Wie Du schon schreibst, hast Du "psychische Belastungen", die Dich in einen Konflikt mit Deiner Umwelt bringen; das hast Du erkannt. Nun, diese Belastungen haben ihre Quelle in Deinem Inneren, deswegen auch die psychische Belastung. Der Konflikt, der daraus für Dich entsteht und sich in die "Gesellschaft" und dem "System" überträgt, ist jedoch außerhalb. Dies bedeutet, so lange Du die Quelle Deiner Belastungen in und mit Dir herum trägst, kannst Du gehen, wohin Du möchtest, auch nach Portugal, Du wirst Dich davon nicht entfernen oder diese verlassen, sondern nur an einem anderen Ort damit wieder in einen Konflikt geraten.
Ein "Verlassen des Systems", was auch immer Du darunter verstehen magst, kann durchaus sinnvoll und hilfreich sein, und Dich auch gesunden lassen, allerdings ist das Erkennen, die Auseinandersetzung, das Umgehen damit oder gar die Heilung davon hierfür Voraussetzung.

Ich denke jedoch, dass Du meine Antwort hierzu bereits in Dir trägst.

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Du willst tatsächlich in einer Situation, in der du dich bedroht siehst, mit einer Pistole rumfuchteln und rumballern, wo mit viel Glück eine Straße weiter sich deswegen jemand sich an die Nase fassen muss? Wie lachhaft ist das denn?! Schmeiß das Ding, da ist die Trefferquote höher :) Und so lange du keine entsprechende Genehmigung für den Blödsinn hast, geh lieber Kampfsport!

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Ich kenn' einen, der hat das geschafft. Der hat bei sich im Gartenhaus einen Sandsack aufgehängt und begonnen, Schlag- und Kicktechniken zu trainieren. Über Videos hat er Katas einstudiert, und das, nach Meinung eines Karate-Senseis, den er bei Fragen und Unklarheiten konsultieren durfte, sogar so gut, dass es prüfungstauglich gewesen sein muss.

Mit äußerst viel Selbstdisziplin, denke ich nun, dass das geht.

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Als ich vor Jahren auf einer weit abgelegenen Industrie-Anlage in Sibirien tätig war und es früh Winter wurde, fragte ich eines Vormittags nach einer Toilette, die auch bei der Kälte von -25°C funktioniert. Als Antwort zeigte der Russe auf zwei dickere Stäbe, einen längeren, und einen etwas kürzeren, die in der Ecke lehnten. Fragend schaute ich ihn an, was das solle. Er meinte nur: "Den kurzen Stab rammst du in die Erde, und dann kannst du deine Kleider daran aufhängen." - "Und mit dem längeren?", fragte ich weiter - Er: "Mit dem langen Stab wehrst du währenddessen die Wölfe ab."

Es ist keineswegs so, dass Wölfe und Bären hier so scheu sind, wie so oft unterstellt. Das mag für Alaska gelten, oder die Tundra, und nicht mal da stimmt es. Hier in Deutschland ist viel zu wenig Platz im Wald; das ist als würde man am Frankfurter Hauptbahnhof Ausschau nach einem Grundstück für sein Haus suchen. Sämtliches Wild ist in ständiger Aufruhr und gehetzt, Jogger, Jäger, Downhillfahrer, Mountainbiker, Bergwanderer, kaum ein Kilometer Wald ohne Reifenspuren und ohne Müll. Und in dem ganzen Gewurl soll Wolf und Bär in Ruhe jagen können? Wir dürfen uns durchaus auf mannigfaltige Begegnungen einstellen; helfen wird da in erster Linie: - wenig Parfum tragen, - Essen nur in Plastik verpackt mit rumtragen, - nichts liegen lassen, - ausreichend Pfefferspray mit Öl, nicht mit Gasen als Verbreitungsmittel dabei haben, - Taschenlampe und laute Pfeife oder Signalhorn bereit halten, - ganz wichtig: damit schnell und sicher umgehen lernen.

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Wenn Du älter als 14 Jahre bist, musst Du für das, was Du getan hast, immer gerade stehen. Wie Du dann vor Gericht verurteilt oder freigesprochen wirst, liegt wie auf hoher See in Gottes Händen. Jugendstrafrecht, wenn Du unter 21 bist, Notwehr, Totschlag, Unfall, alles wird im Einzelfall geprüft und sollte berücksichtigt werden, gerade wenn jemand zu Tode gekommen ist. Das hier final zu klären ist so unsinnig wie die nächsten Lottozahlen zu raten.

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Wie kann ich mich besser verteidigen?

Hey ihr Lieben,
ich habe mich extra hier angemeldet um das hier loszuwerden, weil es mich echt belastet.
Und zwar wurde ich vorgestern blöd von einem Fremden angemacht. Es war relativ spät(23-24Uhr). Ich war auf dem Weg nach Hause(kein langer Weg, vllt. 15 Minuten)als mich ein 20-25 jähriger Mann ansprach. Er hat mich gefragt, wie ich heiße und was ich denn so ganz allein hier draußen noch mache. Ich meinte einfach nur ganz höflich, dass er mich doch bitte in Ruhe lassen soll und wollte halt schnell weitergehen. Dann hat er mich aber extrem fest am Arm gepackt und angefangen auf den Boden zu drücken. Und ich konnte einfach nichts tun, weil ich halt eher "zierlich" und relativ klein (1,63m) bin. Er hat mir fast mein Oberteil zerrissen und ich konnte überhaupt nichts machen. Ich hatte extreme Panik und ich schäme mich einfach, dass ich mich nicht besser verteidigen konnte. Ich hab ihm dann irgendwie mit meiner Hand ins Gesicht geschlagen und dann hat er auch von mir abgelassen. Danach bin ich einfach nach Hause gerannt. Das Schlimme ist aber, dass ich nicht an meine Tasche gedacht habe. In ihr war mein Portmonee mit meinem Ausweis etc. Jetzt habe ich extrem Angst, dass er mich auf diese Weise finden kann. Was kann ich tun? Wie kann ich mich besser verteidigen?? Bringt ein Pfefferspray etwas? Und tut mir leid, dass ich so einen langen Text geschrieben habe, die ganze Situation ist mir auch sehr peinlich und unangenehm, aber ich weiß nicht an wen ich mich momentan wenden soll. Meinen Eltern will ich das nicht erzählen, weil das noch peinlicher wäre und ich schon 19 bin.
Danke im voraus und lieben Gruß
Liyana

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Erst einmal vielen Dank, dass Du Dir den Mut und die Zeit genommen hast, und Deine Gedanken hier öffentlich machst. Ich weiß zwar nicht, wie sich das für Dich angefühlt hat, diese extreme Machtlosigkeit und den Kontrollverlust in dieser wirklich äußerst schwierigen Situation, aber ich kann mir vorstellen, dass das unfassbar übel war.

Ich denke, Du hast hier viel Glück gehabt. Solche Situationen können auch noch schlimmer ausgehen, was es aber nicht besser macht. Ein zerissenes Oberteil, das verlorene Geld und der zu ersetzende Ausweis, und das schlechte Gefühl, das ist erst einmal alles. Stark empfehlen kann ich Dir nur, aufgrund des verschwundenen Ausweises, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Ob Du mit Deinen Eltern über die Geschichte reden magst, kannst Du ja noch später entscheiden.

Der Typ wird wahrscheinlich einen Bogen um Dich machen, weil er befürchten muss, dass Du Anzeige erstattet hast und wieder erkannt wird.

Interessant in Deinen Ausführungen fand ich, dass Du schriebtest: "... besser verteidigen ...". Meiner Ansicht nach hast Du Dich eigentlich gar nicht verteidigt, sondern irgendwann in wilder Panik reagiert. Und so, wie die Geschichte ausgegangen ist, war es wohl das einzig richtige. Jetzt gilt es vielleicht, rauszukriegen, wie Du in Zukunft auf so eine Situation kontrolliert und bewusst reagieren kannst; dann sprechen wir von "Verteidigung". Da kann tatsächlich eine Kampfsport- oder -kunstschule helfen. Das ist ein Schritt in Deinem Leben, der wohlüberlegt sein sollte, und nicht aus einer Panik heraus. Kampfsport oder Kampfkunst kann helfen, zu kontrollieren. Ob es immer das Richtige sein wird, stellt sich heraus.

Aber eines möchte ich Dir hier jetzt schon mitgeben: egal, wie weit weg es noch ist, wie lange Du nur brauchen wirst, geh' bitte nicht mehr allein um dunkeln herum. Auch nicht nach 20 Jahren Selbstverteidigungstraining. Es fordert Situationen heraus, auf die Du gar nicht reagieren möchtest.

Alles Gute!

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Insofern, als dass Du mit einem Schlagring, und allem, was dafür gehalten werden kann, und ohne entsprechender, staatlicher Genehmigung (die es für solche Waffen wohl nicht gibt), bereits mit Besitz eine Straftat begehst. Natürlich kann man Schlagringe kaufen, oder selber herstellen oder machen lassen, aber das bedeutete alles nicht, dass Du deswegen so eine Waffe besitzen oder führen darfst.

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Endlich mal eine "echte" Frage hier in diesem Forum, wo es um Selbstverteidigung gehen soll... es hat sich rumgesprochen, dass ein einfacher, zeitlich begrenzter Lehrgang nicht viel bringt außer die unverbindliche Möglichkeit, sich eine Kampfkunst oder -sport mal anzuschauen. Die, die übrig bleiben und darin aufgehen, sind in ihrer Anzahl sehr übersichtlich. Man hat auch noch nie gehört oder gelesen, dass eine Frau sich nach so einem Wochenend-Lehrgang erfolgreich verteidigen konnte, weil es einfach nicht stimmt. Im Gegenteil, es ist sogar widersprüchlich, jemandem nach einem 2-tägigen z.B. Krav-Maga-Seminar in die dunklen Straßen zu schicken, die Philosophien dahinter sind einfach anders. Ja, es bringt einem persönlich was, man lernt was, man nimmt was mit nach so einem Lehrgang. Aber sich danach einem angetrunkenen Schläger entgegen stellen? Oder - um beim derzeitigen Angstbild zu bleiben - einem bewaffneten Attentäter richtig zu begegnen? Sicherheitsfirmen schaffen es zur Zeit, weil einfach das Bild passt, die Leute in "Run-Hide-Fight"-Lehrgänge zu kriegen, da geht was. Aber begeisterte Mitglieder über ein Wochenend-Lehrgang zu einem jahrelangen Training zu bewegen, das zieht nicht mehr. Ich denke, der Weg muss ein anderer sein. Wenn ich ihn wüsste, ich würde auch mehr Umsatz generieren.

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Auch ich würde dazu neigen, ihm dermaßen eins auf die Nase zu donnern, dass es haarscharf an einem Bruch vorbei geht. Manche Köter lernen Feuer erst dann zu fürchten, wenn die Schnauze verkokelt wurde.

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Unabhängig vom Notwehr-Gedanken, was wann wo erlaubt und sinnvoll sein soll, und ob das später ein Richter genau so sieht, halte ich die Tierabwehr-Spray-Variante für die Beste, und würde sogar statt dem Spray die Sprühstrahl-Version empfehlen, in welcher der Reizstoff auf einem Öl als Trägermittel getragen wird, das erhöht die Reichweite von ca. 1 Meter bei einer Spray-Wolke auf ca. 4-5 Meter mit einem gerichteten Sprühstrahl und Verringerung der Selbstkontaminations-Gefahr. So ein Hunde-Abwehr-Strahl einmal kurz in Augenhöhe über alle Gesichter der Angreifer gezogen, und man hat genug Zeit, um abzuhauen. Ja, soll man mich verklagen; ich hatte das Abwehrmittel gegen Tiere dabei und musste mich und/oder andere schützen.

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Gute Frage, einfache Antwort: Ja.

Wegen der Größe der Klinge: Halte die Schneide innen an deine Handfläche, die Klinge sollte ein Handbreit nicht überschreiten. Besonderheit: ist es ein geschlossenes Messer, also mit einer Klinge, die im Griff "gelagert" ist, also ein Taschen- oder Klappmesser, dann muss - um dem neuen Waffenrecht zu entsprechen - die Klinge mit beiden Händen aufzuklappen und zu fixieren sein, also kein Spring- oder Butterflymesser, oder ein Klappmesser mit einem kleinen Bolzen oder Dorn, der das Öffnen des Messers mit einer Hand erlaubt. (Wenn du im Geschäft so ein Messer siehst, dann frag' danach oder lass' es dir erklären, dann verstehst du vielleicht noch besser, was gemeint ist). Messer mit feststehender Klinge wie Küchenmesser oder Messer, die in einer Messerscheide getragen werden, kannst du unter Berücksichtigung der Klingenlänge immer mit dir tragen. (Daran kann man erkennen, dass die Gesetzgeber keine Ahnung haben, was in der Praxis eigentlich los ist, ich denke dabei an die klassischen Stiefelmesser).

Richtig ist auch die Frage, was du mit einem Messer willst, vor allem hier im Forum für Selbstverteidigung, weil Messer eines der ungeeignetsten Werkzeuge in der Verteidigung sind. Nur jahrelanges Training und etliche Stich- und Schneidversuche an z.B. Schweinehälften machen Messer und Träger zu einer echten Waffe.

Ich habe immer ein Taschenmesser dabei, aber das ist so klein, dass es nur zum Käse- oder Wurstbrotzeiten taugt; bis ich das im Verteidigungsfall heraus gefummelt hätte ...

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Was hier alles für ein Blödsinn verzapft wird ... man muss es nur hinschreiben, dann leuchtet einem die Sonne auch blau. Sauerkraut und Essig sind Säuren mit einem ph-Wert zwischen 2 und 4, je nach Konzentration. Sie können nicht von alleine basisch werden oder "im Körper wirken", das ist alles Firlefanz. Das Sekret der Bauchspeicheldrüse ist basisch, während die Magensäure einen sehr hohen Säuregehalt hat. Um Konzentrationen auszugleichen, schüttet der Körper mit funktionierenden Organen stets so aus, um den körpereigenen pH-Wert von ca. 6.5 zu erreichen, und das unabhängig davon, ob Fleisch oder Spinat zu verdauen ist. Fleisch macht damit nicht "sauer", das ist absoluter Quatsch. Da kann man sich genauso einen Würfel unter's Kopfkissen legen und sich einbilden, die Lottozahlen geträumt zu kriegen. Fleisch ist wegen Fett, anderen Inhaltsstoffen und in Übermaßen ungesund. Ein gesunder Körper bildet keine "Schlacken" und muss auch nicht "entsäuert" werden. Sauerkraut ist wegen aggressiven Milchsäure-Bakterien für den menschlichen Körper zeitweise gesund, die sich beim Gärungsprozess vermehren und die Darmflora bereinigen können. Richtig ist, dass Sauerkraut einen sehr hohen Anteil an natürlichem Vitamin C beinhaltet, sowie die Verdauung stark und schnell ankurbelt, mehr aber auch nicht. Wer da von "entsäuern" kalfatert, hat keine Ahnung von der Funktionsweise des menschlichen Körpers und sollte einfach nichts sagen, bevor da nur Blödsinn rauskommt ...

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Bei all dem Gequatsche um die Notwehr hin oder her, und ob man eine Schusswaffe einsetzen darf oder nicht, und den möglichen, rechtlichen Konsequenzen:
Ich habe Dich so verstanden, dass in einer Situation Dich jemand sehr aggressiv bedroht, und Du ihm deswegen eine Pistole vorhalten möchtest, damit er damit aufhört.
Mir selber wurde mal eine Schusswaffe ins Gesicht gehalten, ein Schrotgewehr, und ich weiß bis heute nicht, ob sie geladen war, oder nicht, und ich will es auch nicht wissen.
Nur eines muss Dir und jedem anderen klar sein, der eine Waffe zieht: Er muss bereit sein, diese auch einzusetzen. Abzudrücken bei einer Feuerwaffe, zuzustechen oder zu schneiden bei einer Hieb- oder Stichwaffe. Wenn Du dazu nicht in der Lage bist, schaffe Dir erst gar keine an. Du schaust schneller in den eigenen Lauf oder hast dein eigenes Messer in deinen Rippen, als Du husten kannst. Und dann dreht sich der ganze Notwehr-Zirkus gegen Dich um.
Jeder, dem das mal passiert ist, wird Dir das bestätigen können, und es gibt nichts dämlicheres, als im eigenen Heim bei einem Einbruch mit einer Schreckschuss- oder Gaspistole herum zu schleichen.
Wenn Du Dir eine Waffe zu legst, und sei es nur ein angespitzter Stock, lerne damit umgehen und freunde Dich damit an, dass Du den auch ohne zu zögern benutzt.
Achja, dem Typen, der mir die Schrotflinte unter die Nase gehalten hat, dem hab ich die Waffe abgenommen und ins Kreuz gedonnert. Man sieht, wenn einer nicht das Zeug dazu hat, abzudrücken. Und wenn doch, dann wäre es sowieso die letzte Chance, etwas zu tun, bevor man aufgibt.

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Bohnen essen. Den ganzen Tag Bohnen essen, am besten mit viel Zwiebeln. Und ab und zu ein Weißbier dazu. Da muss man nicht einen Tritt, nicht einen Griff und keinen Wurf üben, und wird trotzdem in Ruhe gelassen.

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Als erstes sehr viel über Dich selbst. Was Dein Körper und Dein Geist zu leisten in der Lage ist, und was nicht. Du lernst, wie Du was lernen kannst, und Du lernst damit, andere einzuschätzen. Dazu bedarf es viel Selbstdisziplin, aber diese wird irgendwann selbstverständlich und muss nicht mehr überwunden werden, sondern begleitet Dich und wird Dein Freund.
Dabei wirst Du auch bemerken, dass Du ruhiger wirst, überlegter, bewusster. Aufgrund Deiner Körperhaltung und wie Du - unbewusst - Dein Umfeld im Auge hast, andere einschätzt, werden Dir über 70% aller "Schlägertypen" (sofern es die gibt), schon mal aus dem Weg gehen, denn deren Instinkt sagt ihnen, dass es bei Dir auch für sie zu Schwierigkeiten kommt. Dem Rest der Bande kannst Du beruhigt begegnen und mit Deinen erlernten Mitteln entweder entgegen stellen oder ausweichen, und es wird zu einem Messen der Fähigkeiten kommen. Allerdings nur, wenn Du es zulässt. Irgendwann brauchst Du das alles nicht mehr, Deine Selbstverteidigung ist dann nur noch dazu da, um Dich selbst weiter zu bringen; alles andere wird unwichtig. Schlägereien, Beleidigungen werden unwichtig, sollte sich Dir jemand in den Weg stellen, räumst Du ihn so friedfertig und vorsichtig bei Seite, so dass niemand verletzt wird, und er die Möglichkeit behält, zu flüchten, aber das interessiert Dich alles nicht mehr, denn Du hast ein ganz anderes Ziel im Kopf und im Auge. Dein Leben beruhigt sich, fokussiert sich auf innere Ruhe und Ausgeglichenheit, und damit kommst Du zu einer besonderen Zufriedenheit, die Dich vor Krankheit und Depression schützt.
Und wenn Du das alles erreicht hast, wirst Du Dich über die Frage wundern, die Du Dir selbst gestellt hast.

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Platzverweise können und dürfen nur Beamte aussprechen, die mit der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung beauftragt sind, i.d.R. Polizisten und Feuerwehrleute. Das Hausrecht lässt sich auch durch Angestellte wahrnehmen, auch in einem Zug, jedoch wird die Durchsetzung im Einzelfall schwierig. Wer mit zugelassenem Pfefferspray herum läuft, wird sich nicht mehr auf Notwehr berufen können, wenn er es eingesetzt hat, ganz gleich, ob der Vorfall es rechtfertigen würde. Wer in einem Zug Pfefferspray versprüht, handelt mit vorsätzlicher Körperverletzung, weil das Ausbreiten auf Unbeteiligte nicht verhindert werden kann und derjenige in Kauf nimmt. Als Angestellter der Bundesbahn, der nicht im Sicherheitsdienst tätig ist, ist vorrangig Dienstleister, und die sollten nicht mit Pfefferspray auf ihre Kunden losgehen. Wer solche Gedanken hegt, sollte sehr eindringlich über sein gewähltes Berufsbild nachdenken.

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http://www.frankonia.de/waffen/kurzwaffen/pistolen/Artikel.html

Die zweite von links in der obersten Reihe würde ich empfehlen. Zuverlässig, schnell, ohne große Vorkenntnisse benutzbar. 3x am Schießstand, und man dann damit schon umgehen.

Das erspart einen Haufen Zeit an Training und Lehrgängen in Kampfsport oder Kampfkünsten. Und man hört auch auf, blöde Fragen zu stellen.

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"G'waschelt" kommt von abgewaschen, wenn es zum Beispiel stark geregnet hat, dann spricht man vom "hod's ganz schee owa g'waschelt" (hat es ganz schön stark geregnet). Ein "G'waschelter" oder "o-G'waschelter" ist also einer, der kräftig abgewaschen wurde; hierbei handelt es sich dabei um einen, der gerade aus einem Starkregen kam, oder im übertragenen Sinne von etwas betrogen oder überrascht wurde. Hier kann auch eine Strafpredigt oder gar Ohrfeigen gemeint sein, aber diese kommen eher von der "Watsch'n", wie hier schon mehrfach angedeutet. 
Eine weitere Bedeutung kommt vom Ohr-"Waschel", der Ohrmuschel. Jemand, der große Ohren hat, wird gerne als "G'waschelter" benannt. Im übertragenen Sinne kann ein neugieriger Mann, der häufig lauscht, auch als "a' so a' G'wasch'la'da!" bezeichnet werden, wenn jemand zu neugierig erscheint. 
Im Bayrischen wird jemand gerne anhand seiner körperlichen Eigenschaften benannt, um die direkte Anrede mit Namen zu vermeiden: G'wampa'da (von gewampert aus Wams=Bauch), Platta'da (von Platte = Glatze), Schelchhaxa'da (schelch = schief, Hax'n = Beine, also O- oder X-beinig), G'stengler'de (von Stengel, dünn und lange Frau), Schiach'e oder Schiach'a (schiach = hässliche Frau oder hässlicher Mann), G'stinga'da (von stinkig, übelgelaunt), usw. 

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