Aluminium(weich, leicht zu verarbeiten weil weich und niedriege Schmelztemperatur, rostet nicht, gut färbbar: Türklinken, Beschläge, Bratpfannen (weil guter Wärmeleiter)

Zinn (als Reinstoff ungiftig): Gefäße

Zink(billig, leicht zu verarbeiten, niedrieger Schnmelzpunk): Was nach Metall aussehen soll, aber nichts halten muss: Spielzeugautos, außerdem Dachrinnen und Fallrohre

Blei (weich und formbar)i: Dachabdichtungen

Gold (sehr guter Leiter, rostet nicht): Kontakte bei Steckern von Kopfhörern

Silber: Besteck

Eisen/Stahl (sehr hart)l: Türrahmen, Besteck, Töpfe, Heizkörper

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Hallo,

die Frage ist etwas zu allgemein gestellt, da wir nicht wissen, auf welchem Level Du Dich befindest.

Die Bezeichnung wird sowohl bei Doppelbindungen als auch bei Ringsystemen verwendet.

Der Anfänger lernt sie bei Doppelbindungen kennen. Wenn nur 2 verschiedene Substituenten vorkommen ist es sehr einfach, Du siehst es direkt an dem Beispielbild bei wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cis-trans-Isomerie

Wenn es aber alles unterschiedliche sind, wirds komplizierter (CIP-Regeln) .

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Hallo,

der Begriff Wertigkeit ist ein recht alter Begriff in der Chemie.

Er kann heute mehrere Bedeutungen haben, das siehst du, wenn du unter "Wertigkeit" bei wikipedia guckst.

Im Anfangsunterricht hat er häufig die Bedeutung "Bindigkeit", und einfache Merkregeln (u.a. die Gruppennummer) werden gelernt. Er dient als erstes Hilsmittel zum Aufstellen von Formeln - ein erstes Erfolgserlebnis.

Wenn man mehr Chemie lernt, benötigt man den Begriff "Oxidationszahl" zum Aufstellen von Formeln. Eine Art Wertigkeit mit Vorzeichen.

Viele Elemente haben da viele Möglichkeiten.

Beim Blei ist +2 die günstigste Oxidationszahl, es kann auch +4 sein, d.h. Blei gibt eher nur 2 Valenzelektronen ab als alle 4.

Das braucht man, wenn man den Bleiakku verstehen will.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Oxidationsstufen_der_chemischen_Elemente

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Hallo,

kann sein das es ein IMS auch nachweisen kann, das müsste man noch verifizieren. Die Geräte sind mobiler als GC´s.

Dann bin ich noch auf eine lasergestützte Ferndetektion gestoßen - zum Auffinden von Lecks bei Gasleitungen vom Hubschrauber aus.

Diese Arbeit gibt einen guten Überblick über die die ganzen Gasdetektionsmethoden. Ich hab sie nicht nach Erdgas durchsucht.

https://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/1999/107/pdf/d990058.pdf

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Hallo,

es gibt eine wirklich große Palette von Mitteln zur Rostentfernung, viele davon sind Säuren, und damit Gefahrstoffe.

Beachte den Arbeitsschutz (Schutzbrille, Handschuhe, Belüftung ...)!

Salzsäure ist sehr effektiv (Vorsicht!!!!)

Essig- und Zitronensäure können auch was.

Phosphorsäure ("Rostumwandler") hinterlässt eine graue Schutzschicht, die als Grundierung für eine Lackierung dienen kann. Es gibt im Handel entsprechende Produkte.

Vorher immer den groben Rost mechanisch entfernen!

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Hallo,

Es gibt mehrere Möglichkeiten, abhängig von der Säure:

Einige Säuren verdunsten nicht, sie wirken hygroskopisch, d.h. sie ziehen Wasser aus der Luft an, dadurch verdünnen sie sich eher langsam. Ein Beispiel ist Schwefelsäure.

Säuren, die ihre Säurewirkung durch ein flüchtiges gelöstes Gas (z.B. HCl) enthalten, können vollständig verdunsten: sowohl das Gas als auch das Wasser werden gasförmig, es bleibt kein Rückstand zurückt. (Das ist nicht so gesund für die Umgebung, ätzende, korrosive Dämpfe) So verhält sich die Salzsäure.

Auch andere, flüchtigere Säuren wie Essigsäure werden vollständig verdunsten.

Den Fall, den Du beschrieben hast, gibt es auch, aber der Rückstand ist dann nicht harmlos, wie der Kollege LeDurak es beschrieben hat.

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Hallo,

auch wenn es schon eine alte Frage ist:

Der Kunststoff der Plastikklammer ist ein Produkt der chemischen Industrie -

das ist allen klar,

aber

natürlich ist Holz ein Naturprodukt, dass durch unzählige chemische Prozesse in der Natur entstanden ist. Der Kohlenstoff im Holz stammt aus dem Kohlenstoffdioxid in der Luft, das durch Photosynthese in den Baumblättern in Zucker für den Baum und Sauerstoff umgewandelt wurde. In der Natur findet auch Chemie statt!

Nicht zu vergessen die Stahlfeder bei beiden Wäscheklammern:

Im Hochofenprozess (Chemie) und Stahlwerk (Chemie) entstanden.

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Hallo,

Ja, natürlich!

Bei einer chemischen Reaktionen entstehen Produkte mit neuen, anderen Eigenschaften. Da sich die Atomhüllen bei der Bildung oder Zerstörung von Verbindungen stark verändern, können die Stoffe sich extrem unterscheiden:

z.B. Chlor und Natrium reagieren zu Kochsalz, Wasserstoff und Sauerstoff reagieren zu Wasser, ....

Es gibt alle Möglichkeiten: Vorher war nichts giftig, nacher ist alles giftig, vorher war alles giftig, nachher ist nichts giftig u.s.w. ...

Ein Problem dieser Frage ist auch, dass die "Giftigkeit" chemisch bzw. physiologisch ganz unterschiedliche Gründe haben kann: Warum ist ein Stoff giftig - welche wichtige Körperfunktion wird gestört? Da gibt es schon tausende Möglichkeiten!

Die Frage deutet auf ein nicht naturwissenschaftliches Weltbild hin, bei dem geglaubt wird, das "Giftigkeit" irgendendeine "böse" Eigenschaft ist, die bei einer Reaktion irgendwie "vererbt" wird. Das hat mit Chemie nichts zu tun.

Radioaktive Atome behalten diese Eigenschaft bei chemischen Reaktionen , da der radiaktive Zerfall im Atomkern stattfindet, der bei der chemischen Reaktion nicht verändert wird. Das ist aber keine "Giftigkeit". (Deshalb wird man das Problem des Atommülls auch durch Chemie nicht lösen können)

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Hallo,

gut, dass Du Dir Gedanken machst.

  • Ein gut gelüfteter Keller ist nicht verkehrt.
  • Ein gut verschlossenes Gefäß aus geeignetem Material ist wichtig.
  • Außer Reichweite von Kindern (oder anderen "problematischen" Leuten)
  • gut gekennzeichnet (mit Gefahrensymbol)
  • Nicht in einem Gefäß, in welchem sonst Lebensmittel oder Getränke gelagert werden.
  • Es gibt für den Outdoorbereich Flaschen zur Lagerung solcher Flüssigkeiten.
  • Bei Glasgefäßen Bruchgefahr berücksichtigen! In Eimer stellen
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Hallo, der Kurzschluss, wodurch der Akku heiß wird, kann natürlich auch andere Ursachen haben, zum Beispiel eine schadhafte Isolierung innerhalb des Akkus.

Möglich durch

Herstellungsfehler, zu hohe Betriebstemperatur, Materialalterung, mechanische Einwirkung von außen ( Druck, Knicken, Nagel, ...)

Der Rest ist Chemie.

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Hallo,

ich will nicht alles erklären, aber einige Vorbemerkungen abgeben, damit Du weist, worum es geht:

  • In der Chemie geht keine Materie verloren, es entsteht auch nichts aus dem "Nichts", also keine Zauberei.
  • Wen Du nach einer chemischen Reaktion Gold haben willst, müssen also die Goldatome vorher schon dagewesen sein, auch wenn Du sie nicht gesehen hast, weil sie in einer andersfarbigen Verbindung waren.
  • Die Anzahl der Atome vor einer Reaktion muss also mit der Anzahl der Atome nach der Reaktion übereinstimmen, und das von jeder Sorte.
  • Die Formeln dürfen nicht verändert werden, da sie die Stoffe beschreiben, die an der Reaktion teilnehmen - also niemals die kleinen Zahlen verändern oder ergänzen.
  • Man gleicht die Zahl der Atome aus, indem man große Zahlen vor die Stoffe schreibt (Wenn nichts da steht, ist die Zahl "1")
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Hallo,

Was soll eine Reaktionsgleichung, warum macht man das?

Man will Informationen über eine chemische Reaktion geben, also

  1. was war vorher da (welche Stoffe) (Edukte)?
  2. was ist nachher da (welche Stoffe) (Produkte)?
  3. in welche Mengenverhältnissen reagiert bzw. entsteht es?
  1. und 2. sind die wichtigsten Informationen!!

Durch die Angabe der Mengenverhältnisse darf die wichtigste Information, nämlich die über die Stoffe nicht verfälscht werden.

Die Stoffe werden mit den Formeln abgekürzt - schreibt man eine andere Formel, so meint man einen anderen Stoff. Also kommen auch nur diese Formeln in die Reaktionsgleichung.

Damit ist die wichtigste Information, nämlich die über die Stoffe in der Reaktionsgleichung.

Dann kommt der oft mathematisch schwierige Teil des "Ausgleichens" der Mengenverhältnisse, die großen Zahlen werden vor die Formeln geschrieben, so dass vor dem Reaktionspfeil die gleiche Zahl der Atome steht wie dahinter.

Niemals mehr an den kleinen Zahlen rumfuschen, Du änderst sonst den Stoff, die wichtigste Information!

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I. Aufgabe:

B: Hier hast Du alle Formeln richt hingeschschrieben, Deine Reaktiosgleichzng gibt also doe Wortgleichung richtig wieder, die Formeln passen zu den Stoffen.

C: Das ist eigentlich das, was bei D hinmuss, Du sollst ja nur die Zahlen hinter dem Pfeil ergänzen. Also weg mit der 2 vor Mg

D: Jetzt kommt die große "zwei" vor dem Mg dazu, also was Du fälschlicherweise bei C schon stehen hattest.

Ganz grober Fehler, hier eine kleine Zahl zu ergänzen. Damit änderst Du den Stoff. Das was Du in B richtig gemacht hast, machst Du hier kaputt.

E: Hier fehlt ja nur, was oben schon richtig stand.

II. Aufgabe:

Es geht um die Zersetzung von Ag2O. Dies ist Edukt (Ausgansstoff), kommt also nach links vor den Pfeil. Die Formel Ag2O (die "2" tiefgestellt) hat man Dir vorgegeben, benutze Sie also auch! Die beiden Produkte Silber und Sauerstoff hinter den Pfeil.

Ich will nicht alles verraten, aber bei

B: keine Großen Zahlen vor die Formeln

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  1. Wie die anderen schon sagten, eine Verbrennung ist eine exotherme Reaktion von einem Brennstoff mit Sauerstoff, sie ist laut Definition also exotherm

(nicht jede Reaktion mit Sauerstoff ist exotherm, bei einer "Verbrennung" aber schon)

  1. Warum/Wann ist eine Reaktion überhaupt exotherm?

Wenn die Reaktionsprodukte (hier die Verbrennungsprodukte, die Oxide) auf einem niedriegeren Energielevel liegen als die Ausgangsstoffe. Die Bildung der Verbrennungsprodukte ist also besonders günstig, bei der Bildung ihrer Bindungen wird mehr Energie frei, als für die Spaltung von Bindungen bei den Ausgangsprodukten benötigt wird. Oft sind die Verbrennungsprodukte Kohlendioxid und Wasser. Dies ist die günstigste Konstellation, in der sich die Elemente Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff verbimden können, z.B. bei der Bildung der Bindungen zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid wird viel Energie frei.

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Hallo,

Dies ist eine wichtige Frage, um zu verstehen, was der Unterschied zwischen einer (chemischen) Verbindung und einem Stoffgemisch ist.

Zinksulfid ist eine Verbindung, es ist ein einziger Stoff.

Ein Gemisch aus Zink und Schwefel ist ein Stoffgemisch aus zwei Stoffen, nämlich Zink und Schwefel.

Wichtig ist es natürlich zu verstehen, was das heißt:

Einzelne Atome kann nicht sehen. Auch nicht mit dem (Licht-)Mikroskop Erst wenn Milliarden/Billiarden auf einem Haufen sind, sehen wir einen Krümel.

Wir schauen uns das mit einer Lupe an:

I. Gemisch aus Zink und Schwefel:

Wir sehen kleine gelbe Krümel (Schwefel), die von grauen Krümeln (Zink) umgeben sind (mit ihnen vermischt sind).

a) Die gelben Krümel (Schwefel) schmelzen bei ca. 100°C.

Sie bestehen aus Milliarden von Schwefelatomen in irgendeiner Struktur:

S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S

S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S-S-S S-S-S-S-S-S

Zwischen den Schwefelatomen besteht eine Bindung. Auch zwischen den Gruppen (Molekülen) wirken Kräfte.

b) Die grauen Krümel (Zink) schmelzen bei etwa 400°C , Sie haben eine größere Dichte als die Schwelekrümel, und sie leiten Strom.

Sie bestehen aus einer Gitterstruktur nur aus Milliarden Zinkatomen.

Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-

Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-Zn-

Zwischen den Zn-Atomen gibt eine Bindung (Metallbindung).

Man könnte das Gemisch trennen (Stichwort Stofftrennung), z.B. über die Schmelztemperatur oder über die Dichte: Beim Aufschlämmen mit Wasser setzen sich die Zinkkrümel zuerst unten ab, weil sie eine höhere Dichte haben ("sie sind schwerer").

II. Zinksulfid

Selbst unter dem Mikroskop sieht man nur einen weißen Stoff. Er sublimiert (wird gasförmig) bei über 1000°C. Er hat ganz andere Eigenschaften als a) oder b).

Ein Krümel besteht aus einem regelmäßigen Gitter aus Milliarden von Zn und Schwefelatomen:

Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-

Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-Zn-S-

Zwischen diesen Atomen besteht eine Bindung (-), die die Atome zusammenhält. Dabei haben Veränderungen in den Atomhüllen der Atome stattgefunden, diese Veränderungen sorgen für diese starke Bindung. Es hat sich eine Verbindung aus Schwefel und Zink gebildet (Zinksulfid), die völlig andere Eigenschaften hat, als Zink oder Schwefel.

Diese Bndung zwische Zn und S (Zn-S) ist günstiger als die Bindungen zwischen S-S oder Zn-Zn, deshalb wird bei der chemischen Reaktion von Schwefel mit Zink zu Zinksulfid viel Energie (Wärme und Licht) abgeben.

Merke:

Bei einer chemischen Reaktion entstehen andere Stoffe mit anderen Eigenschaften.

Will man die Verbindung wieder in die Elemente Zink und Schwefel spalten, muss man die stabile Bindung Zn-S spalten. Dazu ist viel Energie notwendig, es wieder eine chemische Reaktion.

Krasseres Beispiel:

Du pustest Kohlenstoffpulver (schwarz, fest) in Sauerstoff. Es entsteht ein trübes Gemisch, ein Rauch, der aus zwei Stoffen besteht: Kohlenstoff und Sauerstoff. Irgendwann setzen sich die schwarzen Pulverteilchen wieder unten ab.

Die Verbindung aus den beiden wäre Kohlenstoffdioxid, ein anderes Gas mit ganz anderen Eigenschaften.

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Hallo,

Es kann auch anders gemeint sein, wenn es um Stoffeigenschaften geht:

Quantitative Eigenschaften:

Stoffeigenschaften, die sich mit einfachen Beschreibungen wie "gut", "schlecht", "nicht" u.s.w. beschreiben lassen.

Beispiel: Kupfer leitet elektrischen Strom gut.

Quantitative Eigenschaften:

Eigenschaften, die durch messbaren Zahlenwerte beschrieben werden, wie Siedetemperatur 76 Grad, Löslichkeit 12 g/l ....

Das Problem, was ich bei einigen Antworten sehe:

Stoffeigenschaften (wenn es denn darum geht) hängen eigentlich nicht von der Menge des Stoffes ab, die Masse ist also keine Stoffeigenschaft.

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