Meine Bekannte verschiebt kurzfristig unsere geplanten Treffen?
Erst ruft mich (w) meine Bekannte an, weil sie unbedingt "schon seit Langem" was mit mir zusammen unternehmen möchte.
Seit sicher 6 Jahren hat sie mir wiederholt versprochen:
Schwimmen gehen, Zoologischer Garten.
Zur Umsetzung dieser Freizeitpläne ist es bis heute noch nie gekommen.
Damit sich meine Bekannte nie auf ein terminliches Missverständnis berufen kann, überlasse ich ihr bewusst sämtliche Initiative und Teminvorschläge.
Selbst, wenn unser geplanter Ausflug erst in 3 Wochen nach unserem Telefonat stattfinden wird:
Jedes Mal ruft sie mich erst am Vorabend an, wir müssten unseren Termin "ausnahmsweise" halt wieder um weitere 2 Wochen verschieben, ihr sei etwas "Wichtiges dazwischen gekommen". Leider habe sie von diesem 2. Termin erst kurzfristig erfahren.
Das sind ihre blumigen "Absage-Gründe":
Kondolenz einer Nachbarin, ihr "blöder" Tanzkurs, Proben zu den Aufführungen, die Aufführungen selber, div. Arzt- und Physiotermine (Schmerzen im Arm), Wäsche erledigen, in der Stadt was erledigen, zu viele Leute am vereinbarten Ausflugsziel, Schmerzen am Arm, ungünstige Wetterprognosen, etc. ...
So hatte sie schon "gefühlte" 10 Mal Termine mir erst immer in Aussicht gestellt und dann 10 Mal verschoben...
Eigentlich mag ich sie als Person wirklich sehr, sehr gut leiden, aber ich möchte dieser ewigen "Verschiebitis" ein für allemal ein Riegel vorschieben.
Da alle meine bisherigen Strategien erfolglos waren, weiss ich nicht mehr, was ich des Weiteren noch machen könnte...
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Das alles habe ich bisher ausprobiert:- "Ich möchte unsere geplanten Ausflüge mal bis auf Weiteres verschieben, bis ihr "blöder" Tanzkurs, Kondolenzen, Arzttermine, etc. vorüber ist."
- Ich nehme ihre Terminvorschläge gar nicht mehr erst wahr. Stattdessen treffe ich mich dann heimlich mit einer sehr zuverlässigen Freundin und unternehme mit ihr die oben erwähnten Ausflüge!
Da mir meine Bekannte mit Termine verschieben immer "zuvorkommt", verfehlt diese Strategie leider ihr Ziel!
- Ich stelle ihr ebenfalls fiktive Termine in Aussicht, lasse sie extra lange zappeln. Am Vorabend erfinde ich auch irgendwelche Ausreden, dass mir ausgerechnet jetzt was Wichtiges dazwischen gekommen ist.
- "Wenn sie kurzfristige Dauer-Termin-Verschiebungen" als ihr menschliches Grundrecht sieht, hat sie bestimmt nichts dagegen, wenn ich das Gleiche auch bei ihr mache..."
Auch hier hatte ich nur Eigentore...
- Ich habe sie mehrmals "deutsch und deutlich" darauf angesprochen, dass ihr "Dauer-Termin-Verschiebitis" für mich so nicht mehr tragbar sei. Ich möchte von ihr Ernst genommen werden. Sonst möchte ich meine Freizeit lieber mit einer zuverlässigeren Freundin verbringen.
In diesen beiden letzten Fällen reagierte sie ziemlich gereizt und stritt alles ab: Ich würde ihr Unwahrheiten unterstellen.