Wie unterdrückt jemand ungoutetes seine Gefühle?

Nun ich weiß nicht so genau, wie ich diese Frage eigentlich formulieren soll. Dieses Thema ist nämlich etwas speziell. Ihr dürft mir stattdessen gerne auch eure Meinung mitteilen.

Ich fasse das ganze mal ohne Details zusammen:

Ich habe vor etwa einem halben Jahr jemanden kennengelernt, der wahrscheinlich noch ungoutet ist, und die Situation läuft leider in's Leere.

Sowohl er als auch ich suchten zu Beginn nach Nähe, die wir durch alltägliche Dinge des Lebens überspielten. Im Laufe des Frühjahres und Frühlings bin ich immer tiefer geworden, habe dann im April den ersten Schritt gewagt und ihn angemacht. Er hat es nicht abgelehnt, aber entschied sich für den klassischen Rückzieher und schrieb mir, dass er sehr hetero sei. Ich habe ihn bewusst per Nachricht angemacht, um ihn nicht zu drängen.

Leider passt das nicht mit seinem Verhalten zusammen und ich kenne es von mir selbst sehr gut, dass der Satz: ,,Ich bin auf jeden Fall hetero" von ungeouteten sehr gerne als Ausrede benutzt wird. Ein klares Nein, wie kein Interesse, gab es seinerseits nicht.

Den (halben) Korb habe ich schon aktzeptiert, aber in der Uni laufen wir uns über den Weg und das macht es kompliziert. Im nächsten Semester besuchen wir auch noch zusammen eine Veranstaltung. Das wird bestimmt total toll...

Da mich das frustriert, habe ich im Mai geschrieben, dass er etwas vorschlagen soll, falls er mal etwas machen will. Die Nachricht wurde erst Tage später gelesen (sehr ungewöhnlich) und nie beantwortet. Damit habe ich das merkwürdige Verhältnis zwischen uns erstmal auf Eis gelegt und das ist auch gut so.

Seitdem geht das Leben mehr oder weniger normal weiter, außer eben sein Verhalten.

Bin offen homosexuell und er ist 24 single. Ich habe schon ein paar Freunde gefragt und sie können mir da auch nicht wirklich helfen. Immerhin sind wir uns alle einig, dass man ihn nicht einschätzen kann, wenn man die Details zwischen uns kennt.

Das führt mich zu dieser speziellen Frage:

Woran erkenne ich, dass ein ungeouteter schwuler Mann mir gegenüber seine Gefühle unterdrückt? Gibt es typische Verhaltensmuster?

Ich möchte ihn nicht einfach total heiß von der Seite billig anflirten, aber ich kann ihm bei seiner Entdeckung helfen, wenn ich sein Verhalten besser einschätzen könnte. Hoffe ihr versteht was ich damit meine. Eventuell irre ich mich ja auch gewaltig.

Ansonsten bin ich offen für andere Meinungen und Ratschläge.

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Das ist wirklich eine komplizierte und sensible Situation, und es ist gut, dass du dir darüber Gedanken machst, wie du respektvoll und vorsichtig mit ihm umgehen kannst. Ungoutete Menschen, die ihre Gefühle unterdrücken, zeigen oft widersprüchliches Verhalten. Zum Beispiel kann es sein, dass sie Nähe suchen, aber gleichzeitig Abstand halten oder sich zurückziehen, wenn es emotional wird. Sie vermeiden oft klare Aussagen, weil sie selbst unsicher sind oder Angst vor Ablehnung haben.

Typische Anzeichen können sein, dass er dir zwar Aufmerksamkeit schenkt, aber Gespräche über persönliche Themen vermeidet oder sich nicht festlegen will. Vielleicht wirkt er manchmal distanziert oder unnahbar, obwohl er interessiert scheint. Auch Verzögerungen beim Antworten oder Ausweichmanöver können Zeichen dafür sein, dass er mit seinen Gefühlen kämpft.

Wichtig ist, dass du ihm Zeit und Raum gibst, ohne Druck zu machen. Du kannst ihm zeigen, dass du für ihn da bist, ohne zu drängen. Manche brauchen einfach länger, um sich mit ihrer Identität auseinanderzusetzen und das zu akzeptieren. Gleichzeitig musst du dich selbst schützen und deine eigenen Grenzen kennen, damit du dich nicht zu sehr reinsteigerst.

Falls du das Gefühl hast, dass eure Situation dich belastet, kann es auch helfen, mit jemandem darüber zu sprechen – Freunden oder einer Beratungsstelle. Letztlich kannst du sein Verhalten nur bis zu einem gewissen Grad deuten, und er muss den Weg der Offenheit für sich selbst finden. Deine Unterstützung und Geduld sind dabei wertvoll, aber du kannst niemanden verändern.

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Hey, kann ich voll verstehen, manchmal will man einfach noch nicht schlafen, aber die üblichen Sachen sind schon erledigt. Wie wär’s, wenn du mal ein Hörbuch oder einen Podcast ausprobierst? Da kannst du dich entspannen und brauchst kein Licht anmachen. Oder vielleicht ein bisschen Musik hören und einfach nur chillen? Wenn du gern kreativ bist, könntest du auch leise ein bisschen zeichnen oder schreiben – vielleicht ein kleines Tagebuch oder Geschichten? Das geht auch mit wenig Licht, wenn du eine kleine Taschenlampe benutzt, die du gezielt richtest, ohne dass es deine Eltern stört. Ansonsten einfach mal die Ruhe genießen und deinem Kopf Zeit geben, runterzukommen. Klingt vielleicht langweilig, aber hilft echt beim Abschalten.

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Hey,

ja, ich hab mal Summacumlaude.net genutzt. Das war für eine Einsendeaufgabe bei einer Fernuni. Ich war damals zeitlich komplett überfordert und hab’s einfach nicht geschafft, die Aufgabe rechtzeitig selbst zu schreiben. Inhaltlich war ich echt zufrieden, die Arbeit war gut aufgebaut und verständlich geschrieben. Hab dafür dann auch eine 1,3 bekommen, also das Ergebnis hat auf jeden Fall gepasst.

Allerdings war das eben "nur" eine Einsendeaufgabe, keine große Prüfungsleistung. Wie es bei einer Abschlussarbeit aussieht, kann ich schwer einschätzen. Persönlich würde ich mich das ehrlich gesagt nicht trauen – allein schon wegen der Bedeutung der Arbeit und auch, weil man sich ja später mal mit dem Thema auskennen sollte, wenn’s z. B. im Vorstellungsgespräch angesprochen wird. Aber für kleinere Aufgaben war’s in dem Fall für mich eine Hilfe.

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Es gibt mittlerweile einige Programme, mit denen du eine Stimme aus einer Audiodatei nachmachen lassen kannst, sodass sie dann deinen eigenen Text vorliest. Solche KI-Audiostorys sind inzwischen recht einfach zu erstellen.

Ein bekanntes Tool dafür ist ElevenLabs. Du kannst dort eine Stimme hochladen, und die KI erstellt daraus eine digitale Version. Dann gibst du deinen Text ein, und die Stimme liest ihn dir vor. Es gibt auch einen kostenlosen Plan, bei dem du ein paar Minuten pro Monat gratis nutzen kannst.

Auch Play.ht oder Resemble.ai bieten solche Funktionen an. Du brauchst aber meistens eine kurze Sprachaufnahme (ein paar Minuten reichen), und bei manchen Tools musst du dich registrieren.

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Hallo, deine Situation ist wirklich nicht ungewöhnlich und ich kann gut verstehen, dass du jetzt verunsichert bist. Grundsätzlich ist es so, dass das Jobcenter zu viel gezahlte Leistungen zurückfordern darf, wenn sich herausstellt, dass du keinen Anspruch darauf hattest. Das gilt auch dann, wenn du nichts falsch gemacht hast. Allerdings gibt es Ausnahmen, wenn du darauf vertraut hast, dass die Zahlung korrekt war.

In deinem Fall hast du dich ja damals telefonisch beim Jobcenter erkundigt, ob dir die Zahlung zusteht, und dir wurde gesagt, dass alles in Ordnung ist. Du hast also bewusst nachgefragt und bist deiner Mitwirkungspflicht nachgekommen. Es ist völlig nachvollziehbar, dass du dann davon ausgegangen bist, dass dir das Geld zusteht und du nichts weiter unternehmen musst.

Das Problem ist leider, dass mündliche Auskünfte schwer zu beweisen sind, wenn nichts schriftlich festgehalten wurde. Trotzdem kannst du dich in einem Widerspruch auf sogenannten Vertrauensschutz berufen. Das bedeutet, dass du auf die Auskunft vertraut hast und nicht erkennen konntest, dass die Zahlung möglicherweise falsch war. Solange du also nicht wusstest oder hättest wissen müssen, dass dir das Geld nicht zusteht, hast du gute Chancen, dass man von einer Rückzahlung absieht oder diese zumindest prüft.

Du solltest auf jeden Fall schriftlich Widerspruch gegen den Bescheid einlegen, damit du die Frist einhältst. In deinem Widerspruch kannst du genau erklären, was passiert ist, also dass du angerufen hast, dir gesagt wurde, dass du Anspruch auf das Geld hast, und dass du deshalb im guten Glauben warst, dass alles korrekt ist. Du kannst auch darum bitten, Einsicht in deine Leistungsakte zu bekommen – vielleicht wurde das Telefonat dort dokumentiert. Das würde dir sehr helfen.

Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich auch an eine Sozialberatungsstelle wenden, zum Beispiel bei der Caritas, Diakonie oder einem Mieterverein. Die haben Erfahrung mit solchen Fällen und können dir beim Formulieren des Widerspruchs helfen.

Ich hoffe, das bringt etwas Klarheit für dich. Lass dich nicht entmutigen – du hast dich bemüht, alles richtig zu machen, und das zählt.

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Hey, ich hab mir die gleiche Frage auch schon oft gestellt. Klar, dass in Süßigkeiten Zucker drin ist, ist normal ,aber manchmal ist es echt total übertrieben. Vor allem bei Milchschokolade oder so Bonbons, da zieht's manchmal richtig im Mund, weil es so süß ist. Ich denke, der Hauptgrund ist einfach, dass die Leute sich an diesen extrem süßen Geschmack gewöhnt haben. Wenn man weniger Zucker reinmacht, sagen dann viele: „Schmeckt nicht so wie sonst“, und dann kaufen sie es vielleicht nicht mehr.

Außerdem ist Zucker halt auch ein super billiger Inhaltsstoff. Der macht die Sachen süß, sorgt dafür, dass sie länger haltbar sind, und ist viel günstiger als z. B. mehr Kakao oder Nüsse reinzutun. Und weil viele Firmen einfach möglichst viel verkaufen wollen, nehmen sie halt das, was die Leute gewohnt sind und was günstig ist – also viel Zucker.

Ich hab aber auch schon Süßigkeiten gesehen, wo weniger Zucker drin ist, z. B. so Riegel mit nur 30 oder 35 g Zucker auf 100 g. Die schmecken trotzdem echt gut, find ich. Es geht also schon, aber das ist dann halt oft nicht die „Standardmarke“, sondern eher was Spezielleres oder auch teurer.

Versteh also voll, was du meinst – ich denk mir das auch jedes Mal beim Einkaufen.

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Hilfe vielleicht erkennt sich jemand wieder?

Hallo zusammen,

ich wende mich an euch, weil ich gerade ziemlich verunsichert bin und hoffe, dass sich vielleicht jemand hier wiedererkennt.

Ich habe die Diagnose Prädiabetes (Hba1c liegt bei 5,9) und hatte in beiden Schwangerschaften Schwangerschaftsdiabetes. Ich spritze kein Insulin und nehme auch keine blutzuckersenkenden Medikamente. Trotzdem habe ich immer wieder mal Probleme mit Unterzuckerungen – meist bei Belastung oder wenn ich zu wenig gegessen habe.

Am Sonntag ist mir das richtig heftig passiert: Ich habe tagsüber extrem viel im Haushalt gemacht (geputzt, aufgeräumt, körperlich wirklich anstrengend) und dabei kaum etwas gegessen. Abends kam dann der Einbruch – mein Blutzucker lag bei nur 57 mg/dl. Ich hatte starkes Zittern, Hitzewallungen, ein Brenngefühl am Rücken, Schweißausbrüche (sogar an den Füßen!) und war völlig panisch. Ich habe etwas Süßes gegessen, und nach etwa 20 Minuten wurde es besser – aber ich war völlig fertig.

Jetzt habe ich das Gefühl, als würde mein Körper zittern – besonders in den Oberschenkeln und Armen. In den Tagen danach hatte ich große Angst, wieder in eine Unterzuckerung zu kommen – vor allem nachts. Ich schlafe seitdem schlecht, kontrolliere ständig meinen Blutzucker und habe das Gefühl, dass ich körperlich durch diese Panik völlig aus dem Gleichgewicht geraten bin. Ich bin sehr angespannt, innerlich unruhig, habe inneres zittern in Oberschenkel und das Gefühl von Schwäche in Armen und Beinen.

Ich weiß, dass ich hypochondrische Ängste habe, aber das Gefühl, meinem Körper nicht vertrauen zu können, ist gerade sehr belastend. Ich frage mich, ob das Zittern in den Beinen und die Schwäche Tage danach eher von der Angst kommen oder ob das noch Spätfolgen der Unterzuckerung sind? Oder vielleicht doch irgendeine Krankheit. Ich drehe noch durch. bitte um Hilfe

Hat jemand von euch Ähnliches erlebt – also Unterzucker ohne Medikamente + Panikattacke + diese Nachwirkungen?

Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand meldet, der das kennt oder Tipps hat, wie man aus dieser Angstspirale rauskommt.

Liebe Grüße

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Hey du,

fühl dich erstmal gedrückt – das klingt richtig belastend, was du da gerade durchmachst. Ich kann total nachvollziehen, wie sich das anfühlt, wenn man seinem eigenen Körper nicht mehr traut. Ich hatte selbst auch schon mehrere Phasen mit „gefühlter“ Unterzuckerung, ohne Medikamente, aber mit ähnlichem Hintergrund (Prädiabetes, instabile Blutzuckerwerte, starke körperliche Belastung + wenig Essen + Stress = keine gute Kombi).

Diese Symptome nach dem Vorfall – Zittern in den Beinen, Schwäche in Armen, ständige innere Unruhe – kenne ich leider auch. Bei mir hat sich das über Tage hingezogen und war irgendwann eine Mischung aus körperlichem Stress und Angstreaktion. Gerade wenn man einmal so eine heftige Episode erlebt hat, ist der Körper in ständiger Alarmbereitschaft, und das verstärkt alles.

Was mir geholfen hat:

  • Tagsüber regelmäßig kleine, ausgewogene Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten & Eiweiß
  • Abends vorm Schlafen z. B. eine kleine Scheibe Vollkornbrot oder ein paar Nüsse, damit der Zucker stabil bleibt
  • Tief durchatmen, wenn die Panik kommt – leichter gesagt als getan, ich weiß, aber irgendwann merkt man: es geht vorbei
  • Ich hab auch ein paar Mal mit meinem Hausarzt gesprochen, einfach um abzuklären, ob’s körperlich wirklich gefährlich ist – das hat schon sehr beruhigt

Du bist auf jeden Fall nicht allein mit diesen Erlebnissen – und nein, du bist nicht verrückt. Unser Nervensystem reagiert einfach extrem empfindlich, wenn es mal einen „Warnschuss“ bekommen hat, gerade in Verbindung mit Blutzucker.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft, dass du wieder Vertrauen in deinen Körper findest. Es wird besser – Schritt für Schritt 💛

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Hey, ja das kommt mir total bekannt vor! Ich glaube, du meinst „Cake By The Ocean“ von DNCE.

Im Video tanzen mehrere Frauen (auch drei dunkelhäutige Frauen dabei, wenn ich mich richtig erinnere) zusammen mit einem weißen Mann auf einem Schiff bzw. so einer Art Pooldeck/Strandparty. Ganz am Anfang beobachtet der Typ sie mit einem Fernglas, später gibt’s dann so eine wilde Szene mit Wasserpistolen, Kuchen und Tanzen.

Und ja – ziemlich sicher endet das Video damit, dass er von einem Hund im Gesicht abgeschleckt wird 😄

Könnte gut der Clip sein, den du suchst!

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