Es ist verständlich, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger fragen: Was ist eigentlich so schlimm an der AfD, wenn manche Forderungen doch gar nicht so abwegig wirken? Zum Beispiel die Kritik an der EU oder am Euro – das sind Themen, die auch andere Menschen und Parteien kritisch sehen.

Aber hier ist der entscheidende Unterschied: Die AfD bleibt nicht bei berechtigter Kritik stehen – sie zieht daraus radikale, destruktive Schlüsse, die am Ende mehr schaden als helfen.

Ein paar Beispiele:

Die AfD fordert langfristig den Austritt Deutschlands aus der EU („Dexit“), sollte sich die Union nicht in ihrem Sinne „grundlegend reformieren“. Was das bedeutet? Weg mit supranationalen Strukturen, zurück zu reinen Nationalstaaten. Das klingt nach Souveränität – bedeutet aber faktisch den wirtschaftlichen und politischen Rückzug Deutschlands aus dem Herz Europas.

Was dabei ignoriert wird: Deutschland ist als Exportland massiv abhängig von der EU. Ein Austritt hätte immense Folgen für Arbeitsplätze, Märkte, Versorgung und Stabilität. Es geht hier nicht um eine Reform der EU – sondern um die Zerstörung ihrer Grundlagen. Und das ohne realistische Alternative.

Ebenso beim Euro: Die AfD will raus aus der Eurozone und zurück zur D-Mark oder einer „Nord-Euro“-Lösung. Doch der Euro ist längst tief in unsere Wirtschaft eingebettet. Ein solcher Schritt hätte nicht nur schwere wirtschaftliche Verwerfungen zur Folge – er würde auch politische Instabilität erzeugen und Investoren verunsichern. Es gäbe Inflation, Kapitalflucht und Rechtsunsicherheit. Länder wie Italien oder Griechenland mögen Probleme haben – aber das löst man nicht, indem man sich selbst ins Abseits stellt.

Das alles ist nicht „Euro-Kritik“ – das ist politischer Harakiri unter nationalem Deckmantel.

Dazu kommt: Wenn man sich ansieht, wie die AfD mit komplexen Fragen umgeht – ob nun Klimapolitik, Außenpolitik, Pandemie, Bildung oder Digitalisierung – dann fällt auf, dass oft keine konstruktiven Lösungen präsentiert werden, sondern nur Ablehnung, Empörung und Verweigerung. Das reicht nicht, um ein Land zu führen.

Und auch inhaltlich driftet die Partei in vielen Bereichen ins Absurde oder Gefährliche ab:

Zum Beispiel:

– Die Relativierung deutscher Kriegsverbrechen und das Leugnen historischer Verantwortung durch führende Parteimitglieder.

– Die Nähe zu autoritären Regimen wie Russland oder China.

– Die systematische Unterwanderung der öffentlichen Debatte durch Verschwörungserzählungen und Misstrauen gegenüber Wissenschaft, Medien und demokratischen Institutionen.

Das ist kein „Frischer Wind“. Das ist politische Brandstiftung.

Natürlich darf man sich von den etablierten Parteien enttäuscht fühlen. Natürlich gibt es Missstände, die angesprochen werden müssen. Aber das rechtfertigt nicht, einer Partei Macht zu geben, die auf Spaltung, Rückschritt und Angst setzt.

Die AfD ist keine normale Partei mit ein paar „komischen Leuten“. Sie ist ein Sammelbecken aus Rechtspopulisten, Nationalisten, Verschwörungsideologen und demokratiefeindlichen Kräften – mit einem moderaten Programm als Tarnkappe.

────────────────────────────────────────

Wenn du dich für Themen wie direkte Demokratie, weniger Bürokratie, realistische Migrationspolitik oder die Stärkung des Nationalstaats interessierst – völlig legitim. Aber es gibt Wege, das zu vertreten, ohne Demokratie, Frieden und internationale Partnerschaft aufs Spiel zu setzen.

Deshalb: Nein zur AfD. Nicht aus ideologischer Abwehr – sondern aus Verantwortung. Verantwortung für unser Land, für Europa, für die Zukunft.

Wenn du willst, kann ich dir helfen, Alternativen zu finden, die ähnliche Themen vertreten – aber auf ehrliche, demokratische und lösungsorientierte Weise.

Liebe Grüße an dich und falls du was wissen möchtest, gerne PN an mich.

...zur Antwort
Was an der AfD so scheiße ist:1. Hetze als Markenkern

Die AfD lebt davon, Angst zu schüren: vor Migranten, vor dem Islam, vor "Genderwahn", vor allem, was nicht in ihr krudes Weltbild passt. Sie macht aus jedem Problem einen Feind und aus jeder Diskussion einen Bürgerkrieg. Das ist nicht konservativ – das ist destruktiv, spalterisch und auf Hetze trainiert wie ein Kampfhund auf Testosteron.

2. Völkischer Dreck

Ein Teil der Partei – insbesondere der „Flügel“-Reste wie Höcke und seine Groupies – ist lupenrein völkisch-nationalistisch. Da wird mit Begriffen hantiert, die direkt aus der Mottenkiste von 1933 stammen. Man kann national denken, ja – aber wenn jemand wie Höcke vom „lebensnotwendigen Volkstod des deutschen Volkes“ fabuliert oder von einem „Denkmal der Schande“ spricht, dann ist das nicht mehr patriotisch, das ist geistiger Dreck mit Geschichtsalzheimer.

3. Verfassungsfeindlich

Dass der Verfassungsschutz sie beobachtet, kommt ja nicht aus Langeweile. Es gibt zu viele klare Aussagen, Strategiepapiere und Verbindungen zu Rechtsextremen (z. B. Identitäre Bewegung, Compact-Magazin, Pegida-Gestalten). Wenn du als Partei ständig mit dem rechten Rand kuschelst, brauchst du dich nicht wundern, wenn man dich irgendwann als Teil davon sieht.

4. Null Lösungen, nur Gekeife

Die AfD ist die Partei der brüllenden Couch-Generäle. Bei komplexen Problemen wie Klimawandel, Digitalisierung, Bildung oder Sozialpolitik kommt nix – außer populistische Kacksprüche. „Alles abschaffen! Alles ist grün versifft! Merkel-Diktatur!“ Jo, geile Opposition, aber wer regieren will, braucht mehr als Phrasen.

5. Interner Abschaum

Du sagst selbst, du bist kritisch gegenüber manchen Leuten. Gut so, denn die Partei zieht reihenweise Narzissten, Selbstdarsteller, Abzocker und geistige Bruchpiloten an. Kaum eine Partei hat so viele Intrigen, Skandale und interne Zerfleischung. Wenn du halbwegs klardenkend bist, musst du da irgendwann sagen: Alter, wollt ihr das Land führen oder euch gegenseitig den Dolch in den Rücken rammen?

Warum wählen Leute sie trotzdem?

Weil viele Menschen Angst haben, wütend sind, enttäuscht von den Altparteien. Und die AfD redet ihnen nach dem Maul, gibt ihnen einfache Antworten für komplexe Probleme – Schuld sind immer „die da oben“ oder „die Ausländer“. Das ist Populismus in Reinform.

Fazit:

Du darfst AfD wählen – klar. Aber wenn du das tust, dann steh wenigstens dazu, dass du in Kauf nimmst, mit Faschos, Geschichtsrelativierern und Demokratieverächtern in einem Boot zu sitzen. Wenn du das okay findest, ist das deine Verantwortung – aber dann komm nicht später angeheult, wenn aus dem „Protest“ eine politische Katastrophe wird.

Willst du eine konservative, patriotische, migrationskritische Partei? Fair. Dann trag lieber dazu bei, dass sowas vernünftig entsteht – ohne Nazi-Nostalgie und ohne bürgerliche Tarnung für geistigen Müll.

...zur Antwort

Ich habe nie Feierabend. Neben meinem Vollzeit-Job bin ich nebenberuflich selbständig und habe noch nebenher einen Minijob.

Auch wenn es maximum stressig ist, ich liebe es.

...zur Antwort

Mehr Schein als sein. Wer überhaupt noch im Jahre 2025 studiert, hat keine Ahnung vom Leben, wird mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten Jahre seines Lebens verschwenden oder für das Studium eine halbe Ewigkeit brauchen und am Ende den Arbeitsmarkt mit theoretischer Kompetenz aber 0 Praxiserfahrung im Weg stehen. Das können sich aber auch nur Leute erlauben, die von Mami und Papi alles hinterher geschmissen bekommen.

Mach was vernünftiges aus deinem Leben. Deinen Bachelor wirst du eh nicht hinkriegen.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die Pläne des Verteidigungsministers zum neuen Wehrpflichtmodell?

Um Deutschland wieder verteidigungsfähig zu machen und den Personalmangel innerhalb der Bundeswehr zu bekämpfen, hat Verteidigungsminister Boris Pistorius vor wenigen Tage seine neuen Pläne hierfür vorgestellt. Doch wie realistisch und nachhaltig sind diese wirklich?

Personalmangel bei der Bundeswehr

Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine herrscht innerhalb Europas wieder eine angespannte Sicherheitslage, die man hierzulande für viele Jahre kaum für möglich gehalten hätte. Vor allem mit Blick auf etwaige wachsende Bedrohungen aus Russland möchte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius die deutsche Bundeswehr umfassend reformieren.

Aktuell krankt der deutsche Verteidigungsapparat vor allem an fehlendem oder veraltetem Material sowie akuter Personalnot. Ziel des Verteidigungsministers sei es, die Bundeswehr für (junge) Männer wieder attraktiver zu machen, um stets über ein ansehnliches Kontingent an möglichen Soldaten zur Landesverteidigung zu verfügen.

Hierfür schlägt der Verteidigungsminister u.a. die folgenden Schritte vor:

Die konkreten Pläne

Ab dem kommenden Jahr soll allen Männern und Frauen im Alter von 18 Jahren ein Online-Fragebogen zugeschickt werden. Laut Pistorius werden in diesem Jahr ca. 400.000 alleine junge Männer volljährig.

Im Bogen werden sie nach ihrer grundsätzlichen Bereitschaft, Soldat werden zu wollen, befragt. Darüber hinaus sollen sich die möglichen neuen Kräfte in mehreren Fragen selbst einschätzen. Hier werden verschiedene Fragen zu Motivation oder Fitness gestellt. Ausgewählt werden am Ende diejenigen Teilnehmer, die hinsichtlich der Selbsteinschätzung am motiviertesten und fittesten erscheinen.

Das Ausfüllen des Bogens für Männer ist dabei verpflichtend, Frauen müssen diesen nicht zwangsläufig ausfüllen. Kandidaten, die für die Bundeswehr prinzipiell in Frage kommen, werden im Anschluss daran verpflichtend zur Musterung eingeladen. Die Ausgewählten sollen bei Interesse sechs Monate Grundwehrdienst leisten. Dieser kann freiwillig um bis zu 17 Monate verlängert werden.

Der Verteidigungsminister schätzt, dass mit seinem Konzept eines neuen Wehrdienstes jährlich ca. 5.000 zusätzliche Soldaten hinzugewonnen werden könnten. Zudem denkt Pistorius, dass bei ca. 25% aller Angeschriebenen ein grundsäztliches Interesse an der Bundeswehr vorhanden sein könnte.

Für eine mögliche Dienstpflicht von Frauen wäre eine Änderung des Grundgesetzes vonnöten. Artikel 12a besagt derzeit: "Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden".

Bisherige Wehrpflicht

Die Wehrpflicht wurde in Deutschland unter dem damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Jahr 2011 nach 55 Jahren ausgesetzt. Das kam einer Abschaffung sowohl von Wehr- als auch Zivildienst gleich. Lediglich im Falle einer konkreten Spannung oder im Verteidigungsfall kann die Wehrpflicht laut Wehrpflichtgesetz wieder in Kraft treten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Pläne des Verteidigungsministers zur aktualisierten Wehrpflicht?
  • Sollte die Wehrpflicht mit Blick auf die aktuelle Lage in Europa wieder für alle jungen Männer verpflichtend eingeführt werden?
  • Sollte der Bundeswehr bzw. deren Reformierung in den kommenden Jahren wesentlich mehr Geld zur Verfügung gestellt werden?
  • Wie könnte die Bundeswehr bei jungen Männern und auch Frauen an Attraktivität gewinnen?
  • Sollte das Grundgesetz bzgl. der Regelung für Frauen geändert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Pistorius-stellt-neues-Wehrdienst-Modell-vor-Kritik-aus-dem-Norden,wehrpflicht194.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wehrpflicht-pistorius-analyse-100.html

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/pistorius-wehrdienst-pflicht-reform-musterung-102.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wehrpflicht-debatte-100.html

...zum Beitrag

Super, mein Chef wird sich freuen, wenn ich mich einfach Mal 6 Monate aus der Arbeit verp*** :)

...zur Antwort

Grundsätzlich stellt sich mir nur die Frage, ob ich jetzt nochmal die MwSt. vom Brutto Preis abziehen muss.

...zur Antwort