Hallo,
da würde ich mir gar keine Gedanken machen - natürlich zweisprachig erziehen, geht ganz einfach (zumindest laut unserer Erfahrung): Dein Mann spricht immer französisch mit dem Kind, Du immer deutsch - das ist schon alles. Nur nicht wundern, wenn das Kind etwas länger braucht, bis es genau so gut sprechen kann wie andere im gleichen Alter. Unsere Tochter ist sogar dreisprachig aufgewachsen und spricht auch alle diese Sprachen: meine Frau spricht mit ihr fast nur thailändisch, ich spreche mit ihr deutsch, mit meiner Frau unterhalte ich mich meistens englisch (sie ist von Beruf Englischlehrerin, also dürfte auch das Englisch einigermaßen ok sein). Da die kleine natürlich wissen will, was die Eltern so reden, hat sie das gleich mitgelernt (haben wir erst später gemerkt). Unsere Tochter hat ein bißchen länger gebraucht, bis ihr Deutsch auf dem Niveau anderer deutscher Kinder war - dafür spricht sie jetzt drei Sprachen fließend, kann sich mit beiden Familienteilen (Thailand und Deutschland) unterhalten, das ist schließlich auch wichtig. Und das, ohne daß wir irgendwas dafür tun mußten (außer in unserer jeweiligen Muttersprache mit ihr zu sprechen). Sie ist jetzt 8 und in Deutsch perfekt, eine richtige Leseratte. Nebenbei lernt sie auch noch den lokalen Dialekt, spricht ihn aber fast nie (ich spreche echtes norddeutsches Hochdeutsch, das hat sie übernommen :). Ist übrigens angeblich auch gut fürs Gehirn des Kindes, wenn es mehrere Sprachen gleichzeitig lernt, dann bilden sich mehr Synapsen.
Also, keine Sorgen machen, das ist doch eine super Chance.