, oder nicht. Kommen bei dir einige davon zusammen, kann es gut sein, dass du tatsächlich ein Baby erwartest.

Grundsätzlich ist es so, dass es unterschiedliche Schwangerschaftstests gibt. Die sicherste Methode, um herauszufinden, ob du nun wirklich schwanger bist, ist natürlich der Frauenarzt. Aber je nachdem in welchem Stadium du dich theoretisch befindest, müsstest du in einer Apotheke nach einem Test verlangen, der ganz speziell schon in ganz früher Schwangerschaft anschlagen könnte. 

Was die restlichen "möglichen" Anzeichen einer Schwangerschaft angeht, kannst du dich einmal durch diesen Beitrag hier lesen:

http://www.1-2-family.de/schwangerschaft/14-typische-schwangerschaftsanzeichen/

Grundsätzlich gilt für dich: Nie den Kopf verlieren! Du bist natürlich noch sehr jung. Aber ob Jugendamt, Vertrauenslehrer, soziale Dienste ... Alle stehen dir im Rücken, solltest du wirklich ein Baby erwarten! Niemand lässt dich da mit deinen Sorgen gegenüber deinen Eltern alleine! 

Kopf hoch und ganz liebe Grüße

Torsten

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Mutter zurückgeschlagen. Hilfe.

Hallo.. Ich habe ein sehr grosses Problem! Heute Abend haben meine Mutter und ich uns wegen eines 'Türknallens' heftig gestritten. Bei uns ist es eigentlich nichts ungewohntes dass wir beide uns gegenseitig anschreien. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter aufgrund ihrer Vergangenheit als auch ich sehr impulsive menschen sind. Und heute hat sie mich wieder einmal angeschrien und ich hab mich einfach bloss aufgeregt ich hätte doch jetzt überhaupt nichts gemacht. Sie hat nicht aufgehört und weiter und weiter geschrien. Es reicht jetzt und und und. Dann hab ich halt meine Zimmertür aufgemacht und hab halt vom obersten Stockwerk nach unten geschrien nein, jetzt würde es mir reichen, ich habe nichts schlimmes getan. Sie ist zu mir hinauf gerannt und wir beide haben uns angeschrien. Sie hat mir eine gescheuert, und ich habe sofort reflexartig zurückgeschlagen. Ihre Brille fiel runter und ging kaputt. SIe hat sofort meinen Vater hinauf gerufen und gebrüllt sie müssten die Polizei rufen und und und. Als ich klein war und was angestellt habe, hat sie mir öfters eine gescheuert, jedoch kam das schon lange nicht mehr vor. Ich habe sie dann noch angebrüllt ' Du hast mir gerade eine gescheuert!!!!!!!' Ich war so sauer und schockiert. mein Vater ist zu uns gekommen und ich habe ihm erklärt dass es ein reflex war. Meine mutter hat mir verlorenes luder genannt. gebrüllt ich würde hier rausfliegen ( bin 19 ). Ich weiss dass es für sie das schlimmste ist, was ich tun konnte. Ich wollte es jedoch nicht. es war einfach so eine blöde streitrei! wobei es schon viel schlimmere gab! Sie ist eine die wenn sowas passiert ist mir sowieso nicht zuhört, mich wochenlang ignoriert und sie hällt mir sowieso jedes kleine Detail vor, das ich jemals falsch gemacht habe. ( zb sie an dem oder dem tag angeschrien habe) ich weiss ich war absolut nicht im recht! Ich bin nur total verzweiffelt und weiss nicht was ich tun soll! Ich hör nicht mehr auf zu heulen. Und sie will mit niemandem reden, was noch lange anhalten wird... was soll ich tun?!

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Hallo da ...

das ist eine wirklich ganz schlimme Situation. Es tut mir leid, wenn es bei euch so eskaliert. Das muss sich schrecklich anfühlen! :(

Ich selber war glaube ich in der "Pubertät" ein nicht ganz einfach zu handhabender Sohn. Auch bei uns gab es unfassbar emotionale Diskussionen. Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, dass jemals "Fäuste" geflogen sind. Aber alleine die Tatsache, dass ich ein sehr unnachgiebiger Diskussionspartner war, hat beiden Elternteilen alles abverlangt, wenn es darum ging, ihre eigenen Emotionen im Griff zu halten. Was oft zu (nennen wir es) Grenzsituationen führte ...

Ich weiß nicht, wie oft mir damit gedroht wurde, dass ich ausziehen muss. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Und wenn ich ehrlich bin, hat es auch in späterer Zeit eine gute Weile gedauert, bis die Wunden aus diesen Dingen endgültig verheilt waren.

Ich habe lange Zeit geglaubt, dass solche Dinge nur in ganz "schlimmen" Familien passieren. Aber wenn ich mich in meinem Freundeskreis unterhalte, gab es so etwas öfter, als man glauben würde ... 

Was deine spezielle Situation angeht, wirkt es beim lesen so, als wäre deine Mutter emotional an Grenzen gestoßen, die sie selber nicht mehr kontrollieren kann. Eigentlich gibt es an diesem Punkt drei Möglichkeiten:

  1. ernsthaft darüber nachdenken, ob es Möglichkeiten gibt, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, um in eine eigene Wohnung zu ziehen.
  2. Jugendamt oder Familientherapie in Anspruch nehmen, um die Probleme hinter den einzelnen Streitpunkten auseinander zu wuseln. So kann man wirklich vieles bewerkstelligen. Und ganz nebenbei: Auch du hast jederzeit die Möglichkeit zum Jugendamt zu gehen, und deine Sorgen zu schildern. Das ist dann kein anschwärzen, sondern ein Hilferuf, dem man sehr besonnen nachgehen wird, um zu schauen, wie man dich und deine Eltern unterstützen kann. 
  3. Mit einer dritten Person reden, welche sehr besonnen ist, der auch deine Eltern blind vertrauen, und bei der kein Schamgefühl auf käme. Allerdings ist das eine sehr kribbelige Entscheidung, die schnell nach hinten los gehen kann. Außer man kann sich im Vorfeld auf eine Person einigen. Diese Person könnte dann vielleicht vermitteln.

Eine weitere Alternative kann ein gut geschulter Schul-Sozialpädagoge sein. Zumindest könntest du dort aus deiner Sicht schon einmal Luft ablassen. Und du hättest die Sicherheit, dass er ganz klar alles dafür tun wird, in deinem Sinne zu handeln. Da er genau dafür verantwortlich ist. Allerdings ist er auch darauf geschult, bei deinen Eltern keine "verbrannte Erde" zu hinterlassen. 


Insgesamt kann man sagen, dass wenn Ohrfeigen bei euch nicht üblich sind, dass die Situation jetzt enorm verfahren sein wird. Also

muss

etwas passieren. Ihr braucht aktive Hilfe, um aus diesem Kreislauf raus zu kommen. Sonst schraubt es sich vielleicht noch mehr hoch ... Irgendwer muss die Ruhe bewahren - bzw einen klaren Kopf. Und es wäre das beste, wenn du versuchst aktiv von deiner Seite an die Sache heran zu gehen. Suche dir professionelle Hilfe in der Schule, oder bei einem sozialen Träger. 

Es kann sein ,dass deine Eltern davon nicht begeistert sein werde. Also rate ich dir, dass erst einmal hinter verschlossenen Türen zu tun. Nicht, um sie zu ärgern, sondern um Ruhe rein zu bringen. Wenn es dann einen Plan gibt, wird man wissen, wie man es aufklärt. Diese Leute wissen, was zu tun ist, um es wieder runter zu fahren.

Alles Gute und liebe Grüße!

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Hallo ...

ich habe gesehen, dass diese Frage schon ein wenig älter ist. Aber ich musste einfach auf einen tollen Gastbeitrag auf einer Eltern und Familienseite verweisen. Da hat eine ganz junge Mama ein feuriges Plädoyer für ihren kleinen Sohn geschrieben. Ihr Sohn (Jonas) hat das Down-Syndrom. Es gibt noch zwei größere (gesunde) Geschwister. 

Lest das hier mal: http://www.1-2-family.de/gastartikel/down-syndrom-und-nun-die-geschichte-von-jonas-und-seiner-familie/

Mir hat der Beitag sehr imponiert! <3 :)

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