Wie einzigartig und unendlich dieser eine Moment ist.
Wie schön, dass du das erlebst. :-)
Wenn wir in Städten oder auch kleinen, urbanen Gegenden leben, sind wir per se viel Information, Lärm, Hektik usw. ausgesetzt.
Durch die regelmäßige Praxis von Mediation ( Es geht aber auch über Bewegung in Achtsamkeit, überhaupt, alles, was wir achtsam, d.h., ohne Ablenkung über längere Zeit, machen), hat unser Gehirn und somit auch unser Nervensystem, die Zeit, sich zu regulieren, sich einzupendeln. Z.B. wird die Homöostase aktiviert (Regulation versch. innerer Systeme).
Das Nervensystem (Sympathikus/ Parasympathikus - das mit dem Vagus) kann Informationen besser einordnen und somit regulieren sich organische Abläufe.
Man könnte auch sagen, unser Organismus hat wieder Muse, sich seiner Reparaturen/Regulation zu widmen. Es gibt immer was zu tun, in unserem Körper (zu dem auch das Gehirn gehört): Informationen, Nahrung verdauen, Schlaf, Emotionen, AlltagsStress... alles muss verarbeitet und integriert werden.
Im Alltag unserer Welt haben wir diese Zeit oft nicht. Vor allem wenig Zeit um bedeutende oder krasse Informationen klug zu integrieren, damit wir sie so einordnen können um unser Leben vernünftig/ gesund leben zu können.
Wir verdrängen die meiste Zeit. Das klappt ziemlich gut und ist auch notwendig!
Tiefere Lebensthemen und vor allem ältere, ungeklärte Stressfaktoren brauchen allerdings echte Zuwendung. Das muss bei einem psychisch stabilen Menschen nicht unbedingt heißen: Nur Therapie. Sondern vor allem auch: Muse.
Verdauen.
Default Modus. :-)
Meditation ist nichts anderes als eine Form der Besinnung. Der Rückbesinnung ohne Analyse (Kann man auch machen, wird auch gemacht in bestimmten Meditationstraditionen - aber nicht auf intellektueller Basis).
Weder Greifen noch Loslassen - einfach da sein, mit allem, was ist.
Wenn man ernsthaft, also regelmässig (und im optimalen Fall mit Begleitung/ Lehrerin/ Gruppe/ Anleitung), praktiziert, bereitet man sich selbst einen inneren Raum des Lauschens. Recht wohltuend in dem Gedöns unserer Zeit.
Es heißt: man kommt zu sich selbst. Was auch immer damit gemeint ist - es erdet, inspiriert, gibt Raum und Weite.
Gelassenheit. Forscht man in der Sprache, kommt es u.a. von "sich niederlassen" oder "maßvoll". Passt gut zur Praxis der Meditation.
Ich wünsche dir weiterhin tiefe, erholsame und regenerierende Momente.
Sehe ich auch so: Geh zur Physiotherapie.
Z.B. Sportphysio, oder auch Spiraldynamiker.
Da wird in der Regel genau geschaut, wo die Schwachstellen sind und das Training wird genau auf dich abgestimmt.
Ziemlich sicher wurde deine Harnröhre nicht verletzt. Sie liegt geschützt weiter oben. (Guck dir mal die weibliche Anatomie dort an). Möglicherweise ist die Scheidenwand ein wenig verletzt worden. Da wir starke Abwehrkräfte in unserer Vagina haben, kann das eigentlich recht gut ausheilen. Dennoch tut eine kleine Verletzung weh. Wenn es nach 2 Tagen immer noch so schmerzt, würde ich mir das nochmal anschauen lassen.
Wohin geht‘s denn? 🌍
Lange Busfahrt?
Ansonsten würde ich aus reiner Neugier, mal stehend fahren. Mal sehen, wie sich der Mensch verhält.
Oder, wenn er sich wieder neben dich setzt, aufstehen und dich umsetzen. Einfach so. Kannst ja so tun, als würdest du gleich aussteigen.
Oder immer woanders sitzen - das fällt dann wirklich auf, wenn er immer neben dir sitzen will.
Ich würde jedefalls Aufmerksamkeit auf die Situation ziehen, falls ich das Gefühl habe, er würde mich stalken.
Aber, vielleicht ist es ganz anders und er checkt es gar nicht.
Oder er findet dich toll und hofft, du ihn auch.
Wenn du dich aber unangenehm fühlst, in seiner Gegenwart - setz dich um.
Jedesmal.
Guten Morgen Hannah,
wie schön du das alles beschreibst.
Es gibt verschiedene Meditationstraditionen. Der Atem gehört bei allen dazu, weil wir alle atmen. :-)
Man hat, über die Jahrtausende, gelernt: wenn ich meine Aufmerksamkeit auf den Atem richte, bin ich im Hier und Jetzt. Der Atem ist immer in Bewegung, immer lebendig, immer anders (tief, schnell, langsam, sanft, heftig, im Bauch, in der Brust, usw...), also aktuell, gegenwärtig, frisch, neu.
Dahinter steckt ein praktischer, anwendbarer, alltagstauglicher Aspekt der Meditationspraxis: den Gewohnheitsgeist schulen: Dieser eine Moment, Jetzt, ist der einzige Moment, in dem wir lebendig sind. Der Atemzug, also der Moment von vorhin ist schon vorbei, da können wir nichts mehr tun. Vorbei ist vorbei. Der Atemzug/ der Moment in einer Minute kommt noch, da kann ich auch noch nicht handeln. Wie komme ich in die Gegenwart? Ahhh, dieser eine Atemzug, den ich im Bauch/ Nasenlöcher/ Luftröhre...spüre, das ist jetzt.
Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es um Achtsamkeit. Achtsamkeit findet nur in der Gegenwart statt - also ist die Aufmerksamkeit auf den Atem (ohne ihn zu beeinflussen, einfach wahrnehmen) ein Hauptaspekt.
Du schreibst: Am Anfang der Meditation konzentriere ich mich sehr auf meinen Atem, so wie es überall steht. Aber sobald ich in diesen Zustand der inneren Ruhe falle, vergesse ich meinen Atem. Das heißt in diesem Zustand sitze ich einfach nur da und denke an nichts. Dabei steht überall, dass man auch in dem Zustand der Ruhe weiter auf seinen Atem achten sollte.
- Völlig in Ordnung, dass du den Atem vergisst.
- An Nichts denken ist nice, aber dauert meist nicht an, denn- schwups- wunderst du dich und denkst: achso, ich soll ja auf den Atem achten. Mist, ich habe gerade so schön an nichts gedacht. ;-)
- Deshalb: wieder zurück zum Atem. Einfach so. Ohne ein Problem daraus zu machen. Der Atem hat die Ankerfunktion, also, sich im Moment verankern.
All das betrifft die Achtsamkeitsmeditation.
Für die vielen anderen Methoden, gibt es viele andere Anleitungen, wie man meditiert.
Einfach sitzen, nichts denken, bzw. offen sein, für das, was gerade auftaucht und wieder abtaucht (so, wie der Atem), nennt man im Zen Shikantaza. Ein Zustand, den man öfter hat. Und der geht und kommt (wie der Atem).
Falls du es nicht schon machst: Es ist sehr SEHR hilfreich, wenn nicht sogar wichtig, mit einer Gruppe/ Lehrerin zu lernen!
Viel gute und tiefe Erkenntnisse auf deinem Weg, wünsche ich dir.
Verhalten, das ich an meinen Lehrern hilfreich fand:
Klare, freundliche Zuwendung
Persönlichen Raum respektiert
Bei Unsicherheiten: sachlich, freundlich nachgefragt
Selbstverständliche Regeln des Miteinander vorausgesetzt, ggf erklärt- und selbst eingehalten. Falls mal nicht: es zugegeben.
humorvoll geblieben
Pünktlich, zuverlässig, vorbereitet. Damit meine ich nicht perfekt!
Souveränität durch Gelassenheit
Fünfe grade sein lassen können (Ausnahmen!)
Anstand erwartet und gefordert
Ermutigung! Wir alle machen Fehler! Gib nicht auf! Du kannst das! Vielleicht etwas anders als du ( der Lehrplan) es will- keep going! Das wird!
Ansprechbar
Kein Problem!
Es gibt sogar extra Socken für Yoga- damit man etwas Grip hat.
In bestimmen Kulturen wird es als z.B. unhygienisch verstanden, barfuß mit Anderen zu üben. Es wird als Rücksicht verstanden, wenn man mit (sauberen) Socken in z.B. den Tempel, den Übungsraum, etc., kommt.
Füsse sind etwas sehr Persönliches. Sie haben einen eigenen Geruch, eine eigene Ästhetik, können gepflegt oder ungepflegt einiges über die Person aussagen…
Es ist völlig ok, mit Socken zu üben. Man sollte halt nicht rutschen.
Stell dir den umgekehrten Fall vor:
deine Freundin masturbiert beim Anschauen männlicher Körper.
Was würdest du ihr hier in dem Fall raten?
Ist Biologie.
Unser aller Organismus ( Pflanzen, Tiere, Menschen) ist auf Überleben programmiert.
Du willst, dass es gut ausgeht, weil dein Nervensystem es will! Es hat sehr viele Strategien dafür entwickelt.
Daraus bastelt unser Gehirn den emotionalen Antrieb „Hoffnung“. Ein wunderbares Prinzip, nicht aufzugeben.
Dass wir alle eines Tages sterben werden, hat damit nichts zu tun. Denn heute lebe ich noch, wie Snoopy klug gesagt hat.
3 Serien:
Peaky Blinders (Gang in Birmingham, 20er Jahre. Sehr gut gespielt, sehr gute Filmmusik, sehr gute Regie, tolle Entwicklung der Charaktere- cool, tiefgründig, brutal)
How to get away with Murder (charismatische Juraprofessorin und Strafverteidigerin, die sich begabte Studenten aussucht, die mit ihr vor Gericht Klienten verteidigen. Intelligent, spannend, heftig, intensiv, rasant)
The Get Down (Bronx, 70er, Anfänge des Hip Hop und Disco, Gang- Rivalitäten, Love Story, tolle Musik. Einfach cool.
Vor meiner Phantasie.
Und Überraschungsbegegnung mit Wildschweinen.
Sonst ist da nichts, wovor ich Angst hätte.
Erfahrung und Gelassenheit.
Nichts bleibt, wie es ist.
Mit 3 Jahren ist das Leben anders als mit 34.
Mit 20 ist es anders als mit 14.
Mit 15 anders als mit 7.
Mit 43 anders als mit 63.
Diese Erfahrung macht irgendwann gelassen.
Dafür muss man halt alt werden.
Relax!
Die kurze Narkose/ bzw. Sedierung bei einer Magenspiegelung ist harmlos. Die Medikamente dafür sind heutzutage super gut.
All das ist Routine, die Ärzte dort machen das täglich und schauen genau, wie es dir geht! Keine Sorge, es wird nichts schiefgehen, du wirst nach kurzer Zeit wieder aufwachen und fragen "Wie, das war's schon?"
Deine Nervosität ist ganz normal, aber du musst dir keine Sorgen machen.
Tief durchatmen, einen Johanniskrauttee trinken und darauf vertrauen, dass die Leute dort schon wissen, was sie tun. Und, im Notfall (den es sehr sehr selten gibt!) wissen die auch, was sie tun. Du bist also in jedem Fall in den richtigen Händen.
Ich vermute, dass du eine wichtige Phase erlebst: die Pubertät.
In dieser Zeit verarbeitet das Gehirn sehr viel! Dein Körper stellt sich um. Es ist die Übergangszeit zum Erwachsenwerden. Eine manchmal sehr mühsame Zeit. Anstrengend. Man kriegt so viel mit, ist feinfühlig, kreativ, ängstlich, übermütig, oft sehr schüchtern, schämt sich wegen allem Möglichen (Eltern, eigenes Aussehen, Gefühle, die man nicht einordnen kann, weil man sie nicht kennt usw.).
Manchmal weiß man einfach nicht, wie man sich ausdrücken soll, hat das Gefühl, egal, wie man was sagt oder egal, wie man guckt, es ist sowieso peinlich.
Vielleicht bist du eher ein introvertiertes Mädchen?
Wenn du ein bisschen herausfindest, wie du tickst (das kann sich im Laufe der nächsten Jahre auch wieder alles ändern), also einfach merkst: Ok, ich gehöre im Moment zu den eher schüchternen Menschen, dann fällt es vielleicht leichter, damit klar zu kommen.
Und du kannst durchatmen. Es gibt sehr viele tolle Menschen, die introvertiert sind. Auch wenn man dann schon erwachsen ist.
Liebe zeigen oder annehmen ist gar nicht so einfach!
Ein paar Tipps:
Wie wäre es, wenn du dich, nach einer für dich cringen Situationen, hinsetzt und aufschreibst, wie du eigentlich gerne reagiert hättest? Einfach nur für dich. So dass du zumindest in der Vorstellung in ein Gefühl kommst, wie es wäre, sich z.B. über ein Kompliment zu freuen (wenn jemand "süß" sagt), es annehmen und weiter nichts. (Ich habe lange gebraucht, Komplimente anzunehmen!)
Theater AG: Da kannst du dich hinter einer Rolle "verstecken" und dich spielerisch über die Rolle ausprobieren, z.B. wie es ist, Gefühle zu zeigen. (Viele berühmte Schauspieler/ Popstars sind übrigens privat ziemlich schüchtern).
Mit einer Freundin, der du wirklich vertraust, darüber reden!
Yin Yoga hilft auf feine Weise, wieder in Kontakt mit dem eigenen Körper zu kommen und somit auch dem Selbstbewusstsein! Schon mal ausprobiert? (Geht übers Internet, da kann ich Mady Morrison sehr empfehlen!).
Also, Kopf hoch, durchatmen und nicht verzagen. Ich bin sicher, dass du es schaffst Zuneigung zu zeigen, Komplimente anzunehmen und dich auch in dir selbst wohlzufühlen. Aktiv bleiben und Geduld haben!
Eine spannende Frage.
Manchmal ist das Gehirn auch überfordert, wenn man etwas unbedingt will. Dann blockiert es schon mal und zwingt einen dadurch dazu, loszulassen.
Es gibt den sogenannten Default Modus: https://de.wikipedia.org/wiki/Default_Mode_Network.
Meine Erfahrung: Meditation (z.B. Vipassana oder Zen) unterstützt, bzw. aktiviert ungenutzte Hirnareale. Aber auch eine Runde spazieren gehen, das Hirn lüften, sozusagen, tanzen oder im Garten buddeln... etc. all das unterstützt die assoziativen Denkfunktionen, also weiter und kreativer denken können.
Dass ein einzelner Mensch letztlich nie alles wissen und nie alles können wird, liegt auf der Hand. Natürlich sind wir begrenzt. Aber diese Grenzen kann man erforschen und sie sind manchmal erstaunlich weit.
Ausdauer, Geduld, am Ball bleiben und: Pausen machen!
Es ist gut möglich, dass sich die schon verheilte Stelle meldet, wenn das Gelenk etwas anders belastet wird, als sonst. Ich würde erstmal leichte Entlastungsbewegungen machen (z.B. auf dem Tisch sitzen und das Knie pendeln lassen), die schmerzende Stelle sanft ausstreichen.
Vermutlich ist da nichts passiert, sondern ruckelt sich neu ein. Das Gewebe drumherum muss sich ja auch wieder neu anpassen.
Was auch manchmal ganz gut hilft, ist eine Bandage für ein paar Stunden, wenn du rumläufst, also, das Knie belastest. Einfach um den weiteren Heilungsprozess zu unterstützen.
Aber, wie schon in einem anderen Kommentar geschrieben, sollte es sich nach 3-6 Tagen nicht verändern, oder stärker werden, lass es dir anschauen. 2 Monate nach der Fraktur ist ja auch die Mindestzeit für Knochenheilung, selbst wenn angebrochen.
Das ist doch wunderbar und deine Erfahrung ist real.
Nimm es als Geschenk!
Was war nochmal die Frage?
Erkläre es deiner Haut, dass du nicht zum Arzt willst.
Im Ernst: Geh zum Arzt.